Ingrid Mevius

 3,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Hektors tolle Family.

Lebenslauf

Ingrid Mevius wurde 1963 in Reichenbach/OL geboren. Unweit davon, in Melaune, wuchs sie auf. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann in Rothenburg O/L. Sie hat zwei erwachsene Kinder, erlernte vier Berufe, wobei ihr die Tätigkeit als Katechetin besonders am Herzen liegt. Schon seit der Kinder- und Jugendzeit begleiteten sie Geschichten für Kinder. Es war immer ihr Wunsch, auf diesem Gebiet selbst kreativ zu werden. Das Schreiben macht ihr großen Spaß und sie möchte dies mit ihren Lesern teilen. Sarah Gosdschan illustrierte mit viel Fleiß und Herzblut dieses Vor- und Erstlesebuch für Grundschüler. Sie ist in Dresden freischaffend künstlerisch tätig und unterrichtet in Cottbus. Ihr gilt ein großes Dankeschön.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ingrid Mevius

Cover des Buches Hektors tolle Family (ISBN: 9783956836480)

Hektors tolle Family

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Erschienen am 01.11.2018

Neue Rezensionen zu Ingrid Mevius

Cover des Buches Hektors tolle Family (ISBN: 9783956836480)
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Rezension zu "Hektors tolle Family" von Ingrid Mevius

LilaKrebs
Hektors tolle Family – Ein Feedback

Es ist ein auf den ersten Blick technisch sehr professionell gefertigtes Buch,was Druck, Bindung, Papierschnitt und graphische Umsetzung betrifft. Das sagt noch nichts über die Autorin und die Grafikerin aus. ...


Nimmt man sich dieses Kinderbuch zum ersten mal zur Hand und schaut auf dessen Cover, so kommt dieses modern und ein wenig nüchtern auf den Betrachter zu. Der Untertitel „Tierisch menschlich“ bringt mir ein wenig Äsops Fabel vom Fuchs und den Trauben in mein Oberstübchen. Weniger ist dies der darin beschrieben Geschichte wegen der Fall, sondern daher, dass es einen tiefen Sinn macht menschliche Charaktere, Verhaltensweisen, Beziehungen und das Miteinander in die Tierwelt zu verlagern.


Die Geschichten von Hektor begleitet uns in verschiedene Situationen, die viele Alltäglichkeiten in seinem Leben wiedergeben. Auch wird der Leser in seine Gedankenwelt und sein Tun oder Nichttun und Hadern kindgerecht mitgenommen. Im Verlauf wird Hirsch Hektor immer wieder erkennen dürfen, wie wichtig ein Miteinander mit seiner Familie, Tanten und Onkeln und seinen Freunden ist. Und in Hektors Leben geht es modern zu. Wer hätte gedacht, dass Ihn viele Herausforderungen über den Weg kommen, wie wir Menschen diese in unserem Hier und Heute all zu gut kennen.


In einem angenehm ausgewogenen Verhältnis wechseln Text und die schönen, oft mit einem Augenzwinkern versehen Graphiken von Sarah Gosdschan ab. Hier kann der „Vorleser“ oder die „Vorleserin“ gern eine kleine Pause einlegen und staunen wie die Tiere gerade wie gelesen das Erlebte sehen. Alternativ eröffnet dies auch den richtigen Zeitpunkt für ein „Gute Nacht.“ und damit die Spannung auf folgende Erlebnisse von Hektor aufrecht zu erhalten. … und die Doppelseite -20-/-21- sollte man sich nicht nur einmal anschauen.


„Hektors tolle Family“ ist ein tolles Kinder(vorlese)buch und ein schönes Plädoyer für alles was Familie und Freundschaft in einer oft zu schnellen Welt bedeuten können und vielleicht auch ein wenig mehr bedeuten sollten.


Vielleicht hätte ich mit für das Frontcover einen „Rahmen“ in jenem wunderschönen waldgrün gewünscht. Aber denkt immer an den Jäger.

Cover des Buches Hektors tolle Family (ISBN: 9783956836480)
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Rezension zu "Hektors tolle Family" von Ingrid Mevius

Stephanie_Vonwiller
Im Großen und Ganzen ein nettes Büchlein

Titel/Cover:
Ein quadratisches Buch (21x21 cm) mit 74 Seiten. Auf dem weißen Cover ist ein Hirsch in schwarz/weiß mit roter Fliege abgebildet. Die Zeichnung ist im Stil naiv/aquarell.

