Irmgard Rahn

 3,5 Sterne bei 17 Bewertungen
Autorenbild von Irmgard Rahn (© privat / Quelle: Autor)

Lebenslauf

Nach Sprachstudien in Paris, Florenz und London bin ich als Stewardess der Deutschen Lufthansa um die Welt gereist. Zur Zeit lebe ich mit meiner großen Familie, zu der auch 2 Katzen und ein Hund gehören, in Süddeutschland.

Alle Bücher von Irmgard Rahn

Neue Rezensionen zu Irmgard Rahn

Cover des Buches Wer zum Teufel ist Wana? (Verlorene Paradiese paraisos perdidos kupotea peponi 2) (ISBN: 9783945672075)
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Rezension zu "Wer zum Teufel ist Wana? (Verlorene Paradiese paraisos perdidos kupotea peponi 2)" von Irmgard Rahn

Ein Zusammentreffen das nicht nur ein Leben verändert, sondern gleich viele Leben beeinflusst...
angel1843vor 8 Jahren

Cathy verbringt zusammen mit ihrer Schwester, deren Familie und ihrem Freund in Spanien einige Tage bei ihrem leiblichen Vater. Kurz nach der Ankunft entdeckt Cathy einen kleinen somalischen Jungen am Strand und beschließt ihn zu seiner Mutter zu bringen. Diese bittet sie aber ihn nach Kenia zu ihrer Familie zu bringen da sie fürchtet nicht mehr lange zu leben. Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse und Cathy muss sich entscheiden was sie jetzt macht…

Die Autorin hat mit „Wer zum Teufel ist Wana?“ eine wunderbare Geschichte über einen kleinen Flüchtlingsjungen geschrieben, der genau dasselbe Problem hat wie Cathy. Nämlich Familie. Nur das es einen Unterschied gibt. Cathy hat große Angst sich auf das Thema Vater einzulassen, während Wana mit der Zeit lernt das er außer Cathy noch eine richtige Familie hat, die ihm einiges über seine Herkunft lehren will. Cathy jedoch hat Angst den Kleinen zu verlieren und tut sich nur sehr schwer damit ab ihn gehen zu lassen. Später jedoch finden sie alle eine Lösung die Alle zufrieden stellt. Dennoch ist das Schicksal von Cathy und Wana noch nicht besiegelt. Ich denke, dass es noch viel für die Beiden zu tun gibt bevor sie sich mit ihrem Schicksal abfinden können. Und auch akzeptiert, dass die Familie nur helfen will…

Ich finde die Geschichte der Beiden sehr bewegend und auch passend zu den jetzigen Ereignissen über Flüchtlinge. Viele von uns haben Probleme zu akzeptieren, dass Menschen vor Krieg und Armut, Vergewaltigung und Tod fliehen. Sie wollen genau wie wir ein ruhiges bodenständiges Leben, das ihnen ermöglicht ihren Jobs nachzugehen, für die Familie da zu sein und einfach nur zu leben. Wir hingegen sehen nur Menschen die uns den Job wegnehmen wollen, unseren Wohnungen… und nicht das es sogar hier Menschen gibt die froh sind wenn wir geeignetes Personal haben die auch uns weiterhelfen können. Wir sollten ihnen zumindest die Chance geben - jedenfalls denen die es wirklich wollen - hier Fuß zu fassen, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es wollen und es ihnen auch ermöglichen unsere Infrastruktur zu bewahren und weiter zu entwickeln. Bei allen anderem würde ich dennoch gerne sagen sie sollten, wenn sie kein Interesse zur Integrierung haben wieder zurückgehen und versuchen ihr Land und ihr eigenes Leben wieder auf zu bauen…

Fazit: Eine sehr bewegende Geschichte die zum Nachdenken anregt und auch hoffen lässt, das wir eines Tages mehr Verständnis für Menschen haben, die es nicht so gut getroffen haben wie wir…  

