Isabel Bogdan

 4,2 Sterne bei 3.658 Bewertungen
Autorin von Der Pfau, Wohnverwandtschaften und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Isabel Bogdan, geboren am 5. Juli 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie an der Universität in Heidelberg und Tokyo. Sie ist eine bekannte deutsche Literaturübersetzerin und übersetzte unter anderem für Jonathan Safran Foer, Jane Gardam und Nick Hornby. Bogdan ist außerdem auch Autorin. Ihr erstes Buch "Sachen machen" erschien 2012 bei Rowohlt, 2016 folgte der erste Roman "Der Pfau". Sie ist Mitglied des PEN-Zentrum Deutschlands und ausgezeichnete Bloggerin des Jahres 2014, zusammen mit Maximilian Buddenbohm für das Interviewprojekt "Was machen die da?". Bogdan lebt und arbeitet in Hamburg.

Alle Bücher von Isabel Bogdan

Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783462007725)

Der Pfau

(602)
Erschienen am 10.10.2024
Cover des Buches Wohnverwandtschaften (ISBN: 9783462004199)

Wohnverwandtschaften

(178)
Erschienen am 10.10.2024
Cover des Buches Laufen (ISBN: 9783462001587)

Laufen

(176)
Erschienen am 11.02.2021
Cover des Buches Sachen machen (ISBN: 9783499628184)

Sachen machen

(25)
Erschienen am 02.07.2012
Cover des Buches Mein Helgoland (ISBN: 9783866486546)

Mein Helgoland

(10)
Erschienen am 27.07.2021
Cover des Buches Irgendwo ins grüne Meer (ISBN: 9783716027431)

Irgendwo ins grüne Meer

(1)
Erschienen am 27.05.2016
Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783839893883)

Der Pfau

(95)
Erschienen am 22.08.2018
Cover des Buches Wohnverwandtschaften (ISBN: 9783839821381)

Wohnverwandtschaften

(19)
Erschienen am 30.10.2024

Neue Rezensionen zu Isabel Bogdan

Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783462007725)
Meinbuecherregals avatar

Rezension zu "Der Pfau" von Isabel Bogdan

Meinbuecherregal
Kurzweilig

Der Pfau von Isabel Bogdan aus dem #inselverlag 

🦚 

Eine Gruppe Investmentbanker fahren von London raus aufs Land. Sie wollen ein Wochenende lang Teambildung betreiben. Mit dabei sind eine Psychologin und eine Köchin.

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Ein Pfau spielt verrückt und verursacht dadurch eine Verkettung von kleineren Ereignissen.

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Meiner Meinung nach hat diese gute Idee, der Autorin, in diesem Buch nicht das volle Potenzial entwickelt. 

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Die Brigitte sagt über diese Geschichte „ein kolossales Vergnügen“ - kolossal kann ich nicht bestätigen. Aber Vergnügen, dem stimme ich zu.

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Diese Geschichte ist für mich eine Mischung aus Downtown Abby ( heutzutage) und Mr. Bean (in ruhiger).

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Die Charaktere sind mir sympathisch (auch die Meckerbüddel) 

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Mir hat das Buch gefallen. Es war eine leichte, unterhaltsame Lektüre und das meine ich im positiven Sinne . 

Cover des Buches Wohnverwandtschaften (ISBN: 9783462004199)
Mira123s avatar

Rezension zu "Wohnverwandtschaften" von Isabel Bogdan

Mira123
Wohnverwandtschaften

Dieses Buch habe ich im Zuge einer Bloggerveranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse 2024 bekommen. Ist also auch schon wieder ein bisschen her. Ich wusste dann zuerst nicht, ob oder wann ich es lesen würde. Die Lesung dazu war spannend, die Autorin sympathisch, aber es hörte sich einfach nicht nach meinem "typischen" Buch an. Letztes Wochenende war es dann aber so weit und ich bekam Lust, es doch mit diesem Roman zu versuchen. Also ab in die Sonne damit und losgelesen.

Kurze Info zuerst: In diesem Buch geht es um eine Form der Demenz. Wenn ihr dieses Thema gerade aus welchen Gründen auch immer nicht aushaltet, dann klickt doch schnell zur nächsten Rezension weiter.
Ich hätte vollstes Verständnis dafür: Demenz ist eine grauenhafte Krankheit, die ich niemandem wünschen würde. Ich denke, jede Person, die schonmal jemanden an einer Ausprägung dieser Krankheit verloren hat, würde mir da zustimmen. Du kannst dem betroffenen Menschen einfach zusehen, wie er sich auflöst, und zwar für immer. So fühlte es sich für mich an: Als würde ein betroffener Mensch sich selbst verlieren, manche über Jahre hinweg, andere innerhalb weniger Monate. Erinnerungen gehen verloren, damit auch die Erinnerung an liebe Menschen, Fähigkeiten verschwinden, damit auch scheinbar Alltägliches wie die Fähigkeit, ohne Hilfe auf die Toilette zu gehen oder zu essen, und die Persönlichkeit betroffener Menschen kann sich in vielen Fällen stark verändern. Irgendwann stehst du einem Fremden gegenüber. Es ist schrecklich. 

