Rezension zu "Elfenkind" von Inka-Gabriela Schmidt
Die Jura-Studentin Aliénor gehört einer Gruppe junger Menschen an, die sich in pseudo-historischer Kleidung an abgelegenen Orten trifft. Bei einem solchen Treffen fallen Aliénors Freunde einem Anschlag zum Opfer. Alle sterben, nur sie wird von einem geheimnisvollen Fremden gerettet. Einige Zeit später verwandelt sie sich über Nacht in ihre „wahre Form“, ein sogenanntes Elfenkind.
Ich habe die Lektüre nach 100 Seiten abgebrochen. Die Wortwahl ist so klischeebeladen und erinnert mich an eine Teenager-Schnulze. Häufige Wortwiederholungen und schlechter Schreibstil verschlimmern diesen Eindruck noch. Dabei bleiben die Figuren leblos. Obwohl sie schrecklich leidet, habe ich keinerlei Mitgefühl mit Aliénor. Ihre Schmerzen, psychisch und physisch, sind mir einfach egal und auch, was zukünftig mit ihr passieren wird. Die ganze Geschichte trieft vor Schmalz und Klischee. Es wird also schon ein happy End geben, da bin ich sicher. Meine Lese- und Lebenszeit möchte ich damit nicht verschwenden.
Positiv anmerken möchte ich das Cover, das mich wohl hauptsächlich zu dem Buch hingezogen hat. Ich finde es wunderschön gestaltet und mag besonders die Mohnblüten sehr.