Zwei Mädchen zwei Welten. Sie kamen in der selben Gewitternacht zur Welt und wurden durch einen mächtigen Zauberspruch verstaucht. Wären die eigentlich "Unwerte" bei den Hexen aufwächst, lebt die andere bei den Menschen. Beiden ergeht es dabei nicht sonderlich gut, haben sie doch immer das Gefühl nicht dazu zugehören. Bis sie sich eines Tages treffen und anfreunden. Und dann gibt es da noch Leo. Also anfangs fand ich den Stil toll, die etwas grausigen Sachen wurden überspitzt schwarzhumorig dargestellt und man kam eigentlich ganz gut in die Geschichte hinein. Leider wurde es dann aber etwas langatmig und es plätscherte so dahin. Auch die Liebesgeschichte nahm hier irgendwie zu viel Platz ein. Der Stil war zwar weiterhin recht märchenhaft und nett, aber meine Begeisterung wurde ziemlich abgeschwächt. Zum Glück änderte sich das dann aber doch noch und am Schluss kam die Bissigkeit zurück. Die Charaktere waren gut dargestellt, vor allem Poppy war mir recht sympathisch. Sie hatte ja so einiges zu lernen und erdulden. Ember war mir hingegen etwas zu kindisch naiv. Leo ein eigentlich recht netter Junge der mir etwas zu viel Bedeutung in der Geschichte bekommen hat. Zum Glück hat mich das Ende aber doch so überzeugt, dass ich auf jeden Fall schon wissen möchte wie es mit den dreien weitergeht. Fazit: noch etwas Potential nach oben, aber ein sonst nettes Buch, wobei der Schreibstil vielleicht nicht jedermanns Sache ist ;)