Bei diesem Roman war ich sehr gespannt da es ein Debütroman ist. Schon als ich die ersten paar Seiten gelesen habe, klang es interessant und so habe ich natürlich weiter gelesen.
Und je mehr ich gelesen habe, desto spannender wurde es. So dass ich den Reader nicht mehr aus der Hand legen konnte, da ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.
Und ich wurde nicht enttäuscht, denn die Wendungen waren sehr überraschend. So hat sich alles gut zusammen gefügt und beim Lesen perfekt harmonisiert.
Isa Piccola
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Das Geheimnis von Sunderley
Das Geheimnis von Sunderley
Neue Rezensionen zu Isa Piccola
Das Geheimnis von Sunderley - Isa Piccola
Kurzbeschreibung Amazon:
Stell Dir vor, Du nimmst zum ersten Mal an einer Auktion teil. Einfach zum Vergnügen - Du erwartest nichts Besonderes und willst nur einmal sehen, wie das so läuft. Aber plötzlich wird dort ein Gemälde von einer Frau angeboten, die aussieht wie Du. Ein Zufall? Oder gibt es da einen schwarzen Fleck in der Vergangenheit Deiner Familie?
Eine solche Situation ist der Ausgangspunkt von Band I der Familiensaga „Das Geheimnis von Sunderley“. Die junge Elisa Stein entdeckt während ihres Urlaubs in England genau solch ein Bild. Sie taucht daraufhin in die Vergangenheit ein, um mehr über die Geschichte jener Frau zu entdecken, die diese unglaubliche Ähnlichkeit mit ihr hat. Gleichzeitig versucht Elisa herauszufinden, welches Geheimnis ihre eigenen Eltern jahrelang vor ihr verborgen haben.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen – in der Gegenwart und mit einem deutlich größeren Anteil im viktorianischen Zeitalter, genauer gesagt im Jahre 1860. Dort steht die Protagonistin Elizabeth Devane, die mit Anfang dreißig eigentlich schon aus dem heiratsfähigen Alter heraus ist, plötzlich zwischen zwei Männern. Da ist zum einen der deutlich ältere Edward LeFroy, den sie nicht liebt, aber heiraten muß. Er zeigt ihr immer wieder, welche (Un-)Bedeutung Frauen in der Gesellschaft innehaben. Und dann gibt es den mysteriösen Jean, den Mann, den Elizabeth wirklich liebt, den sie aber aus materiellen Gründen und verletzter Eitelkeit verstoßen hat. Welches Geheimnis verbirgt dieser junge Mann vor ihr? Welche dunklen Verbrechen hat Edward auf dem Gewissen? Und was hat es mit der ungewöhnlichen Erbfolgeregelung von Elizabeths Elternhaus Sunderley auf sich?
Es beginnt die Suche nach einem großen Familiengeheimnis, das über vierhundert Jahre früher dazu geführt hatte, daß zwei Familien zu Feinden wurden. In diesem ersten von zwei Bänden werden nicht alle Geheimnisse gelöst, dennoch ist die Geschichte rund und in sich abgeschlossen.
Mein Leseeindruck:
Für mich ein total spannendes und fesselndes Buch.
Die Ich-Erzählung der Hauptprotagonisten ist im Wechsel immer sehr detailliert und man fühlt sich sofort als Leser mitten in der Story.
Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Zukunft klappt auch prima und ich muss die Autorin sehr loben, das man sich in jedem Jahrhundert sofort einfühlen kann. Es steckt eindeutig sehr viel Recherche Arbeit in dem Buch und ich habe immer begeistert mitgefiebert.
Mein Favoritin war eindeutig Elizabeth. Für die damalige Zeit eine bemerkenswerte Frau, die sich auch traut mal den Herrn der Schöpfung - und so haben sie sich damals wohl auch gefühlt - Widerstand zu leisten.
Ich bin jedenfalls sehr froh das sich die Stellung der Frau in der heutigen Zeit sehr gewandelt hat. Denn manchmal hätte ich wahnsinnig gern in die Story eingegriffen und den männlichen Protagonisten: Geht´s noch? an den Kopf geworfen.
Schade daß das Buch mit einen Cliffhanger zu Ende geht und ich hoffe das die Autorin noch eine Fortsetzung wie angekündigt heraus bringt.
