Iris W. Maron

Die ersten knapp hundert Seiten dieser Geschichte habe ich unheimlich genossen und geliebt! Auch wenn es nicht um das eigentliche Pairing geht, ist es sehr berührend, atmosphärisch und voller Gefühl. An dieser Stelle sei daher gesagt: riesen Hanno- und Sputnik-Liebe!! Ich mochte es, dass die Geschichte nicht so extrem zielgerichtet und Knall auf Fall aufgebaut ist. Dass man die (Um-)Wege von Lukas miterlebt. Dann kommt allerdings gefühlt eine ziemliche Durststrecke. Der komplette mittlere Teil (ca. 200 Seiten) dreht sich um Lukas' Recherche zum Wolf und den Fragestellungen zu den Sichtungen / Vorfällen. Erst auf den letzten hundert Seiten erleben wir dann die eigentliche Beziehung. Und mir war das, ganz ehrlich gesagt, viel zu spät. Vor allem auch, weil Chris in dem mittleren Teil kaum vorkommt, außer total distanziert. Ich habe so für die (gegenseitige) Anziehung überhaupt kein Gefühl bekommen können. Schade. Minimal entschädigen der letzte Teil / die letzten hundert Seiten und dort das Miteinander von Lukas und Chris dann etwas. Aber hauptsächlich hat sich das Buch leider wie eine nicht enden wollende Durststrecke angefühlt. Chris' Sicht hat mir während des kompletten Buches total gefehlt. Sie hätte einen den langwierigen Mittelteil noch besser überstehen lassen können. Die liebevolle Beschreibung von Hanno und Sputnik hat es für mich (mühsam) letztendlich hochgehalten.  - 3,5 Sterne von mir. -

Die ersten knapp hundert Seiten dieser Geschichte habe ich unheimlich genossen und geliebt! Auch wenn es nicht um das eigentliche Pairing geht, ist es sehr berührend, atmosphärisch und voller Gefühl. An dieser Stelle sei daher gesagt: riesen Hanno- und Sputnik-Liebe!! Ich mochte es, dass die Geschichte nicht so extrem zielgerichtet und Knall auf Fall aufgebaut ist. Dass man die (Um-)Wege von Lukas miterlebt. Dann kommt allerdings gefühlt eine ziemliche Durststrecke. Der komplette mittlere Teil (ca. 200 Seiten) dreht sich um Lukas' Recherche zum Wolf und den Fragestellungen zu den Sichtungen / Vorfällen. Erst auf den letzten hundert Seiten erleben wir dann die eigentliche Beziehung. Und mir war das, ganz ehrlich gesagt, viel zu spät. Vor allem auch, weil Chris in dem mittleren Teil kaum vorkommt, außer total distanziert. Ich habe so für die (gegenseitige) Anziehung überhaupt kein Gefühl bekommen können. Schade. Minimal entschädigen der letzte Teil / die letzten hundert Seiten und dort das Miteinander von Lukas und Chris dann etwas. Aber hauptsächlich hat sich das Buch leider wie eine nicht enden wollende Durststrecke angefühlt. Chris' Sicht hat mir während des kompletten Buches total gefehlt. Sie hätte einen den langwierigen Mittelteil noch besser überstehen lassen können. Die liebevolle Beschreibung von Hanno und Sputnik hat es für mich (mühsam) letztendlich hochgehalten.  - 3,5 Sterne von mir. -

Diese Geschichte war anders als erwartet.
Für mich war es mehr eine Reportage in Romanform. Was ja prinzipiell absolut nicht schlecht ist. Auch dass das Thema, neues Wolfsaufkommen in Europa und Deutschland durchleuchtet wurde, fand ich eine sehr gute Idee. Welche Probleme da einhergehen können? Wie die Menschen reagieren können? Welches Verhalten Wölfe eigentlich wirklich an den Tag legen, und was der Mensch ihnen so alles andichtet? All das war sehr interessant. Ich habe da sehr wohl gemerkt, dass es der Autorin am Herzen liegt.
Ich bin dann aber eher der Romance Leser und in diesem Bereich war es schon eher langwierig.
Aus Lukas bin ich nicht ganz schlau geworden, trotzdem mochte ich ihn. Er ist ein liebenswerter Kerl. Seine Bemühungen, sich nicht beeinflussen zu lassen und objektiv zu bleiben, fand ich sehr beeindruckend. Chris Art war für mich absolut verständlich. Er war da wirklich in einer sehr großen Zwickmühle. Er darf seine Gefühle nicht zulassen. Aber hallo, wer kann sich denn bitte gegen solche starken Gefühle schon auf Dauer wehren. Insgesamt lief mir das mit den Beiden allerdings zu viel im Nebenpart ab. Es war informativ, auch spannend, mitunter sehr liebevoll, aber richtig abgeholt hat mich die Story leider nicht.