Ingo Gach

 4,2 Sterne bei 21 Bewertungen
Autor*in von Das Blutgericht von Köln, Caligulas Rache und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ingo Gach war als Redakteur für Printmedien und beim Fernsehen tätig, bevor er freier Journalist wurde. Schon immer hatte er großes Interesse an Geschichte, besonders für die seiner Heimatstadt Köln. So hat er bereits zwei historische Romane veröffentlicht, die zur Römerzeit in Colonia spielen. Ein weiterer Krimi aus der Eifel folgte. »Das Blutgericht von Köln« ist sein erster Mittelalter-Krimi.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ingo Gach

Cover des Buches Das Blutgericht von Köln (ISBN: 9783740818869)

Das Blutgericht von Köln

 (9)
Erschienen am 21.09.2023
Cover des Buches Caligulas Rache (ISBN: 9783894256029)

Caligulas Rache

 (8)
Erschienen am 15.05.2006
Cover des Buches Freyas Fluch (ISBN: 9783894256067)

Freyas Fluch

 (4)
Erschienen am 14.02.2008

Neue Rezensionen zu Ingo Gach

Cover des Buches Das Blutgericht von Köln (ISBN: 9783740818869)
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Rezension zu "Das Blutgericht von Köln" von Ingo Gach

Spannender Krimi, der nicht ganz die Zeit trifft
Ingrids_Blogvor 5 Monaten

Die Geschichte um Seyfrid von Viskenich, einem jungen Ritter und Medicus, der nach den Kämpfen im Heiligen Land und dem Studium der Medizin nach Köln zurückkehrt, um die Verschwörung um seinen Vater aufzudecken, hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Plot ist gut durchdacht, die Figuren plastisch und die geschichtlichen Hintergründe sorgfältig recherchiert und wunderbar mit der Geschichte verbunden.

Leider passiert dem Autor dabei etwas, was etlichen dabei geschieht: Die historischen Hintergründe sind stimmig, der Alltag ist es leider nicht immer. Die Geschichte spielt Ausgangs des 12. Jahrhundert, für kunstvoll geblasene Gläser aus Venedig daher ein wenig zu früh. Teils werden zudem Begriffe verwendet, die es in diesem Jahrhundert schlichtweg noch nicht gegeben hat. Mich reißen solche Wörter immer aus dem Fluss der Geschichte. Auch die genanten Straßennamen sind für Köln teils erst im Spätmittelalter belegt. Dabei waren die Beschreibungen meist recht spartanisch und ließen viel Raum für Interpretationen, sodass jemand, der die Gegebenheiten nicht kennt, den Dom aus karolingischer Zeit, der 1193 in Köln stand, leicht mit dem jetzigen gotischen verwechseln kann.

Witzig fand ich die Pferdenamen von Dressurlegenden, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass das Pferd eines Händlers sich wie ein jahrelang ausgebildetes Streitross in eine Schlacht reiten lässt.

Sehr gut gefallen hat mir die weibliche Hauptfigur. Sie handelt logisch und überlegt, ist mutig und trifft keine dummen Entscheidungen. Etwas, das in historischen Romanen leider viel zu selten anzutreffen ist.

Daher spreche ich eine klare Lese-/Hörempfehlung aus und vergebe gute 4 Sterne.

Cover des Buches Das Blutgericht von Köln (ISBN: 9783740818869)
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Rezension zu "Das Blutgericht von Köln" von Ingo Gach

Spannend und gut recherchiert
DoraLupinvor 6 Monaten

Köln, 1193: Der junge Ritter Seyfrid von Viskenich hat nach dem Kreuzzug dem Töten abgeschworen und lässt sich in Italien als Medicus ausbilden. Doch als sein Vater in Köln wegen Mordes hingerichtet wird, kehrt er in seine Heimat zurück und sucht unter falschem Namen nach den wahren Tätern. Nur Rebecca, die ebenso schöne wie kluge Händlerstochter, steht ihm zur Seite. Gemeinsam kämpfen sie gegen Intrigen und Verrat – und geraten selbst in den Fokus der Mörder.

