Rezension
In und um Hechingen am Rand der schwäbischen Alb spielt die Handlung dieses dritten Bandes aus der Reihe um Surendra Sinha, den deutschen Kommissar mit indischen Wurzeln. Die Lektüre der Vorgängerbände ist sicher unterhaltsam, aber für das Verständnis dieses Buches nicht zwingend notwendig – der Fall ist in sich abgeschlossen.
Um während einer Suspendierung zur Ruhe zu kommen, besucht Surendra Sinha seinen Freund Frank Hasemann. Doch neben Erholung und Austausch erwartet den sympathischen Ermittler eine rätselhafte Mordserie. Er lernt die zehnjährige Linnea kennen, die vor drei Jahren ein schreckliches Erlebnis hatte und seither nicht mehr spricht. Was hat das Geschehen von damals mit den neuen Mordfällen zu tun?
Mehrmals wurde ich bei der Lektüre auf falsche Fährten gelockt, und so blieb das Buch für mich spannend von Anfang bis zum Schluss. Überzeugend fand ich nicht nur die Handlung, sondern ebenfalls die lebendigen Dialoge und die interessanten Charaktere. Schön fand ich es auch, so ganz nebenbei mit Sehenswürdigkeiten wie der Burg Hohenzollern und der Pfullinger „Onderhos“ bekannt gemacht zu werden.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für dieses fesselnde und unterhaltsame Buch!