Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Zudem merkt man, dass sie sich mit dem Thema „Surfen“ auseinandergesetzt hat und man lernt dementsprechend einiges darüber. Allerdings habe ich mich zuvor noch nicht mit dem Sport beschäftigt und deshalb waren es für mich als Außenstehende und für meinen Geschmack schon ein wenig zu viele Begriffe rund ums Thema „Surfen“. Ich kann mir jedochgut vorstellen, dass Leser*innen, die sich mit dem Thema auch privat beschäftigen hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen werden und es ihnen auch nicht zu viele Fachbegriffe sein werden.
Meine Meinung:
Das Buch war das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und es hat mir einige schöne Lesestunden geschenkt. Anfangs hatte ich jedoch ein paar Probleme um in der Geschichte wirklich anzukommen, aber die anfänglichen Probleme haben sich dann doch relativ schnell gelegt. Besonders interessant fand ich, dass die Autorin das Thema Abschiebung und illegaler Aufenthalt für die Geschichte gewählt hat, denn darüber habe ich bisher in noch keiner Geschichte etwas gelesen und dementsprechend war ich auf ihre Umsetzung gespannt. Und was soll ich sagen, die Umsetzung ist ihr wirklich sehr gut gelungen! Ich habe sowohl mit Josie als auch mit Jake mitgefiebert und konnte mich auch gut in deren persönliche Lagen hineinversetzen. Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits: An manchen Stellen fand ich die Geschichte leider etwas langatmig und das Ende etwas sehr schnell gelöst. Dennoch kann ich euch Josies und Jakes Geschichte ans Herz legen, denn das Thema wurde hier sehr gut umgesetzt.
Ein Zitat zum Abschluss:
„Das Rauschen der Wellen klang wie eine musikalische Untermalung, aufmunternd, energisch.“ — Seite 33