Cover des Buches Zorro (ISBN: 9783518458617)
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Rezension zu Zorro von Isabel Allende

Zorros Jugend

von Kerry vor 8 Jahren

Rezension

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Kerryvor 8 Jahren
Diego de la Vega, das Kind eines Gutsbesitzers in Kalifornien und einer Halbindianerin. Einst war seine Mutter eine Kriegerin, doch sein Vater verliebte sich auf den ersten Blick in sie und konnte ihr Leben retten. Zusammen gaben sie ein ungleiches Paar ab, doch ihren gemeinsamen Sohn liebten sie abgöttisch, sollte er doch, nach einer sehr schweren Geburt, das einzige Kind des Paares bleiben. Diego wächst sehr behütet auf und wird von seinem Vater darauf vorbereitet, einst als Edelmann die elterliche Hacienda zu verwalten. Seine Mutter führt ihn in die indianischen Bräuche ihres alten Lebens ein - kurz gesagt, Diego wächst in zwei Welten auf und ist damit sehr glücklich.

Um seinen Sohn auf das wahre Leben eines Edelmanns vorzubereiten, schickt sein Vater ihn als 15-jährigen nach Spanien, damit er dort alle Fertigkeiten erlernt, die er für sein künftiges Leben benötigt. Diego ist aufgeregt, ist es doch der Beginn eines neuen Lebensabschnittes und er wird von seinem Milchbruder begleitet, sodass er nie allein ist.

Diego hat in Spanien eine sehr gute Zeit, lernt die richtigen Leute kennen, kommt wunderbar an der Universität klar und doch ist er noch nicht das, was er einst werden soll: Zorro. Erst durch die Bekanntschaft eines Geheimbundes und der Liebe zu einer Frau kristallisiert sich nach und nach heraus, was hinter dem jungen Mann steckt ...


Zorros Jugend! Der Plot wurde sehr detailliert und realistisch dargestellt. An dieser Stelle muss ich allerdings gestehen, dass mir die Geschichte nur insoweit gefallen hat, wie es um die Geschichte von Diegos Eltern ging, denn diese fand ich ausgesprochen faszinierend, wie zwei Welten, die kaum unterschiedlicher sein konnten, aufeinanderprallen und miteinander agieren. Sobald die Reihe dann an Diego und gerade seine Zeit in Spanien an der Reihe war, empfand ich diesen Part nur noch als langweilig. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, wobei mir die Figur von Zorros Mutter am besten gefallen hat, die Frau hat einen bleibenden Eindruck, mit ihrer Stärke und Willenskraft, auf mich hinterlassen. Diego empfand ich als eher schwach und recht uninteressant - kaum zu glauben, dass aus ihm einst Zorro werden sollte. Der Schreibstil war recht angenehm zu lesen, konnte jedoch nicht die Mankos im Plot wegmachen.
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