Cover des Buches Verlorene Paradiese - paraísos perdidos - kupotea peponi (ISBN: 9783945672006)
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Rezension zu "Verlorene Paradiese - paraísos perdidos - kupotea peponi" von Irmgard Rahn

Interessantes Thema
j125vor 9 Jahren

Inhalt:
Christina ist gerade Mutter von Zwillingen geworden und es erscheint nur verständlich, dass sie sich um ihre Kleinen sorgt. Doch sie wird von Panikattacken überfallen, sobald sie ihre Kinder nicht mehr sieht, selbst wenn nur ihr Mann mit dem Kinderwagen voraus läuft. Die Suche nach den Ursachen ihrer Probleme, wird zu einer Suche nach sich selbst, nach ihrer Herkunft, nach ihrer Familie.

Meine Meinung:

Das Buch habe ich mal bei einem Gewinnspiel gewonnen, aber es lag recht lang auf meinem SuB. Wahrscheinlich weil es durch Cover und Klappentext wie eine Biografie gewirkt hat und das ist nicht unbedingt mein Genre.

Nachdem ich festgestellt habe, dass es sich um einen Roman handelt, war ich zuerst ganz angetan von dem Buch. Die Thematik hat mir sehr gut gefallen und es ist einiges daraus gemacht worden. Mit einer Wendung bin ich zwar nicht einverstanden, was aber persönlicher Geschmack ist. Das Ende fand ich fast ein bisschen verwirrend. Ich habe zwar verstanden, wie sich der Komflikt am Ende auflöst, aber mir haben definitiv weiterführende bzw. verständliche Informationen gefehlt, weil es etwas sehr seltenes und meiner Ansicht nach auch etwas eher unbekanntes ist.

Die Umsetzung war leider nicht mein Fall. Es fängt schon mit den Kapiteln bzw. Zeitangaben an. Prinzipiell finde ich das immer gut, besonders wenn die Geschichte – wie es hier der Fall ist – Rückblicke in die Vergangenheit und Ortswechsel beinhaltet. Leider haben hier die Zeitangaben nicht mit den Altersangaben zusammen gepasst. Wenn die Kinder 2009 geboren wurden, können sie nicht 2011 acht Monate alt sein.

Auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Unter anderem mochte ich nicht, wie die Gedanken in den Text eingebaut wurden. Mitten im Absatz wird dann die Zeit gewechselt, weil plötzlich jemand denkt und das war sehr nervig zu lesen. Hinzu kamen Rechtschreibfehler, doppelte Worte, Zeichensetzungsfehler oder permanente Ausrufezeichen. Zwar hab ich auch schon schlimmeres gelesen, aber ich erwarte schon, dass solche Fehler vor Veröffentlichung korrigiert werden.

Fazit:
Das Thema bietet Potenzial für einen spannenden Roman, aber leider ist die Umsetzung nicht gelungen.

Cathy ist für einige Zeit auf Mallorca. Bei einem Spaziergang am Strand hört sie eine junge Frau zu ihrem Kind in Suaheli sprechen. Wenige Minuten später bricht die Frau zusammen. Cathy nimmt den Jungen mit. Bald darauf trifft sich Cathy mit Llyia, der Somalierin. Llyia hatte auf einem geheimen Treffen ohne den Jungen bestanden. Cathy verspricht ihr, sich vorläufig um den Jungen zu kümmern. Wenige Minute später muss Cathy der Ermordung der Frau zusehen. Cathy überlebt schwerverletzt.

Die Geschichte ist die Fortsetzung von „Verlorene Paradiese“. Gleich zu Beginn gibt es eine Zusammenfassung des ersten Teils und ein ausführliches Personenregister.