Isabel Bogdan hat hier versucht, den Verlauf von Demenz am Beispiel von Jörg zu schildern. Jörg ist Mitte 60 und plant gerade seine Reise nach Georgien. Er wohnt in einer WG mit Constanze, Anke und Murat, und gemeinsam sind sie fast wie eine Familie - daher auch der Begriff "Wohnverwandtschaften". Sie alle haben ihre Macken und Eigenheiten, sind aber super liebenswert. Constanze ist Zahnärztin und ist nach einer Trennung eingezogen und damit das WG-Küken und sieht die WG eigentlich nur als Übergangslösung. Murat ist Fußballfan und Hobbygärtner. Und Anke ist Schauspielerin Mitte 50, die gerne einfach wieder mal eine Rolle hätte, egal als was, egal wo. Auf den ersten Blick passen die vier gar nicht zusammen. Und das hätten sie auch vielleicht nie - doch dann beginnt Jörg, aufzufallen. Zu Beginn sind es nur Kleinigkeiten: vergessene Schlüssel oder Namen, nichts, was einem gesunden Menschen nicht auch passieren könnte. Doch irgendwann beginnt sich Constanze, Sorgen zu machen - denn als Ärztin erkennt sie die Symptome wieder, auch wenn das gar nicht ihr Feld ist.

Besonders spannend finde ich, dass Bogdan den Verlauf der Demenz auch aus Jörgs Sicht geschildert hat. So entsteht ein Bild dieser Krankheit, wie ich es in der Belletristik noch nie zuvor gesehen habe. Sie nutzt unterschiedliche Techniken, von Auslassungen bis hin zum Stream-of-consciousness, und ich finde, dass das sehr gut funktioniert hat und glaubwürdig ist. Und trotzdem werden auch die anderen Figuren nicht vernachlässigt. Auch wenn Jörg hier eine Sonderstellung einnehmen muss, haben auch die anderen ihre Sorgen und Probleme, die oft auch gar nichts mit Jörg zu tun haben, und dann immer mehr.

[Spoiler]

Die Autorin lässt uns hier mit einem offenen Ende zurück. Das fand ich überraschend gut. Nicht alle Probleme wurden gelöst, viele Fragezeichen bleiben, und das Buch wirkte so ordentlich bei mir nach. Das ist sicher nicht für alle Leser:innen angenehm, doch ich fand dieses Ende glaubwürdig und sehr gut gewählt.

[Spoiler Ende]

Hört sich jetzt nach einem ziemlich düsteren Buch an, oder? Ist es auch, über weite Stellen. Doch genauso wie ernste Passagen fand ich hier auch Aspekte, die mich zum Lachen brachten. Die Figuren bringen viel Humor mit und sorgten so dafür, dass dieses Buch trotzdem Spaß machte und mich nicht zu niedergeschlagen zurückließ.

Mein Fazit? Ein überraschendes Lesehighlight!

Cover des Buches Tiere essen (ISBN: 9783596512850)
LaurasBuchmoments avatar

Rezension zu "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer

LaurasBuchmoment
Dieses Buch verändert alles.

Klappentext: ‚Tiere Essen‘ ist ein leidenschaftliches Buch über die Frage, was wir essen und warum. Als Jonathan Safran Foer Vater wurde, bekamen seine Fragen eine neue Dringlichkeit: Warum essen wir Tiere? Würden wir sie auch essen, wenn wir wüssten, wo sie herkommen? Er stürzt sich mit Leib und Seele in sein Thema. Recherchiert auf eigene Faust, bricht nachts in Tierfarmen ein, konsultiert einschlägige Studien und spricht mit zahlreichen Akteuren und Experten. Vor allem aber geht er der Frage auf den Grund, was Essen für den Menschen bedeutet. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Kein missionarisches Buch. Ein Buch was berührt. Ein sachliches Buch. Ein Buch was einem zum Hinterfragen bringt. Ein Buch was uns den Spiegel vorhält. Locker. Episodenhaft. Hier mal ein Interview, da mal Fakten, Essays und ein Lexikon, was einem sprachlos macht. Wir kriegen jede Meinung zu Gesicht: von Tierliebhabern, großen und kleinen Bauern, Schlachtern, MONSTERkonzernen (ja, Monster hat hier gleich zwei Bedeutungen). Alle kommen zu Wort und nach diesem Buch kann eigentlich niemand mehr die Augen verschließen, wie er es sonst vielleicht bei Reportagen oder YouTube Videos macht. 🙈 ⠀⠀⠀⠀

⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ich musste das Buch öfter mal zur Seite legen, teilweise weil es mich so mitgenommen hat und ich das geschrieben erstmal verarbeiten musste. Manchmal aber auch, weil es dann doch sehr faktenlastig und ausschweifend wurde. Trotzdem ist das Buch sehr flüssig zu lesen und ich hatte selten ein Buch in der Hand, wo der Autor mir so sympathisch und ehrlich rüberkam. Dieses Buch wird mich noch lange begleiten und ich hoffe sehr, dass es den Weg in viele Bücherschränke findet. Teilt euer Wissen. Sprechen ist so so wichtig. Nicht nur bei Tierleid. Damit meine ich nicht mit einem Fingerzeig. Hinterfragt. Teilt eure Gedanken. Es ist nicht immer schwarz oder weiß, es gibt so viel dazwischen und jemanden da hin zu bewegen, ist doch schon mal ein ziemlich guter Anfang. 🤍

Gespräche aus der Community

"Einer der Pfauen war verrückt geworden. Vielleicht sah er auch nur schlecht, jedenfalls hielt er mit einem Mal alles, was blau war und glänzte, für Konkurrenz auf dem Heiratsmarkt."

Habt ihr Lust auf eine wunderbare Komödie, die euch das graue Wetter vergessen lässt? Seid ihr Fans des british way of life? Dann haben wir etwas für euch: "Der Pfau" von Isabel Bogdan. Der erste Roman der Autorin ist eine feine Komödie, in der skurrile - menschliche und tierische - Figuren für viel Aufruhr sorgen, und das alles vor den Kulissen der beschaulichen schottischen Highlands. Also: very british!

Zum Inhalt
Ein charmant heruntergekommener Landsitz, auf dem ein Pfau verrücktspielt, eine Gruppe Banker beim Teambuilding, eine ambitionierte Psychologin, eine schwungvolle Haushälterin mit gebrochenem Arm, eine patente Köchin, Lord und Lady McIntosh, die alles unter einen Hut bringen müssen, dazu jede Menge Tiere – da weiß bald niemand mehr, was eigentlich passiert ist.
Isabel Bogdan, preisgekrönte Übersetzerin englischer Literatur, erzählt in ihrem ersten Roman mit britischem Understatement, pointenreich und überraschend von einem Wochenende, das ganz anders verläuft als geplant. Chefbankerin Liz und ihre vierköpfige Abteilung wollen in der ländlichen Abgeschiedenheit ihre Zusammenarbeit verbessern, werden aber durch das spartanische Ambiente und einen verrückt gewordenen Pfau aus dem Konzept gebracht. Die pragmatische Problemlösung durch Lord McIntosh setzt ein urkomisches Geschehen in Gang, das die Beteiligten an ihre Grenzen führt und sie einander näherbringt. Ein überraschender Wintereinbruch, eine Grippe und ein Kurzschluss tun ihr Übriges. Isabel Bogdan verbindet diese turbulente Handlung auf grandiose Weise mit liebevoller Figurenzeichnung.


Leseprobe

Zur Autorin
Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokyo. Lebt in Hamburg, weil es da so schön ist. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u.a. von Jane Gardam, Nick Hornby, Jonathan Safran Foer, Jonathan Evison und Megan Abbott. Sie ist Vorsitzende des Vereins zur Rettung des "anderthalb". 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch "Sachen machen" bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung (für Tamar Yellin: Das Vermächtnis des Shalom Shepher). Für den Romananfang ihres ersten Romans "Der Pfau" erhielt sie bereits 2011 den Hamburger Förderpreis für Literatur.

Möchtet ihr unbedingt wissen, was Lord McIntosh unternimmt, um dem ganzen Chaos ein Ende zu setzen? Möchtet ihr euch über dieses britische Durcheinander im Rahmen einer Leserunde austauschen und im Anschluss eine Rezension schreiben? Dann bewerbt euch über den blauen "Jetzt bewerben"-Button* für eins der 25 Exemplare von "Der Pfau", die wir zusammen mit KiWi verlosen. Ihr musst nur auf folgende Frage antworten.
Am 17.02., rechtzeitig zum Erscheinungstermin, werden die Gewinner bekanntgegeben.

In Isabel Bogdans Roman wird ein Pfau verrückt.
Viele von euch haben sicherlich ein Haustier, oder Freunde oder Verwandte, die eins besitzen. Habt ihr es auch erlebt oder davon gehört, dass das Haustier etwas ganz verrücktes getan, oder sich ganz merkwürdig verhalten hat?

Erzählt uns über diese verrückte Tier-Anekdote!

Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche viel Glück!

* Im Gewinnfall verpflichtet ihr euch zur zeitnahen und aktiven Teilnahme am Austausch in allen Leseabschnitten der Leserunde innerhalb von vier Wochen nach Erhalt des Buches sowie zum Schreiben einer Rezension, nachdem ihr das Buch gelesen habt. Bestenfalls solltet ihr vor eurer Bewerbung für eine Leserunde schon mindestens eine Rezension auf LovelyBooks veröffentlicht haben. Bitte beachtet, dass wir Gewinne nur innerhalb Europas und nur einmal pro Haushalt verschicken.
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Zusätzliche Informationen

Isabel Bogdan wurde am 05. Juli 1968 in Köln (Deutschland) geboren.

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