Ingo Leipner

 3,8 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor von Moderne Rattenfänger, Moderne Rattenfänger und weiteren Büchern.
Autorenbild von Ingo Leipner (© Ingo Leipner / Quelle: Autor)

Lebenslauf

Buchautor und Wirtschaftsjournalist. Seine Textagentur „EcoWords“ steht für die Themen: Unternehmenskultur, Ökonomie/Ökologie oder Erneuerbare Energie. Seine Texte erscheinen u. a. in diesen Medien: „Frankfurter Rundschau“, „Berliner Zeitung“, „forum Nachhaltig Wirtschaften“, „energiezukunft“ oder Wirtschaftsmagazin „econo“. Ingo Leipner ist seit fast acht Jahren erfolgreich am Markt – mit einem umfassenden Service, wenn es um optimale Texte geht (Interviews und Features, PR, Web-Texte oder Corporate Wording). Bei ihm kann jeder lernen, wie Redakteure ticken – und gute Texte für Medien entstehen (Workshops, Webinare, Tagesseminare o. ä.). Nebenberuflich arbeitet er als Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), u. a. im Studiengang „Digitale Medien“, wo er journalistisches Schreiben unterrichtet. Vorher: Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war Ingo Leipner daran beteiligt, das wolkige Konzept der Nachhaltigkeit mit harter Statistik zu untermauern. Dazu arbeitete er an der „Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft“ (FEST), Arbeitsbereich „Nachhaltige Entwicklung“. Es ging um Umweltmanagement-Systeme (EMAS) und Nachhaltigkeitsindikatoren für Kommunen. Zum zweiten Thema ist auch ein Buch von Ingo Leipner erschienen: „Nachhaltigkeit messen - Indikatoren für Städte und Gemeinden am Beispiel des Nachbarschaftsverbandes Heidelberg-Mannheim“. Außerdem blickt er auf viele Jahre publizistischer Tätigkeit zurück, z. B. für die „Stuttgarter Nachrichten“, „dpa Landesdienst Südwest“ oder tageszeitung (taz) sowie die Radiosender NDR und RPR. Ausbildung: Ingo Leipner lernte, in wirtschaftlichen Kategorien zu denken, als er eine Ausbildung zum Industrie-Kaufmann absolvierte. Später versuchte er, die mathematische Kunstfigur des „homo oeconomicus“ zu verstehen – beim Studium der Wirtschaftswissenschaften an der der „Ruprecht-Karls-Universität“ Heidelberg. Heute setzt er sich kritisch mit dem ökonomischen Mainstream auseinander, etwa in Texten für die „Frankfurter Rundschau“.

Alle Bücher von Ingo Leipner

Cover des Buches Zum Frühstück gibt's Apps (ISBN: 9783662617991)

Zum Frühstück gibt's Apps

 (7)
Erschienen am 16.10.2020
Cover des Buches Die Lüge der digitalen Bildung (ISBN: 9783868816976)

Die Lüge der digitalen Bildung

 (1)
Erschienen am 12.03.2018
Cover des Buches Die Katastrophe der digitalen Bildung (ISBN: 9783868818048)

Die Katastrophe der digitalen Bildung

 (0)
Erschienen am 13.10.2020
Cover des Buches Moderne Rattenfänger (ISBN: 9783868818604)

Moderne Rattenfänger

 (0)
Erschienen am 12.10.2021
Cover des Buches Moderne Rattenfänger (ISBN: 9783962673635)

Moderne Rattenfänger

 (0)
Erschienen am 10.10.2021
Cover des Buches Die Katastrophe der digitalen Bildung (ISBN: 9783962673291)

Die Katastrophe der digitalen Bildung

 (0)
Erschienen am 07.05.2021

Videos

Neue Rezensionen zu Ingo Leipner

Cover des Buches Die Lüge der digitalen Bildung (ISBN: 9783868816976)
BirgitConstants avatar

Rezension zu "Die Lüge der digitalen Bildung" von Gerald Lembke

Fundierte und überzeugende Analyse des digitalen Frühförderwahns
BirgitConstantvor 5 Jahren

In dieser mittlerweile 3. Auflage nach nur drei Jahren untersuchen Prof. Gerald Lembke und Dipl.-Volkswirt Ingo Leipner den Einfluss digitaler Medien auf die Lern- und Denkentwicklung von Kindern.