Das Buch lässt sich gut lesen, setzt aber voraus, dass man keine lineare Handlungsstruktur erwartet. Die Autorin hat die Vielfalt der Lebensverhältnisse einbezogen. Deshalb setzt sich der Roman setzt aus unterschiedlichen Erzählsträngen zusammen. Jeder der Protagonisten hat seine eigenen Probleme. Das hat zur Folge, dass das Geschehen zum Teil in Sprüngen abläuft und schnelle Wechsel von Personen und Orten stattfinden. Während Cathy um die Sicherheit des Jungen besorgt ist und deshalb Mallorca verlässt, wird Michael, ihr Freund, mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Tina, Cathys Zwillingsschwester, muss sich zwischen ihrer Ehe und der Liebe zu einem Spanier entscheiden. Hinzu kommen weitere Themen, die angerissen werden. Dieses Vorgehen ist zwar lebensnah, birgt aber die Gefahr, dass das Buch überladen wirkt.

Am Anfang gibt es zwei Rückblicke, die in einer anderen Schriftart gesetzt wurden.

Der Schriftstil des Buches ist vielschichtig. Allerdings bevorzugt die Autorin vorwiegend kurze Sätze. Sehr gut herausgearbeitet werden die Emotionen der Protagonisten. Tina und Cathy sind mit den neuen Verhältnissen noch nicht vertraut. Das zeigt sich insbesondere im Verhalten dem Vater gegenüber. Lange ist unklar, wieso Wana, der afrikanische Junge, bedroht wird. Gerade seine Entwicklung und sein Verhalten zu den ihn umgebenden Erwachsenen wird schön dargestellt. Sein Streben nach Zuneigung, seine ungetrübte Freude über Geschenke wirken realistisch. Exakte Beschreibung von Orten zeichnen die Geschichte aus. Hinzu kommen vielfältige Informationen über die politischen Verhältnisse in Somalia und deren Folgen.

Das Buch hat mir gut gefallen. Es wird eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte erzählt.

Gespräche aus der Community


Cathy "stolpert" beim Familientreffen auf Mallorca  über einen kleinen schwarzen Jungen, dessen Mutter am Strand vor Erschöpfung zusammenbricht und ist "plopp" mit Flüchtlingsproblematik und sozialer Isolation konfrontiert.
Die Fortsetzung der Geschichte um Tina und Cathy führt wieder nach Salzburg, in den Lake District, an die italienische Riviera und last but not least nach Kenia und Somalia.
Eine Geschichte, die ich ohne meine damalige Co-Autorin geschrieben habe.

Meine Frage an Sie, interessierte Probeleser(in) lautet: Was ist Heimat? Ist Heimat heutzutage noch wichtig?

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Letzter Beitrag von  angel1843vor 8 Jahren

Meine Co-Autorin  und ich möchten euch zu einer Leserunde unseres ersten Romans einladen.

VERLORENE PARADIESE - PARAISOS PERDIDOS - KUPOTEA PEPONI

Baden-Württemberg ist Schauplatz eines Verbrechens, das Auswirkungen auf das Leben von drei Familien in drei verschiedenen Ländern hat.

Tina, die authentisch gezeichnete Hauptfigur – erfährt als junge Frau von einem Familiengeheimnis. Das lässt sie nun nicht mehr los. Sie macht sich auf den Weg: findet große Gefühle, trifft auf menschliches Versagen, muss weit reichende Entscheidungen treffen und  wird sich über ihren Platz im Leben klar.

Dies alles kann der Leser nach und nach detektivisch entdecken. Mit großem Einfühlungsvermögen ist hier eine sehr gut recherchierte Geschichte aus der Perspektive der Hauptperson erzählt, die uns innerlich berührt.

105 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Gelindevor 10 Jahren
Vielen Dank, dass ich das Buch lesen durfte. Hier nun meine Rezi. http://www.lovelybooks.de/autor/Irmgard-Rahn/Verlorene-Paradiese-para%C3%ADsos-perdidos-kupotea-peponi-1122151802-w/rezension/1128258778/ Im selben Wortlaut hab ich sie auch bei amazon eingestellt. Wünsche allen einen guten Rutsch ☺

Zusätzliche Informationen

Irmgard Rahn wurde am 07. Oktober 1952 in Salzburg (Österreich) geboren.

Irmgard Rahn im Netz:

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