Inge Hirschmann

 4,3 Sterne bei 31 Bewertungen
Autorin von Bibergeil, Mausetot auf hoher See und weiteren Büchern.
Autorenbild von Inge Hirschmann (©Elisabeth Hirschmann)

Lebenslauf

Inge Hirschmann, Jahrgang 1962, war nach ihrem Pharmaziestudium fünfzehn Jahre als Apothekerin tätig. Die langen Notdienstnächte versüßte sie sich mit Schreiben. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie in der familieneigenen Papeterie mit und ist auch als Kunstmalerin und Grafikerin aktiv. Gerichtsmedizin und Giftwirkungen fesseln sie nach wie vor. Mit Mann und Tochter lebt sie im Rottaler Bäderdreieck.

Alle Bücher von Inge Hirschmann

Cover des Buches Bibergeil (ISBN: 9783740800109)

Bibergeil

 (18)
Erschienen am 24.11.2016
Cover des Buches Mausetot auf hoher See (ISBN: 9783982136806)

Mausetot auf hoher See

 (11)
Erschienen am 12.11.2019
Cover des Buches Löwenjagd und Rock 'n' Roll (ISBN: 9783982136820)

Löwenjagd und Rock 'n' Roll

 (1)
Erschienen am 15.12.2020
Cover des Buches Wenn der Waschbär kommt (ISBN: 9783740804534)

Wenn der Waschbär kommt

 (1)
Erschienen am 15.11.2018
Cover des Buches Das Schiff, der Fluch und die Ratte (ISBN: 9783982136837)

Das Schiff, der Fluch und die Ratte

 (0)
Erschienen am 17.10.2022

Neue Rezensionen zu Inge Hirschmann

Cover des Buches Wenn der Waschbär kommt (ISBN: 9783740804534)
haberleis avatar

Rezension zu "Wenn der Waschbär kommt" von Inge Hirschmann

Der Schein trügt
haberleivor 2 Monaten

„Wenn der Waschbär kommt“ von Inge Hirschmann ist nach „Bibergeil“ der zweite Band dieser Cosy-Krimi-Reihe. Ein humorvoller Krimi rund um eine tierische Verbrecherjagd.

Worum geht es?
Nicht nur das Verschwinden eines eigenbrötlerischen Altbauern beschäftigt die Polizei in Markt Hallerbach im Bayerischen Wald, sondern es häufen sich zudem Vorfälle, wo Waschbären in Häuser eindringen und dort ein Chaos hinterlassen. Als eine Seniorin im Altersheim der Ministrantin Linda erzählt, dass ihr eine wertvolle Ikone gestohlen wurde, als sie von den Waschbären heimgesucht wurde, ihr das aber niemand glaubt, beginnt Linda mit Hilfe ihres Freundes Frank zu ermitteln und kommt einer ganz speziellen Waschbärenbande auf die Spur.

Das Cover mit dem aus einem Versteck hervor lugenden Waschbären hat mich sofort magisch angezogen und neugierig gemacht. Das Buch erschien 2018. Die Handlung spielt in der Gegenwart in einem fiktiven Ort an der bayerisch-tschechischen Grenze. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, weisen weder Zeit- noch Ortsangaben auf.

Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig lesen. Die Handlung knüpft nahtlos an den ersten Band an, man kommt jedoch auch als Neueinsteiger problemlos in die Geschichte hinein. Soweit notwendig finden sich Hinweise zu früheren Geschehnissen. Trotzdem würde ich raten, mit „Bibergeil“ zu beginnen. 

Im Prinzip sind es zwei Handlungsstränge. Da die Polizei die Priorität darin sieht, den abgängigen, geistig verwirrten, angeblich schwer bewaffneten Altbauern aufzuspüren, und den Waschbären-Vorfällen vorerst nicht weiter nachgeht, nimmt die 17-jährige Linda mit Hilfe ihres Freundes Frank die Ermittlungen auf, um der alten Dame im Altersheim zu helfen. Die dadurch entstehenden Perspektivenwechsel gestalten die Handlung abwechslungsreich, halten die Spannung am Köcheln, auch wenn sich nur langsam die Verdachtsmomente verdichten – bis sich letztlich nach einigen dramatischen Ereignissen sämtliche Fäden zusammenfinden, sowohl der Altbauer gefunden als auch der Waschbär-Fall schlüssig gelöst wird und die Täter gefasst werden.

