Iris Lenz

 4,4 Sterne bei 16 Bewertungen
Autor*in von Der Marschall.

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Cover des Buches Der Marschall (ISBN: 9783987181283)

Der Marschall

(16)
Erschienen am 29.09.2023

Neue Rezensionen zu Iris Lenz

Cover des Buches Der Marschall (ISBN: 9783987181283)
Alriks avatar

Rezension zu "Der Marschall" von Iris Lenz

Alrik
Ein sehr guter High Fantasy

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, es passt aber super zur Thematik, genau wie der gute Schreibstil der Autorin. Es liest sich flüssig und ich mag die gehobene Schreibweise, da sie zum Mittelalter gehört. 


Der Weltenaufbau und das Setting sind gut aufeinander abgestimmt. Es ist eine komplexe Welt, in der man sich aber schnell zurechtfindet. Ich liebe das Mittelalter und den dazugehörigen Schreibstil der Autorin.


Die Charaktere sind toll in die Geschichte eingebunden und harmonieren gut zusammen. Besonders Vea und meinen Namensvetter Alrik haben es mir angetan.


Lieblingszitate: 


Ein Pfeil. Ein Schrei. Und von diesem Augenblick an erinnerte ich mich an nichts mehr.


Und er küsste mich weiter, vom Licht der Sterne an bis vor das Feuer des Kamins, und ich sehnte mich, nie wieder aus dem kühlen Blau aufzutauchen.


Alrik schüttelte den Kopf. >>Allerdings nicht. Der hatte nicht alle Erze im Wagen.<<


Der Marschall ist ein gutes High Fantasy Debüt mit Mittelalter-Setting. Für mich könnte es allerdings noch magischer sein und die Spannung baut sich etwas zu langsam auf. Der Weltaufbau und die Geschichte um Vea und Alrik sind für mich absolut toll. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung nach diesem Ende.

Für mich eine klare Leseempfehlung.

Cover des Buches Der Marschall (ISBN: 9783987181283)
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Rezension zu "Der Marschall" von Iris Lenz

Bookimelion
Großartiger Auftakt einer spannenden High Fantasy Reihe!

Werbung - Rezensionsexemplar 

Ich hab mir unfreiwillig eine Menge Zeit für diese Rezension genommen. Ich habe "der Marschall" von Iris Lenz vom Vajona Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. (Noch mal ein fettes sorry an den Verlag und Iris, deren tiefschürfende Diskussionen mit mir über den Plot in meinem matschigen Hirn anscheinend dafür gesorgt haben, dass ich die Rezension als geschrieben abgehakt habe 🙈). Aber was lange währt wird endlich gut, so sagt man, weswegen ihr hier nun meine (zu) lang überlegte Meinung zum Buch erhaltet.

Wir begleiten in der Geschichte Vea Volkwardstotha, die zu Beginn in den Minen des Aruberges als Klaubweib ihren Lebensunterhalt beschreitet. Doch bereits kurz nachdem die Geschichte beginnt, passieren merkwürdige Dinge rund um den Stollen des Berges, was sehr schnell dazu führt, dass Veas zweite Leidenschaft auffliegt: der Schwertkampf. Denn auch wenn sie durch ihre enge Freundschaft mit Kronprinz Alrik als Kind bereits im Schwerkampf trainiert wurde, so ist es Frauen eigentlich strengstens verboten ein Schwert zu führen... Welche Folgen das für Vea hat, welche Abenteuer sie auf ihrer Reise durch Hála erwarten und was es eigentlich mit dem Ominösen Buchtitel auf sich hat, das lest ihr am besten selbst. Wieso? Weil ich euch das Buch wärmstens ans Herz lege. Ich gebe zu, dass es selbst für mich als Kind des Ruhrgebiets anfangs schwer war, mich in die ganze Bergbau Begrifflichkeiten hineinzufuchsen und auch der sehr detailgetreue Umgang mit altertümlicher Sprache für mich eine Herausforderung darstellte, so verlieh es der Geschichte zu jedem Zeitpunkt eine recht einzigartige Bildgewalt und Authentizität. Als mein erstes bewusst gelesenes High Fantasy Buch hat es anfangs eine befremdlich Wirkung auf mich gehabt, mehr oder weniger gezwungen zu sein, mal zu pausieren und das gelesene wirken zu lassen, aber auch daran hab ich mich nach einer Weile gewöhnt. Das Buch enthält unfassbar viel Liebe zum Detail, eine Geschichte, die mit einem ungewöhnlich gestalteten Spannungsbogen, einigen für mich vollkommen unerwarteten Plottwists und einer willensstarken, eigenwillig und großherzigen Protagonistin aufwarten und  beschreibt wunderschöne, märchenhafte Szenerien. Zu guter letzt ist die Autorin des Buchs ein ganz wundervoller Mensch, der wirklich mit Herzblut an der Geschichte gearbeitet hat und das Mittelalter-Setting lebt und atmet. Ich bin sehr gespannt, wie es mit diesem Buch weitergeht und vergebe 4  🗡️🗡️🗡️🗡️von 5 Schwertern für Vea und ihr großes Abenteuer! 

Cover des Buches Der Marschall (ISBN: 9783987181283)
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Rezension zu "Der Marschall" von Iris Lenz

Emilia_Billington
Beeindruckender Auftakt mit interessantem Schreibstil

Der Marschall ist eine unglaublich faszinierende und bildliche Geschichte in einem nicht alltäglichen Setting. Ich muss gestehen, dass ich anfangs wahnsinnige Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen und geschuldet war dies dem Schreibstil - die ersten 100 Seiten waren doch sehr gewöhnungsbedürftig, haben mich aber gleichzeitig sehr beeindruckt. Der Schreibstil fügt sich eigentlich perfekt ins Setting der Geschichte ein, weswegen ich dafür keinen Stern abziehe, weil das Konzept des Buches einfach inhaltlich und stilistisch sehr harmonisch umgesetzt wurde - da die Geschichte aus Sicht von der jungen Vea, einer Bergarbeiterin, erzählt wird, finde ich es nur konsequent, dass der Schreibstil der Epoche angepasst ist. Das Setting und die erschaffene Welt verströmt sehr intensive Mittelalter-Vibes, die ich als sehr angenehm empfunden habe. 


Als ich erst mal in der Geschichte drin war, war auch der Schreibstil gar nicht mehr so hinderlich - ich hatte sogar den Eindruck, dass der zwischenzeitlich etwas abflachte und daher alles leichter und flüssiger zu lesen war. Davon abgesehen hat Iris Lenz eine wirklich interessante Geschichte geschaffen, die sehr bildhaft beschrieben wird, was es mir persönlich sehr leicht machte den Ereignissen zu folgen und mir diese auch vorzustellen. Für mich ist es ein gelungenes Debüt mit wunderbaren Charakteren, denen ich wirklich gern gefolgt bin - auch, wenn das Mindset an der einen oder anderen Stelle sehr befremdlich für mich war, aber auch wieder der Epoche geschuldet ist. 


Wer abseits bekannter Settings und immer gleich klingender Schreibstile einmal eine Abwechslung möchte, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall nur empfehlen - ich bin auch sehr gespannt, womit uns Iris Lenz noch überraschen wird in Zukunft.

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