Anlass zu dem Buch waren die immer lauter werdenden Rufe der Öffentlichkeit nach Digitalisierung von Grundschulen und sogar Kindergärten, damit Deutschland auf diesem Feld nicht den Anschluss verpasst. Dass dieser Ansatz kontraproduktiv ist und mehr schadet als hilft, zeigen die beiden Autoren durch die Anwendung von Erkenntnissen aus der Psychologie, Pädagogik und Neurobiologie auf die Entwicklungsschritte, die Kinder mit und ohne digitale Frühförderung durchlaufen.


Über die Autoren

Entgegen anderslautender Behauptungen (siehe Vorwort) kann man den beiden Autoren ihre Fachkenntnisse im Bereich digitale Bildung nicht absprechen. Prof. Dr. Gerald Lembke leitet den Studiengang Digitale Medien an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim, ist Keynote-Speaker für digitale Transformation und setzt sich als Präsident des Bundesverbandes Medien und Marketing für eine nachhaltige digitale Entwicklung ein. Diplom-Volkswirt Ingo Leipner ist Wirtschaftsjournalist, unter anderem für die digitale Transformation der Gesellschaft. Für die speziellen Einblicke in die Neurobiologie und die Effekte des Lernens mit digitalen Medien, insbesondere in Kapitel 11, wurde Frau Prof. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt zu Rate gezogen, die ehemalige Leiterin des Bereichs Neuroanatomie/Humanbiologie an der Universität Bielefeld. 


Inhalt

Das Buch gliedert sich in 2 Teile, die sich an der Entwicklung des (kindlichen) Gehirns orientieren und in insgesamt 11 Kapitel unterteilt sind. Abschließend listen die Autoren 10 Thesen, die ihre Position bezüglich des Einsatzes digitaler Medien in den verschiedenen Altersstufen noch einmal zusammenfassen.


Teil 1

Kleinkinder, Kindergarten und Grundschule


1. Brilliante Babys

2. Im Kreuzfeuer der Werbung

3. Impulskontrolle

4. Denken lernen

5. Digital schnell entwurzelt


Teil 2

Weiterführende Schulen, Ausbildung und Studium

6. Lernen verlernen

7. Anfassen statt angucken

8. Medienkompetenz

9. Fit für die Zukunft

10. Profit

11. Murks statt MOOCs / Wenn alles schiefgeht / Zu Risiken und Chancen fragen Sie das Gehirn


Anhand anschaulicher Beispielsituationen verdeutlichen die Autoren, dass die Medienkompetenz, die durch digitale Frühförderung angestrebt werden soll, nicht zwangsläufig durch bessere und größere IT-Ausstattungen von Grundschule und Kindergarten erreicht wird. Vielmehr plädieren die Autoren für entsprechend ausgebildete Lehrer, die den Kindern auch ohne Technik dabei helfen, ihre Welt zu verstehen und Phänomenen auf den Grund zu gehen. Erst wenn Kinder im wahrsten Sinne des Wortes Dinge erfahren und begriffen haben, kommt es zu den notwendigen Vernetzungen im Gehirn, die zu Verständnis, Entscheidungsfähigkeit und der Fähigkeit zu (kritischen) Bewertungen führen. Genau solche Entwicklungen sind es, die die Kinder später, etwa ab 12 bis 14 Jahre, in die Lage versetzen, sich differenziert und kontrolliert mit digitalen Medien zu beschäftigen und den vollen Nutzen daraus zu ziehen. Diese Art der Medienkompetenz ist, was das Ziel der Digitalisierung sein sollte, nicht die Wisch- und Bedienfertigkeiten eines Digital Natives, der zwar ein Tablet bedienen kann, aber von den digitalen Inhalten vollkommen erschlagen und überfordert ist.


