Rezension
Band Vier der Kashmir-Saga
Den Autorinnen muss ich gleich zu Anfang ein Kompliment machen. Als Leser war ich sofort wieder in der Geschichte um das Dar-as-Salam, dem Waisenhaus von Vikram Sandeep und seiner Frau Sameera, drin. Die Gefühle zwischen den Beiden und auch die tiefe Freundschaft zu Raja und seiner Frau Sita sind wieder sehr gut dargestellt.
Doch Kashmir kommt nicht zur Ruhe und Vikrams Vergangenheit in der Armee findet auch keinen wirklichen Abschluss. So folgen auf schöne Zeiten und überraschende Nachrichten auch wieder gefährliche, lebensgefährliche Geschehnisse. Die Fähigkeiten und die Freundschaft von Vikram und Raja werden auf eine harte Probe gestellt.
Neben der intensiven Freundschaft und innigen Liebe werden auch die politischen Schwierigkeiten in diesem doch so schönen Kashmir beschrieben und mit wie viel Fingerspitzengefühl dort agiert werden muss.
Auch die Kinder vom Waisenhaus kommen im Roman nicht zu kurz. Sie müssen eine Zeit bei Rajas Familie verbringen und profitieren in ihrer Entwicklung auch davon. Manche werden erwachsen und finden ein neues zu Hause und andere finden ihren Weg ins Waisenhaus.
Ja, man kann durchaus sagen, dass das Verhältnis zwischen Vikram und Raja als Band aus Stahl zu bezeichnen ist.
Der Schreibstil ist, wie aus den vorangegangenen Bänden gewohnt, sehr gut zu lesen und die beiden Autorinnen verbinden sich perfekt. Als Leser war ich emotional wieder sehr gefordert und mitten drin.
So kann ich auch für Ein Band aus Stahl eine Leseempfehlung ausspreche