Der Schreibstil war sehr bildhaft und lebendig und hat mir das Mittelalter näher bringen können. Ich hatte das Gefühl während des Lesens richtig vor Ort und mitten im Geschehen zu sein. 

Das Buch ist gut reucherchiert und zugleich spannend. Ich habe sehr gerne mitgerätselt und und habe mit den Protagonisten bis zum Ende mitgefiebert. Die Seiten sind während des Lesens nur so dahingeflogen und ich hatte das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht. 

Fazit: Gut recherchiert und sehr spannend! Nur zu empfehlen und natürlich die volle Punktzahl.

Cover des Buches Das Blutgericht von Köln (ISBN: 9783740818869)
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Rezension zu "Das Blutgericht von Köln" von Ingo Gach

Spannende Story um Ritter, Intrigen und Mord im mittelalterlichen Köl
Sir_Gerry_63vor 7 Monaten

Das Blutgericht von Köln -  Ingo Gach

Wer gerne Krimis liest und das in einem historischen deutschen Umfeld, sollte sich dieses Buch vom Emons Verlag unbedingt näher anschauen. Denn hier findet man einen sehr spannenden Krimi in einem historischen Rahmen mit wahren Begebenheiten und historischen Figuren.

Ende des 12.Jahrhunderts wird der Ritter Seyfrid von Viskenich nach der Teilnahme an einem Kreuzzug nach Jerusalem im Kampf schwer verletzt, sein Freund getötet. Nach seiner Genesung möchte er jedoch nur noch kranken Menschen helfen und wird Medicus in Salerno. Währenddessen wird sein Vater in Köln des Mordes angeklagt, zum Tode verurteilt, die Angehörigen für vogelfrei erklärt sowie Hab und Gut konfisziert. Seyfrid glaubt an die Unschuld seines Vaters und reist unter falschem Namen seines getöteten Freundes nach Köln.  

Wer sich in Köln auskennt, wird einige Örtlichkeiten, Plätze und Gebäude wiedererkennen wie zB die Severinstrasse oder der Heumarkt. Auch viele der im Buch genannten Kaufleute wie Gerhard vom Hof oder Dietrich von der Mühlengasse oder der Erzbischof Adolf von Altena sind historisch verbürgt. Seyfrid gerät dabei schnell zwischen deren Fronten und wird Opfer von Intrigen und Machenschaften. Auch der Erzbischof versucht ihn für sich zu gewinnem. Nach und nach findet Seyfrid weitere Puzzleteile für die Lösung der Intrige, dem sein Vater zum Opfer fiel. Denn es gibt noch einen weiteren  spannenden Handlungsstrang, der das Buch lesenswert macht. Denn zu jener Zeit wurde der englische König Richard Löwenherz gefangen genommen. Die Königinmutter Eleonore von Aquitanien schaffte es , die geforderte Lösegeldsumme von 150.000 Silbermark aufzubringen und nach Speyer zu bringen. Auf dem Weg dorthin machte sie Halt in Berlin und besuchte die Weihnachtsmesse. Inwieweit dieser Teil mit der Suche Seyfrid nach der Wahrheit in Zusammenhang steht, wird nicht verraten.

Diese historischen Bezüge geben einen schönen Rahmen für den spannenden Fall.

Das Köln im Jahr 1193 wird dabei leider nur etwas oberflächlich geschildert. Das macht aber hier nicht viel aus.  Dafür ist die eigentliche Story recht gut durchdacht und ab der Mitte des Buches wird es so richtig spannend als die Auflösung des Falles stetig weiter fortschreitet.  
Es gibt im Buch zahlreiche historische Begriffe, für die es am Ende des Buchs ein umfangreiches und informatives Glossar gibt.

Nebenbei gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte um Seyfrid und der klugen und selbstbewussten Kaufmannstochter Rebecca.

Insgesamt eine Empfehlung für Freunde historischer Krimis. Ich vergebe hier 4 von 5 ⭐  

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Community-Statistik

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