Bei aller Kritik liegt es den Autoren fern, die Technik vollständig zu verteufeln; ganz im Gegenteil: Für ein an der greifbaren Realität gewachsenes Kinderhirn, das kontrolliert, eigenständig und kritisch an seine Umwelt herangeht, steht einem sinnvollen und gewinnbringenden Einsatz digitaler Medien ab dem Alter von ca. 12 bis 14 Jahren nichts im Weg.


Fazit

Ich habe das Buch sehr genossen, da es mir aus der Seele spricht. Wie oft liest man im Internet mittlerweile, dass Eltern Kurse belegen, aus Angst, dass sie schon jetzt mit ihren Kindern nicht mehr mithalten können - schließlich sind diese als Digital Natives per se den Eltern überlegen, da sie mit digitalen Medien aufgewachsen sind. Das Buch entzaubert jedoch diesen Mythos und legt dar, dass hinter wirklicher Medienkompetenz und hinter einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Strom digitaler Einflüsse mehr steckt als nur schnell tippen zu können und hunderte Likes in den Sozialen Medien zu sammeln. Ja, die Kinder sollen ruhig (begrenzten) Zugang zu digitalen Medien haben, aber dieser Zugang darf die realen Sinneserlebnisse nie so weit ersetzen, dass eine Jugend heranwächst, die sich durch die Technik konditioniert wie ein Pavlovscher Hund unkontrolliert und unreflektiert von einem Link zum nächsten klickt. Denn dann hat Deutschland den Anschluss an eine erfolgreiche digitale Transformation auf alle Fälle verpasst.

Cover des Buches Zum Frühstück gibt's Apps (ISBN: 9783662434017)
Clari_214s avatar

Rezension zu "Zum Frühstück gibt's Apps" von Ingo Leipner

Digitale Ambivalenz: Spannend, unterhaltsam, informativ
Clari_214vor 9 Jahren

Vom Facebookwahn bis zur virtuellen Überwachung, von der Online-Partnersuche bis zur Bildung im Netz: In 18 übersichtlich gestalteten Kapiteln beschreiben Volkswirt und Wirtschaftsjournalist Ingo Leipner und Betriebswirt Gerald Lembke unterhaltsam und informativ, welchen Einfluss die zunehmende Digitalisierung auf unser aller Leben hat. Man merkt, dass die beiden Autoren Ahnung haben, wovon sie erzählen: Die Argumente sind gut recherchiert und mit zahlreichen Literaturhinweisen belegt. Dennoch handelt es sich bei „Zum Frühstück gibt’s Apps“ um kein reines Sachbuch. Geschichten aus dem digitalen Alltag peppen die teils ernsten Themen auf angenehme Weise auf. Ein weiterer Pluspunkt: Jedes Kapitel enthält am Ende passende Tipps, beispielsweise zur Nutzung sozialer Netzwerke – oder auch ganz konkrete Aufforderungen zum Nachdenken, ob diverse Arten von Online-Verhalten wirklich notwendig sind und welchen Nutzen man daraus zieht respektive welchen Schaden man davontragen könnte. Sehr amüsant sind auch die sarkastisch gestalteten Kästchen, wie man es (zum Beispiel bei der Partnersuche) am besten eher nicht angeht. Großartig! Die Kapitel sind optisch und sprachlich ansprechend aufbereitet und regen absolut zum Weiterlesen an. Für alle, die auf irgendeine Weise mit der digitalen Ambivalenz konfrontiert sind (also wohl so ziemlich für überhaupt alle :-)), ist dieses Buch wirklich empfehlenswert: Informativ, hintergründig und vor allem aufrüttelnd. Einen Stern Abzug gibt’s für die kreativen Geschichten, die dem Leser Problemfälle näherbringen sollen: Sie sind zwar witzig zu lesen, teilweise aber etwas überzogen. Aber wer weiß, vielleicht war ja auch genau das die Intention der Autoren … ;-)

