Rezension zu Der Weg aus der Finsternis von Ingrid Zellner
fesselnde indische Geschichte
von irismaria
Rezension
irismariavor 7 Jahren
Nach "Das Haus des Friedens" ist "Der Weg aus der Finsternis" der zweite Band der Kashmir Saga von Ingrid Zellner und Simone Dorra. Die Geschichte beginnt mit den aus Band 1 bekannten Vikram und Sameera und ihrem Waisenhaus dar es Salaam in Kaschmir. Durch Zufall lernen sie Raja Sharma kennen, der ihnen seine wechselvolle Lebensgeschichte erzählt. Raja war 25 Jahre im Gefängnis, weil er im Drogenrausch einen Mord begangen hat.
Raja kehrt nach der Entlassung zurück zu seinem Bruder, der inzwischen Rajas ehemalige Verlobte geheiratet hat und mit ihr und den zwei erwachsenen Söhnen lebt. Durch Rajas Auftauchen wird das friedliche Familienleben durcheinander gewirbelt und einige Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet. Rajas Nachforschungen bezüglich seiner Straftat bringen ebenfalls Turbulenzen mit sich. Die Geschichte liest sich flüssig und besonders die Ortsbeschreibungen geben einen lebendigen Einblick in das Leben in Indien. Die Handlung wird allerdings von vielen Zufällen vorangetrieben, was mir nicht so gut gefällt. Es ist wie ein Roman gewordener Bollywood Film. Nebenbei erfährt man auch einiges über die soziale und politische Situation in Indien, was ich auch spannend finde. Das Buch ist nicht nur im Rahmen der Reihe gut zu lesen, sondern auch als Einzelband, denn Rajas Geschichte ist unabhängig von Vikram Geschichte aus dem ersten Teil. Mein Fazit: nicht nur für Indien Fans ist diese Familiengeschichte voller Tragik und Schicksalsschlägen spannend zu lesen!
Raja kehrt nach der Entlassung zurück zu seinem Bruder, der inzwischen Rajas ehemalige Verlobte geheiratet hat und mit ihr und den zwei erwachsenen Söhnen lebt. Durch Rajas Auftauchen wird das friedliche Familienleben durcheinander gewirbelt und einige Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet. Rajas Nachforschungen bezüglich seiner Straftat bringen ebenfalls Turbulenzen mit sich. Die Geschichte liest sich flüssig und besonders die Ortsbeschreibungen geben einen lebendigen Einblick in das Leben in Indien. Die Handlung wird allerdings von vielen Zufällen vorangetrieben, was mir nicht so gut gefällt. Es ist wie ein Roman gewordener Bollywood Film. Nebenbei erfährt man auch einiges über die soziale und politische Situation in Indien, was ich auch spannend finde. Das Buch ist nicht nur im Rahmen der Reihe gut zu lesen, sondern auch als Einzelband, denn Rajas Geschichte ist unabhängig von Vikram Geschichte aus dem ersten Teil. Mein Fazit: nicht nur für Indien Fans ist diese Familiengeschichte voller Tragik und Schicksalsschlägen spannend zu lesen!