Rezension zu Das Loch: Nordfriesland-Krimi (Sebastian Kerner 1) von Isabel Aigen
Wo ist Nikolas?
von Angeliques_Leseecke
Kurzmeinung: norddeutscher Krimi mit einem labilen Ermittler
Rezension
Angeliques_Leseeckevor 8 Jahren
Was gibt es schlimmeres für Eltern, als das Verschwinden des eigenen Kindes und dann noch in einem Ort, indem es sich nicht auskennt. Dieses Drama durchleben gerade die Eltern des elfjährigen Nikolas Gropius. Nach dem Spielen ist er nicht im Hotel angekommen. Die Kommissare Sebastian Kerner und Henrik Ketelsen übernehmen diesen Fall. Schnell finden sie heraus, dass in Husum zurzeit ein Kinderschänder auch Urlaub macht. Hat er Nikolas in seinen Fängen? Kommissar Sebastian Kerner hat viel mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und braucht somit ziemlich lange, um in diesen Fall den Durchblick zu bekommen. Können sie Nikolas noch retten? Warum verhält die Mutter sich so komisch?
"Das Loch" von Isabel Aigen ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus Nordfriesland. Ich liebe Regio-Krimis, besonders wenn sie in Gegenden spielen, die ich kenne.
Der Einstieg in den Krimi fiel mir leicht, spannend wird eine Entführung beschrieben und auch die Anfänge der Ermittlungsarbeiten sind sehr interessant, aber dann…
Im Mittelteil nahm mir das Privatleben von Sebastian einfach überhand und immer dieser Alkohol, da reagiere ich echt allergisch drauf. Warum muss wieder ein Polizist am Ende sein? Allein ohne Familie und am Boden? Das hat mich richtig genervt.
Zum Ende, als sich wieder auf den Fall konzentriert wird, nimmt die Geschichte wieder an Spannung zu. Das überraschende Finale söhnt mich ein bisschen aus.
Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe des Buches, am Anfang nervte mich Sebastian ungemein, sein Alkoholkonsum und sein Selbstmitleid nahmen Überhand. Erst als er sich entschließt, mit dem "Saufen" aufzuhören und seine ganze Energie in den Fall zu stecken, wird er mir langsam sympathisch.
"Das Loch" von Isabel Aigen ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus Nordfriesland. Ich liebe Regio-Krimis, besonders wenn sie in Gegenden spielen, die ich kenne.
Der Einstieg in den Krimi fiel mir leicht, spannend wird eine Entführung beschrieben und auch die Anfänge der Ermittlungsarbeiten sind sehr interessant, aber dann…
Im Mittelteil nahm mir das Privatleben von Sebastian einfach überhand und immer dieser Alkohol, da reagiere ich echt allergisch drauf. Warum muss wieder ein Polizist am Ende sein? Allein ohne Familie und am Boden? Das hat mich richtig genervt.
Zum Ende, als sich wieder auf den Fall konzentriert wird, nimmt die Geschichte wieder an Spannung zu. Das überraschende Finale söhnt mich ein bisschen aus.
Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe des Buches, am Anfang nervte mich Sebastian ungemein, sein Alkoholkonsum und sein Selbstmitleid nahmen Überhand. Erst als er sich entschließt, mit dem "Saufen" aufzuhören und seine ganze Energie in den Fall zu stecken, wird er mir langsam sympathisch.