Klappentext:
Der Klappentext verspricht tierische Geschichten, die höchst menschlich aus dem Alltag einer Hirsch Familie erzählen. Ich erhoffe mir davon einen Mehrwert für kleinere Kinder.

Charaktere:
Hektor Hirsch, der Vater arbeitet als Holzfäller.

Heidi, die Mutter arbeitet als Bedienung und kümmert sich um Haushalt und Kinder.

Kinder, Helmut und Heike (5-jährige Zwillinge), die noch nicht zur Schule gehen.

u.a.

Die Charaktere bleiben in ihren Klischeerollen. Hier hätte ich mir eine modernere Betrachtungsweise gewünscht.

Schreibstil:
Das Werk ist aus Sicht eines personalisierten Erzähler geschrieben. Die Perspektive wechselt zwischen Hektor und Heidi.

Die Erzählzeit ist Präsens. Es lässt sich flüssig lesen und vorlesen.

Nicht alles erscheint mir logisch. Zum Beispiel benutzt Hektor spitze Steine um Löcher in eine Wasserflasche zu bohren. Aber auch die einzelnen Szenen sind so menschlich, dass ich mich zwischendurch fragte, warum hier eine Tierfamilie herhalten musste und nicht eine wirkliche Familie. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

Das Buch ist für Kinder von 5-10 Jahren gedacht. Dies halte ich für gewagt, da die Entwicklungsstufen sehr unterschiedlich sind. Die Sprache und die Komplexität der Sätze ist wechselnd.

Story:
Hektor Hirsch arbeitet als Holzfäller. Klischeemäßig möchte er reich sein, der reichste Hirsch im Grünwaldtal. Im weiteren Verlauf beschließt er Gold zu schürfen und ignoriert die Warnung seines Bruders wegen dem Jäger Schießmichtot. Dieser erwischt ihn jedoch und schießt Hektor ins Bein. Eine Elster hilft ihm und zum Dank überlässt Hektor ihr sein Gold, welches ihm nun nicht mehr so erstrebenswert erscheint.

Dann wird seine Frau krank und Heidis Schwester Hannelore fährt sie zum Arzt. Während sie warten, essen sie Kastanien und trinken Sprite. Diagnose Burnout/Überarbeitung (Hängedurchkrankheit). Endlich helfen die Kinder und Hektor im Haushalt und Heidi sucht sich hübsche Hobbys um schnell gesund zu werden.

Hektor fühlt sich nicht mehr wohl in seinem Beruf. Er ist überarbeitet und genervt. Eines Abends ist er ganz ungeduldig mit den Zwillingen und schubst sie. Er überlegt eine Weiterbildung zu machen. Seine Familie unterstützt ihn dabei.

Im nächsten Kapitel und übernächsten Kapitel erfährt der Leser, dass bei der Familie Hirsch Ruhe eingekehrt ist. Heidi flechtet Körbe und Hektor geht kegeln. Am Wochenende unternimmt die Familie etwas gemeinsam z.B. ein Besuch im Freizeitpark. Hektor tapeziert mit den Kindern den Flur und Abends gehen die Eltern zusammen ins Kino. Aber auch hier passieren allerlei spannende Dinge, die so im Alltag  von Kindern bekannt sein dürften.

Im letzten Kapitel steht dann noch die Aussöhnung mit Onkel Hugo, Hektors Bruder an.

Fazit:
Es ist im Großen und Ganzen ein nettes Büchlein über die wichtigen Dinge im Leben wie Gesundheit, Liebe, Freundschaft und Zufriedenheit und wie die Familie Hirsch dort hingelangt. Der erwartete Mehrwert für Kinder ist gegeben und hiermit wird eine Diskussionsgrundlage angeboten.

Die Geschichte wäre, meiner Meinung nach, aus Sicht der Zwillinge einprägsamer für Kinder, da sie sich eher mit „ihresgleichen“ identifizieren.

Leider sind bis auf die Werbebilder des Verlages alle Zeichnungen im Buch in schwarz/weiß. Die Seitenrahmen jedoch in Farbe. Ein Daumenkino konnte ich nicht wirklich ausmachen, bzw. bewegt sich der, auf jeder Seite des Buches abgedruckte Vogel, der vermutlich das Daumenkino darstellen soll, nicht wie ich erwartete.  

 


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