Fazit:
Ein sehr spannendes und unterhaltsames Buch auf zwei Zeitebenen.
Mit sehr sympathischen und auch weniger sympathischen Protagonisten.
Spannend in der Erzählform (ich) geschrieben und sehr detailliert, aber keinesfalls langatmig. Mit hat auch der Wechsel zwischen Vergangenheit und Zukunft gut gefallen und nun muss ich unbedingt erfahren, was es noch mit dem Erbe und dem verschwundenen Mädchen auf sich hat.
Liebe Isa Piccola, bitte lass uns mit der Fortsetzung nicht zu lange warten.
Von mir gibt es 4,5 Sterne - die ich natürlich auf 5 Sterne aufrunde.
Inhalt:
Im Jahre 2011 entdeckt Elisa Stein während eines Urlaubs in England ein Bild, das ihr auf unheimliche Weise ähnelt. Ein Zufall? Oder haben ihr die eigenen Eltern jahrelang eine Komödie vorgespielt? Bei der Suche nach der Wahrheit wird Elisa in eine Geschichte gezogen, die noch viel spannender ist als ihre eigene. 1860: Lizzie Devane ist mit Anfang dreißig noch immer ledig. Da treten gleich zwei Männer in ihr Leben - und einen der beiden muß sie heiraten, ob sie will oder nicht. So stürzt sie sich kopfüber in eine Ehe, die sie nicht glücklich macht. Ihr Mann erweist sich als Tyrann, und dennoch entdeckt sie mit der Zeit Seiten an ihm, die sie nachdenklich machen. Sie will herausfinden, was Edward zu einem so kaltherzigen Menschen gemacht hat - und warum er vor über dreißig Jahren seinen neugeborenen Sohn ausgesetzt hat. Wird es Lizzie gelingen, Edwards Herz aufzutauen und noch Liebe zu erleben? Und kann sie das große Geheimnis lüften, das ihre und Edwards Familie seit Jahrhunderten verbindet und gleichzeitig trennt?
Meine Meinung:
Die Autorin Isa Piccola hat einen flüssigen Schreibstil. Die Geschichte liest sich recht angenehm.
Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt. Es gibt die Erzählperspektive der Gegenwart, die von der Länge her sehr viel kürzer ausfällt als die Erzählperspektive der Vergangenheit. Diese wiederum wird in Form eines Tagebucheintrags erzählt, was meiner Meinung nach recht gelungen ist. Überhaupt wurde der historische Teil, der im 19. Jahrhundert spielt sehr gut recherchiert.
Erwähnenswert ist ferner der außergewöhnliche Weg, alle Figuren in der Ich-Perspektive erzählen zu lassen. Das fand ich als Leser toll, da man sich tatsächlich in alle Personen hineindenken kann und ihre Beweggründe und Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen kann.
Die beiden Protagonisten fand ich sehr sympathisch. Durch den ausführlicheren historischen Plot sind hier die Charaktere auch sehr viel tiefgründiger beschrieben. Sehr interessant fand ich die für ihre Zeit doch etwas unkonventionelle Elizabeth Devane. Sie hat auch sich toll entwickelt. Von der sehr behütet aufgewachsenen Tochter, die durchaus etwas naiv und manchmal weltfremd ist, ist Elizabeth zu einer selbstbewussten Frau herangereift, die weiß, welche Entscheidungen sie zu treffen hat. Der Leser taucht in eine vielschichtige Familiengeschichte zweier benachbarter Familien ein: Es geht um Liebe, Hass, Intrigen, Herrschsucht aber auch um Rache und Vergeltung. Und die Geheimnisse der Vergangenheit spielen eine große Rolle, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, was die Geschichte lesenswert macht. Der Autorin ist es echt gut gelungen, den Zeitgeist und die Lebensweise sowie die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert darzustellen.
Die Geschichte selber ist spannend erzählt und es macht mir als Leser Spaß, die Geheimnisse aufzudecken und zu erkunden.
Insgesamt gesehen hat mir das Buch echt gut gefallen, auch wenn man durchaus kleinere Schwächen feststellen kann. Ich fand es etwas schade, dass der Teil der in der Gegenwart spielt, so kurz ausgefallen ist. Und dann war ich am Ende leicht unbefriedigt, da nicht alle Geheimnisse aufgelöst wurden. Aber ganz so schlimm ist das nun auch wieder nicht, denn es gibt ja einen zweiten Teil, auf den ich mich schon freue, und der hoffentlich die restlichen Geheimnisse lüftet. Von mir gibts deshalb 4 1/2 Sterne.
