In dem Buch berichten Leute von ihren Erfahrungen mit Gott. Warum ich das Wort „Leute“ benutze? Weil sie laut Klappentext Teenager sein sollen, ich das aber anzweifele. Viele Texte enden mit Sätzen wie „Auch Jahre später...“ etc, weswegen ich eher vermute, dass die Geschichten rückblickend von Erwachsenen erzählt werden. Aber sie spielen auf jeden Fall in den Teenagerjahren, von daher geht das schon in Ordnung.
Die Texte sind verschiedenen Themen zugeordnet und werden von einem Bibelvers eingeleitet.
Einige haben mich wirklich sehr berührt, besonders in Erinnerung bleibt mir der Text eines Mädchens, dass mit einer Gruppe nach Russland reist. Dort besuchen sie verschiedene Waisenhäuser, unter anderem eines mit schwer behinderten/kranken Kindern. Sie singt einem Kind vor, das ans Bett gefesselt ist und dahinvegetiert, beschenkt es mit Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit. Gleichzeitig gibt ihr aber auch das Kind ein gutes Gefühl, weil es lächelt, wenn sie eine kitzelige Stelle berührt.
So zeigt Gott auf unterschiedliche Art und Weise seinen Beistand, deshalb gefällt mir der Text auch gut, weil ich diese Meinung vertreten kann.
Allerdings gibt es auch Texte, von denen ich nicht so viel halte. Beispielsweise geht bei einem Gebet der Fernseher aus, ohne das jemand das Gerät oder die Fernbedienung berührt und erst als das Gebet gesprochen ist, geht er von allein wieder an.
Letztendlich entscheidet also jeder selbst, was er aus den einzelnen Texten mitnimmt. Ich persönlich finde, einige eignen sich gut zum Nachdenken, andere weniger.