Den Krimi bevölkern – signifikant für einen Wohlfühl-Krimi - primär sympathische Menschen (von den Ganoven abgesehen). In gewissem Sinn sind sogar die Kriminellen „gute“ Menschen, denn sie sorgen vorbildlich für die Waschbären. Die Dorfpolizisten sind zwar engagiert, ihnen haftet dennoch eine gewisse Gemütlichkeit an. Im Mittelpunkt steht aber Linda, eine Siebzehnjährige mit gutem Spürsinn und dem Herz am rechten Fleck. Letzteres zeigt sich auch in der Wahl ihres Freundes, dem jungen Totengräber Frank, einem Außenseiter mit schwieriger Kindheit, den sie fördert und aus der Isolation holt. Dadurch kommt zudem auch ein wenig Romantik in die Handlung. Als Tüpfelchen auf dem i.

„Wenn der Waschbär kommt“ hat mir vergnügliche und entspannende Lesestunden beschert. Insbesondere fand ich die Art und Weise, wie die Waschbären in diesem Krimi ins Spiel kommen, sehr amüsant. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe 5 Punkte.

Cover des Buches Löwenjagd und Rock 'n' Roll (ISBN: 9783982136820)
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Rezension zu "Löwenjagd und Rock 'n' Roll" von Inge Hirschmann

Karl-Adams dritter Coup
haberleivor 2 Jahren

Nach „Bibergeil“ und „Mausetot auf hoher See“ ist „Löwenjagd und Rock’n’Roll“ nunmehr der dritte Band rund um Karl Holzinger alias Adam Asbeck und seinen Onkel Max.

Wie auch die ersten beiden Bände hat mich die Art und Weise, wie der ehemalige Polizist und nunmehrige Security-Mitarbeiter auf einem Kreuzfahrtschiff seine Fälle löst, sehr amüsiert. Zeitweise wähnte ich mich in der MacGyver-Serie aus den 80er/90er Jahren, so fantasievoll und ungewöhnlich sind seine Ideen und Methoden. Seine Aktionen sollte man eher mit einem vergnügten Augenzwinkern als mit zu viel Realismus betrachten.

Mein Herz hat der sympathische bayrische Polizist mit der blonden Lockenmähne bereits in „Bibergeil“ gewonnen. Seit er auf der „Magic Symphony“ angeheuert hat, gefällt mir das Umfeld noch besser, kommen doch die schönen Erinnerungen an eigene Kreuzfahrten hoch. 

Obwohl der Kampf gegen die Kriminellen im Mittelpunkt der Handlung steht, wird dennoch die Stimmung an Bord, der Spaß und das Vergnügen solcher Seefahrten gut vermittelt, wird das Fernweh geweckt.

Da ich alle Bände kenne, kann ich nicht objektiv beurteilen, ob einem Quereinsteiger die Hinweise und Erklärungen zur Vorgeschichte ausreichen; ich habe sie trotz Vorkenntnis geschätzt, denn mit der Zeit sind ja Details doch etwas verschüttet. Um aber in den vollen Genuss der Geschichte von Karl Holzinger zu kommen, würde ich auf jeden Fall raten, mit Band 1 zu beginnen. Sehr hilfreich, sich in der vielköpfigen Mannschaft zurechtzufinden, ist das Personenregister.

Der Schreibstil ist flüssig, dialogreich, Stimmungen und Örtlichkeiten werden anschaulich und eindrücklich beschrieben, ohne auszuufern. Geschickt ist auch Vergangenes und Gegenwärtiges miteinander verknüpft, Szenenwechsel gestalten die Handlung abwechslungsreich und auch geheimnisvoll.

 „Löwenjagd“ ist ein unterhaltsamer Cosy-Krimi, punktet vor allem mit seinen liebenswerten Charakteren, originellem Einfallsreichtum und last but not least auch mit Spannung, dramatischen Momenten und Action. Auch ein Schuss Romantik fehlt nicht.

Mit Bedauern habe ich das Buch geschlossen. Ich bin sehr neugierig, was die Zukunft Karl, seiner Liebe und Onkel Max bringen wird.

Cover des Buches Mausetot auf hoher See (ISBN: 9783982136806)
H

Rezension zu "Mausetot auf hoher See" von Inge Hirschmann

Mausetot auf hoher See
HubertMvor 3 Jahren

Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön....

Dass Kreuzfahrten gefährlich werden können, hätte ich nie geahnt und so auch noch nie erlebt.

Ein spannender Schiffskrimi, den ich gern gelesen habe.

Etwas kürzer geschrieben wäre nicht schlecht, aber mir gefällt diese Art von  

Humor.


Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Inge Hirschmann wurde am 29. September 1962 in Vilshofen (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

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