Fazit:
Eine spannende Familiengeschichte, mit einer originellen Erzählweise, die bestens recherchiert wurde.
Gespräche aus der Community
Hallo liebe Bücherfreunde,
ich möchte eine Leserunde zu meinem Roman „Das Geheimnis von Sunderley“ starten. Es handelt sich um einen historischen Roman mit Ausflügen in die Gegenwart. Zum Neugierigmachen die ersten Seiten:
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Zum Buch:
Stell Dir vor, Du nimmst zum ersten Mal an einer Auktion teil. Einfach zum Vergnügen - Du erwartest nichts Besonderes und willst nur einmal sehen, wie das so läuft. Aber plötzlich wird dort ein Gemälde von einer Frau angeboten, die aussieht wie Du. Ein Zufall? Oder gibt es da einen schwarzen Fleck in der Vergangenheit Deiner Familie?
Eine solche Situation ist der Ausgangspunkt von Band I der Familiensaga „Das Geheimnis von Sunderley“. Die junge Elisa Stein entdeckt während ihres Urlaubs in England genau solch ein Bild. Sie taucht daraufhin in die Vergangenheit ein, um mehr über die Geschichte jener Frau zu entdecken, die diese unglaubliche Ähnlichkeit mit ihr hat. Gleichzeitig versucht Elisa herauszufinden, welches Geheimnis ihre eigenen Eltern jahrelang vor ihr verborgen haben.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen – in der Gegenwart und mit einem deutlich größeren Anteil im viktorianischen Zeitalter, genauer gesagt im Jahre 1860. Dort steht die Protagonistin Elizabeth Devane, die mit Anfang dreißig eigentlich schon aus dem heiratsfähigen Alter heraus ist, plötzlich zwischen zwei Männern. Da ist zum einen der deutlich ältere Edward LeFroy, den sie nicht liebt, aber heiraten muß. Er zeigt ihr immer wieder, welche (Un-)Bedeutung Frauen in der Gesellschaft innehaben. Und dann gibt es den mysteriösen Jean, den Mann, den Elizabeth wirklich liebt, den sie aber aus materiellen Gründen und verletzter Eitelkeit verstoßen hat. Welches Geheimnis verbirgt dieser junge Mann vor ihr? Welche dunklen Verbrechen hat Edward auf dem Gewissen? Und was hat es mit der ungewöhnlichen Erbfolgeregelung von Elizabeths Elternhaus Sunderley auf sich?
Es beginnt die Suche nach einem großen Familiengeheimnis, das über vierhundert Jahre früher dazu geführt hatte, daß zwei Familien zu Feinden wurden. In diesem ersten von zwei Bänden werden nicht alle Geheimnisse gelöst, dennoch ist die Geschichte rund und in sich abgeschlossen.
Besonders wichtig war es mir, mit Elizabeth Devane (und auch mit ihrem modernen Pendant) eine Hauptfigur zu schaffen, die keinen Klischees entspricht. Es hat mich irgendwann gestört, daß alle „Heldinnen“, besonders in historischen Romanen, immer nur schön, mutig und stark sind. Elizabeth ist nichts davon – sie ist eine Frau, mit der sich Leserinnen hoffentlich endlich einmal wirklich identifizieren können. Dabei ist sie keine Witzfigur, die so oft entsteht, wenn Frauen mit ein paar Pfunden mehr die Protagonistinnen in Romanen sind.
Eine weitere Besonderheit dieses Romans: mehrere Hauptfiguren berichten jeweils in der Ich-Form, so daß ein spannendes Geflecht aus Meinungen, Ansichten und Perspektiven entsteht. Eine Reminiszenz an den Briefroman ist durchaus beabsichtigt. Weiterhin ist vielleicht wichtig zu wissen: dieser Roman kommt ohne Gewalt- und Sexszenen aus und erzählt dennoch eine spannende Geschichte tiefer Gefühle und großer Liebe. Und – die alte Rechtschreibung erlebt eine Renaissance!
Viel Spaß!
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