Rezension zu "Die Chipsy-Bande und die unsichtbaren Buchstaben" von Ingrid Kretz
„...Das Erste, was Chipsy an diesem Nachmittag vor dem Supermarkt auffiel, war ein kleiner Junge, der mit einer leicht zerbeulten Blechdose ziemlich viel Krach machte...“
Hinter dem Jungen war die Ankündigung einer Zirkusveranstaltung. Natürlich wollen die vier Freunde sich diese ansehen.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Als die Vier zur nachmittäglichen Tierschau gehen, erfahren sie durch Zufall, dass Tituli, rein kleines Flusspferd, verschwunden ist. Etwa zum gleichen Zeitpunkt verstaucht sich dr Dompteur den Knöchel. Die vier Freunde versprechen, ihm zu helfen und nach dem Flusspferd zu suchen.
„...Hörnchen hat recht.Wenn es wirklich eine so einzigartige Show ist, die die Zuschauer anlocken soll, dann müssen wir helfen...“
Doch wie und wo beginnen? Zuerst reden sie mit den Zirkusleuten. Dabei machen sie sich allerdings keine Freunde. Die meisten reagieren unwirsch. Dann finden sie im Papierkorb einen Erpresserbrief. Ihn lesen zu können, ist eine Herausforderung, denn er ist in einer Art Geheimschrift verfasst.
Es ist spannend, ihnen bei ihren Nachforschungen zu folgen. Manche Spuren verlaufen im Sand, andere sind erfolgversprechend, aber ohne Hilfe nicht zu bewältigen.
Neben den Ermitlungen wird ein weiteres Thema angesprochen. Es geht um Menschen, die nicht gut schreiben und lesen können. Die Kinder sind überrascht, dass es das auch in Deutschland noch gibt.
Das Flusspferd wird rechtzeitig gefunden.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.