Von Aussteigern und Einsiedlern erzählt Iris Hammelmann in „Haltet die Welt an!“. Da sitzt einer auf gepackten Koffern, Baghwan Anhänger tanzen wie in Trance, Bilder von Sokrates, Konfuzius, Derwischen, Hippies, Bilder der Freikörperkultur oder überarbeiteten Multi-Taskern. Iris Hammelmann beleuchtet in Kapiteln, wie „Auf der Suche nach dem Paradies…“, …nach dem Sinn“, …nach Utopia“, …nach dem Ausweg“ oder „Fernab der Konsumgesellschaft“ alle Facetten des Aussteigens. Vom Sabbatjahr bis zur Wandervogelbewegung, vom Cocooning oder der Künstlerkolonie, von Wüstenvätern bis hin zu den Misanthropen. Eine wirklich runde Aufarbeitung dieses Phänomens, das die Menschen schon immer auf die eine oder andere Art umgetrieben hat. Der Wunsch nach Freiheit, sich von Zwängen zu befreien, die Sehnsucht nach Unerlebtem, nach neuen Horizonten, der Drang ein besseres Leben zu führen, Alternativen zu entdecken, Ruhe zu finden oder zurück in die Spur zu kommen. Eine vielfältige Suche.
"Reise nie schneller, als deine Seele Schritt halten kann."