Nach einem vergangenen Krieg, unter Verwendung von Atombomben und dies entschieden durch das männliche Geschlecht, bilden sich alle Frauen zu einem gemeinsamen Staat in Afrika, namens Gaia. Die Männer werden vom neu gebildeten Staat ferngehalten und auf den Mars verfrachtet. Dort müssen die Männer unter horrenden Bedingungen Rohstoffe für den weiblichen Staat abbauen.

Wir begleiten im Buch zwei tapfere junge Männer namens Merkur und Apoll, die in Richtung Erde entsendet werden, um dem weiblichen Staat das Handwerk zu legen und so die Macht zu entreißen. Außerdem begleiten wir Athene, die Tochter einer der obersten Befehlshaberinnen Gaias, die alles andere als einverstanden ist, wie mit den Männern auf dem Mars umgegangen wird und lehnt die drohende Deandronisierung strikt ab.
Unter dieser versteht man die Ermordung alles männlichen Geschlechts durch den Staat Gaia.

Der Autor Ingo Kohlschein schafft es, eine spannende und packende Geschichte zu kreieren, die von Beginn an spannend ist und sich bis zum Schluss noch steigert.
Ebenso gelingt ihm, dass dem Leser nicht klar wird, welche der Figuren eigentlich gut oder böse ist, man kann sich nur schwer auf eine Seite stellen in diesem Kampf. Er beschreibt tiefgründige gesellschaftliche Themen im Buch, die sehr gut in unsere heutige Zeit passen und die uns in unserem Alltag auch beschäftigen.

Zum Ende hin mit Blick aufs nächste Buch kommt der Gedanke, wie es für beide Seiten bloß weiter gehen soll, wie das überhaupt für eine Seite noch gut enden kann.
Ebenso der Gedanke wie man es bloß aushalten soll, bis der nächste Teil erscheint, da man so gerne wissen möchte wie es weiter geht.
Ein grandioses Buch, das jeder der Spannung, Endzeit-Themen oder Gedanken um gesellschaftliche Themen mag, unbedingt lesen sollte. Ich freue mich auf den nächsten Teil!