Frau ohne Gedächtnis
von gudrunf
Kurzmeinung: Spannend und gut erzählt
Rezension
Kurz vor Weihnachten taucht in dem Dorf Buchelfingen eine Frau auf, die anscheinend ihr Gedächtnis verloren hat. Die kleine Emma nimmt sich der Frau an und gibt ihr gleich den Namen "Maria". Das Mädchen überredet ihre Eltern die fremde Frau bei sich aufzunehmen, was diesen nicht ganz geheuer ist, sie sich aber doch überreden lassen. Der Pfarrer verhilft Maria dann zu einer Stelle bei den Biber-Brüdern, die dringend jemand für den Haushalt suchen, denn ihre Mutter ist von einem auf den anderen Tag verschwunden. Im Dorf werden natürlich viele Vermutungen angestellt, doch keiner weiß etwas Genaues. Da die Biber-Brüder auch noch Drohbriefe erhalten, hat die Polizei es gleich mit drei Fällen in dem Dorf zu tun - die verschwundene Biber-Mutter, die Drohbriefe und natürlich Maria oder wer auch immer diese Frau ist.
Da ich von der Autorin schon einige Bücher mit ihrem indischen Ermittler Surendra Sinha gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diesen Krimi und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und mein Kopfkino hatte Einiges zu tun. Der Schreibstil ist wie gewohnt super zu lesen und sehr flüssig und natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Der Krimi hat mir viele schöne und spannende Lesestunden beschert und ich kann ihn wärmstens empfehlen.