Cover des Buches Zum Frühstück gibt's Apps (ISBN: 9783662434017)
LiberteToujourss avatar

Rezension zu "Zum Frühstück gibt's Apps" von Ingo Leipner

Für jedes Problem gibt's eine App
LiberteToujoursvor 9 Jahren

Mittlerweile gibt es eine App für alles - zum Aufstehen, fürs Sport machen, zum kochen, daten, alles eben. Dieses Buch setzt sich genau mit dieser Thematik auseinander. Brauchen wir all die digitalen Helferlein wirklich? Oder schaden sie uns letztendlich sogar?


Der Autor betrachtet die digitale Welt ähnlich ambivalent wie ich sein Werk. Einerseits ist ein wichtiges, hochaktuelles Thema auch für Laien gut verständlich umgesetzt. Sowohl die Schatten als auch die Sonnenseiten der digitalen Welt sind beleuchtet, wir können uns hier also auf eine differenzierte, objektive Betrachtung freuen. Auch an Quellen mangelt es nicht, gut recherchiert ist dieses Buch also auf jeden Fall. Leipner hat versucht, das ganze mit Witz und Humor zu gestalten - und meinen dabei leider so gar nicht getroffen.

Ich konnte mit dem Aufbau der Geschichte leider absolut nicht warm werden. Die Geschichten der Protagonisten, die uns die Thematik näher bringen sollen, waren mir zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Man hat einfach gemerkt, dass hier ein Problem da war und darum herum wurde dann eben schnell eine Geschichte gebastelt. Ob die nun realistisch oder interessant ist - zweitrangig. 

Auch das Loserkästchen am Ende eines jeden Kapitels war leider überhaupt nicht meins. Das hätte man gut machen können, ein bisschen satirisch und mit einem Schmunzeln im Gesicht. Durch die Wortwahl war es aber leider keine gekonnt subtile Satire mehr, sondern eher der ganze Lattenzaun über den Leserkopf gezogen.

Wenn man sich mit dem Konzept anfreunden kann, sicherlich ein fantastisches Buch. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.

Gespräche aus der Community

Wer will zum Frühstück Apps verspeisen? Für die Leserunde werden 10 Exemplare des Buchs verlost, das ich zusammen mit Gerald Lembke geschrieben habe. Titel:  "Zum Frühstück gibt´s Apps. Der tägliche Kampf mit der Digitalen Ambivalenz". Aktuell erschienen bei "Springer Spektrum".

Ein Streifzug durch unser digitalisiertes Leben: Es geht um Like-Wahn, Shopping-Glück, Hardware-Gläubige, Online-Dates und viele andere Seiten der "schönen neuen Welt", die immer mehr ambivalente Gefühle weckt. Eine ordentliche Portion Humor steckt in unserem Buch, das in leichter Sprache schwerwiegende Themen behandelt. Frühstücken Sie mit, indem Sie für die Verlosung den Satz ergänzen:

Digitale Ambivalenz ist für mich, dass ...

Ich freue mich auf eine lebendige Leserunde!

Ingo Leipner
108 BeiträgeVerlosung beendet
Clari_214s avatar
Letzter Beitrag von  Clari_214vor 9 Jahren
Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe ... irgendwie hat die Zeit gefehlt ;) Jetzt hab ichs aber doch noch geschafft, eine Rezension zu schreiben – ich sag nochmal vielen Dank für das Buch! :) http://www.lovelybooks.de/autor/Ingo-Leipner/Zum-Fr%C3%BChst%C3%BCck-gibt-s-Apps-1120026306-w/rezension/1167770465/1167774878/

Zusätzliche Informationen

Ingo Leipner wurde am 12. November 1967 in Konstanz (Deutschland) geboren.

Ingo Leipner im Netz:

Community-Statistik

in 18 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks