Irmhild Seeland

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Neue Rezensionen zu Irmhild Seeland

Cover des Buches Die Legende (ISBN: 9783426519646)
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Rezension zu "Die Legende" von David Gemmell

Mal ein etwas anderer Held
ClaudiasBuchboxvor 6 Jahren

"Die Legende" ist der erste Band der Drenai Saga.

Das Volk der Nadir hat begonnen das Volk der Drenai zu erobern und zu unterjochen. Nun marschieren sie direkt auf die Stadt Dros Delnoch zu.

Die Stadt ist nur mit knapp 9000 Rekruten zur Verteidigung besetzt und das wird nicht ausreichen.

Am Anfang begleitet man Reck, der wie ein ruheloser Lebemann wirkt. Aber man erahnt schnell das mehr dahinter steckt. Hier habe ich mich täuschen lassen, mit der Annahme das Reck der Hauptcharakter ist. Aber das ändert sich schnell. Dann lernt man Druss kennen. Für die Drenai ist er die Legende. Unter den Nadir kennt man ihn als Todeswanderer. Druss ist Axtkämpfer und hat einer vergangene Schlacht, die schon verloren geglaubt war, zum Sieg verholfen.

Mittlerweile ist Druss aber an die 60 Jahre alt, hat ein entzündetes Knie und einen schmerzenden Rücken. Dennoch folgt er dem Ruf von seinem Freund Graf Delnar als er ihn bittet nach Dros Delnoch zu kommen.

Ich war am Anfang sehr überrascht, das ich es hier mit einem so alten Helden zu tun hatte. Aber gerade das hat mich auch Neugierig gemacht. Ich denke wäre hier Reck die Hauptfigur gewesen, hätte ich das Buch vielleicht nicht beendet. Aber so hatte ich verdammt viel Spaß mit dem alten Druss, der einfach einen herrlichen Humor hat und in ihm steckt immer noch ein Held der das Kämpfen nicht verlernt hat.

Die Geschichte an sich wirkt sehr düster, die Gedanken und Unterhaltungen beschäftigen sich sehr intensiv mit Krieg, Töten und dem eigenen Tod. Das wird glücklicherweise immer wieder aufgelockert, hat mich aber Stellenweise doch ergriffen zurück gelassen. Auch wenn sich das jetzt nach viel Geschwafel anhört, dem ist nicht so, denn die Action kommt keinesfalls zu kurz.

Welche Position Reck in dem Buch einnimmt wird erst wirklich deutlich als er Dros Delnoch erreicht.

Ich habe hier zwischen E-Book und Hörbuch gewechselt. Zu dem Hörbuch möchte ich sagen, das dies sehr gelungen ist. Der Sprecher Thomas Schmuckert ist kurzfristig etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber seine Sache dann sehr gut gemacht und ich habe ihm gerne zugehört.

Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann ohne Probleme so stehen gelassen werden. Der zweite Band setzt erst ein Jahrhundert nach der Schlacht um Dros Delnoch an.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Nur dem Ende konnte ich gar nichts abgewinnen. Das passte, in meinen Augen, nicht zu dem Buch. Es wirkte eher als wäre es einem Kindermärchen entsprungen.

Aus diesem Grund ziehe ich hier Sterne ab und vergebe 4 von 5 Sternen.



Cover des Buches Die Legende (ISBN: 9783426519646)
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Rezension zu "Die Legende" von David Gemmell

Die letzte Schlacht einer Legende
AdamBluevor 7 Jahren

Klappentext:

Die letzte Schlacht einer Legende: Das Meisterwerk der Heroic Fantasy

Er ist der größte Held seiner Zeit, eine lebende Legende: der Axtkämpfer Druss, dem kein Feind zu widerstehen vermag.

Doch die Jahre gehen auch an Legenden nicht spurlos vorüber, und Druss ist ein alter Mann, der seit einem Jahrzehnt keine Waffe mehr geschwungen hat, als sein Volk von einem übermächtigen Gegner bedroht wird. Ein letztes Mal wetzt der alternde Held die Doppelklinge seiner Axt, denn auf den Mauern der Festung von Dros Delnoch wird sich das Schicksal seines Volkes entscheiden.


David Gemmells Legende war das zweite Buch, was ich von David Gemmell gelesen habe. Mein erstes Buch von ihm war "Ritter dunklen Rufs". Es war solide, jedoch war es kein Meisterwerk und ich fragte mich schnell, warum David Gemmell so einen guten Ruf genießte. Erst als ich die Drenai Saga begonnen habe, verstand ich warum. Die Drenai Saga umfasst 11 Bände, was ich mich erst abgeschreckt hat, jedoch erfuhr ich, dass es sich dabei um einzelne voneinander unabhängige Geschichten handelte, die alle in der selben Welt spielten. Den Auftakt der Drenai Saga legte "Die Legende", vielleicht das bekannteste Werk von David Gemmell.


Cover (Knaur Verlag, Neuauflage):


Mir gefällt der dunkelgrüne Farbton des Covers sehr. Im Vordergrund sehen wir einen Raben, der auf einer Axt (Druss' Waffe) steht und im Hintergrund eine Burg (Dros Delnoch?). Es sieht viel besser aus als das Cover der US Version, was irgendwie etwas trashig wirkt. Das Cover hätte mir noch etwas besser gefallen, wenn man noch die Nadir Soldaten sehen würde, die die Burg mit Belagerungsgeräten belagern würden. Doch auch so gefällt mir das Cover ganz gut (und ich bin sehr froh darüber, dass die Drenai Saga neu aufgelegt wird).


Inhalt:


Der Inhalt ist eigentlich schnell erklärt: Der Kriegsherr Ulric droht dem Reich der Drenai mit Krieg. Ca 500.000 Nadir Soldaten marschieren auf Dros Delnoch zu, welches das Tor zum Land der Drenai bildet. Dros Delnoch wird durch eine Burg und sechs Mauern geschützt und galt quasi als uneinnehmbar. Jedoch hat der Anführer (Abalayn) der Drenai die Besatzung der Mauer auf ca 9000 Mann reduziert. Dros Delnoch muss drei Monate durchhalten, damit Verstärkung kommen kann. Damit die 9000 Männer bestmöglichst auf die Schlacht vorbereitet werden, wird Druss, ein 59 Jahre alter Kriegsveteran, darum gebeten, die Männer auszubilden. Er ist eine lebende Legende und verteidigte einst in Unterzahl den Skeln Pass (sowas wie die Schlacht bei den Thermopylen). Selbst die Nadir erzählen von seinen Legenden. Er ist die letzte Hoffnung der Drenai und soll als eine Ort Symbol, dem Volk Hoffnung schenken. Obwohl er körperlich den meisten überlegen ist, hat er mit Gelenkproblemen zu kämpfen. Insgeheim weiß Druss aber, dass die Schlacht so gut wie hoffnungslos ist, strahlt dies jedoch nicht aus.

Ob Druss und die Drenai die Schlacht überstehen werden, müsst ihr selbst herausfinden.

Die Geschichte erinnert auf eine Art an 300, da sich zahlenmäßig stark unterlegene Soldaten der schieren Übermacht des Gegners entgegenstellen. Dies wird jedoch so packend und actionreich beschrieben, wie ich es selten gesehen habe. Es gibt keine Fantasy Wesen wie Elfen, Zwerge, Orks etc. und auch mit Magie wird gespart. Der Weltenbau steht auch im Hintergrund, einzig und allein die Schlacht ist das was zählt. So spartanisch wie die Handlung klingt, ist auch der Schreibstil. David Gemmell richtet seinen Fokus auf das Nötigste und es gelingt ihm wirklich gut. Als Nebenhandlung gibt es noch eine Liebesgeschichte, eine Portion Humor und Heldentum, wo das Auge reicht.

Die Charaktere haben mir alle gut gefallen (selbst der Gegenspieler Ulric ist irgendwo sympathisch) und es gibt viele Grauschattierungen. Die Hoffnungslosigkeit der Schlacht wird sehr gut dargestellt.

Mit 460 Seiten ist das Buch verglichen mit heutigen Werken eher kurz, mir hat es jedoch vollkommen ausgereicht. Auch auf eine Karte oder ein Personenregister wird verzichtet.


Mir hat das Werk wirklich extrem gut gefallen und kann es allen Low Fantasy bzw. Heroic Fantasy Fans empfehlen.

Wer eher Fan von Intrigen, komplexen Welten und Fantasywesen ist, dürfte vielleicht nicht ganz so glücklich damit werden.

Cover des Buches Die Legende (ISBN: 9783426519646)
Sab_Ine1s avatar

Rezension zu "Die Legende" von David Gemmell

Bleibt der Beste...
Sab_Ine1vor 7 Jahren

Leider habe ich bisher keinen würdigen Nachfolger gefunden.

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