Isabel Cañas

 3,8 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Die Hazienda, Die Hazienda: Ein Spukhaus-Roman und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Isabel Cañas ist eine mexikanisch-amerikanische Autorin. Sie studierte Sprachen und Kultur des Nahen Ostens. Unter anderem hat sie in Mexiko, Schottland, Ägypten und der Türkei gelebt, bis sie sich an der Nordwest-Küste von Amerika niederließ. 2022 erschien ihr Debütroman THE HACIENDA, der als eine Mischung aus MEXICAN GOTHIC und REBECCA bezeichnet wurde. 2024 folgte VAMPIRES OF EL NORTE. Beide Romane haben Isabel Cañas international bekannt gemacht.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Isabel Cañas

Cover des Buches Die Hazienda (ISBN: 9783986761189)

Die Hazienda

(9)
Erschienen am 17.05.2024
Cover des Buches Die Hazienda: Ein Spukhaus-Roman (ISBN: B0CZP9CQJH)

Die Hazienda: Ein Spukhaus-Roman

(1)
Erschienen am 01.04.2024
Cover des Buches The Hacienda (ISBN: 9781837860807)

The Hacienda

(1)
Erschienen am 26.10.2023
Cover des Buches The Hacienda (ISBN: 9780593436707)

The Hacienda

(0)
Erschienen am 26.09.2023

Neue Rezensionen zu Isabel Cañas

Cover des Buches Die Hazienda: Ein Spukhaus-Roman (ISBN: B0CZP9CQJH)
buch_leselusts avatar

Rezension zu "Die Hazienda: Ein Spukhaus-Roman" von Isabel Cañas

buch_leselust
Zu Halloween super

Ein spannender "Horror" Thriller mit ganz vielen historischen Bezügen. 

Ich fand die Stimmung im Buch sehr gut beschrieben und auch die Charaktere waren stimmig. Allerdings kam bei mir nicht so richtig Gruselstimmung auf, was allerdings auch am Wetter liegen könnte 😅

Ich empfehle dieses Buch ab Oktober zu lesen. 

Cover des Buches Die Hazienda (ISBN: 9783986761189)
S

Rezension zu "Die Hazienda" von Isabel Cañas

Simone_081
Wer nicht viel Erfahrung mit Gothic Horror hat, kann mal reinlesen

*2,5 Sterne

"Die Hazienda" war kein Buch für mich.
Normalerweise lese ich sehr sehr gerne Schauerromane, aber dieser Roman ist das eigentlich nicht, sondern eher ein reiner Horrorroman. Für einen richtigen Gothic Roman fehlt ihm die Subtilität, das langsame Herantasten an das Grauen. Hier geht es mit dem Spuk gleich richtig zur Sache und hört auch nicht mehr auf. Mir ist das zu plump. Im Grunde geht es die ganze Zeit über nur darum, den Spuk zu beenden. Immer wieder gibt es mini Hinweise auf Nebenhandlungen, z.B. eine Romanze, die es nicht gebraucht hätte, oder Familienzwists, die schon wieder abflauen, bevor sie überhaupt richtig ins Rollen kommen. Auch die politischen Begegebenheiten Mexikos zu Beginn des 19. Jahrhunderts werden angerissen, spielen aber keine große Rolle.
Insgesamt hat mich die Story über weitere Strecken gelangweilt, und ich habe viele Abschnitte übersprungen, weil sich die Autorin irgendwie verloren hat.

Nicht nur konnte mich der Plot nicht überzeugen, auch die handelnden Charaktere konnten es nicht. Diese sind entweder kühl/feindselig oder schlichtweg langweilig und uninteressant, und das trifft leider vor allem auf die beiden Protagonisten zu. Es ist einem schlichtweg egal, was mit ihnen passiert.

Das Setting Mexiko konnte mich leider auch nicht begeistern, denn der Autorin gelingt es nicht, (dort) eine überzeugende Atmosphäre zu erschaffen, was aber für ein Spukhausroman unerlässlich ist. Vom Wetter oder vom Umfeld erfährt man gar nichts. Häufig regnet es in Schauerromanen, die Häuser sind abgeschieden, die Bewohner leiden unter der Isolation. In diesem Buch wird daraus einfach nichts gemacht.

Leider ist "Die Hazienda" für mich trotz viel versprechenden Ansätzen ein Flop. Wenn die Autorin es schafft, an ein paar Stellschrauben zu drehen, könnte ich mir aber vorstellen, noch einmal ein Buch von ihr zu lesen.

Cover des Buches Die Hazienda (ISBN: 9783986761189)
Elmar Hubers avatar

Rezension zu "Die Hazienda" von Isabel Cañas

Elmar Huber
Die Hazienda

STORY
Für die junge Beatriz ist die Hochzeit mit dem verwitweten Gutsbesitzer und Agavenbauer Don Rodolfo keine Liebesverbindung, sondern vielmehr eine willkommene Gelegenheit, ihrer Mutter zu entkommen, nachdem der Vater von seinen politischen Gegnern getötet wurde. Nicht zuletzt fühlt sich Beatriz von den materiellen Vorzügen und der Macht angezogen, die sie als Gutsherrin einer Hazienda ausüben könnte, da ihr Mann aufgrund politischer Verpflichtungen faktisch mehr in der Hauptstadt weilt als auf dem Familienanwesen. Kaum in ihrem neuen Heim, der Hazienda San Isidro, angekommen, muss sie feststellen, dass ihr Mann ihr einiges verschwiegen hat. Weder seine Schwester, die der neuen Hausherrin offen ablehnend gegenübersteht, fand Erwähnung, noch der Schatten seiner ersten Frau, María Catalina, der spürbar noch das Anwesen überdeckt.

Als ihr Mann wieder in die Hauptstadt abreist, ist Beatriz gezwungen, sich allein mit dem Haus und dessen Bewohnern auseinanderzusetzen. Es kommt zu merkwürdigen Geräuschen und Ereignissen, die sich am Tag alle rational erklären lassen, doch in der Nacht überkommt sie das unheimliche Gefühl, nicht allein zu sein.

Während sich die Angestellten und die Dorfbewohner bezüglich María Catalina bedeckt halten, findet sie einen unerwarteten Verbündeten in dem jungen Pater Andres, der ebenfalls die unheimliche Präsenz in San Isidro spürt. Der Wunsch Beatriz zu helfen, sowie die zarten Bande, die zwischen ihnen erwachsen, lassen Andres wider besseres Wissen immer mehr Zeit auf San Isidro verbringen. Doch der Geistliche hütet selbst ein Geheimnis, das sein Verderben sein könnte.

MEINUNG
Mit „Die Hazienda“ präsentiert der Festa Verlag einen Geisterhaus-Roman, der sich von den hinlänglich bekannten Schauplätzen in den USA oder Good Old Britain wegbewegt. Der Schauplatz, das ländliche Mexiko, sorgt mit Unterstützung durch die Coverabbildung zumindest für ungewohnte Bilder vor dem inneren Auge.

Die Autorin Isabel Cañas baut ihren Roman sehr geschickt auf und fokussiert sich nicht ausschließlich auf die Gruselgeschichte, die für sich genommen nichts Neues bietet. Mit Elementen des Familiendramas, einer (verbotenen) Romanze und sogar des Psychothrillers – wenn es zur Frage kommt, wie die ehemalige Hausherrin zu Tode gekommen ist – wird die Schauermär auf interessante Art vertieft. Durch wechselnde Erzählperspektiven und gelegentliche Rückblenden verleihen der Geschichte zusätzlich einen puzzleartigen Charakter.

Dennoch bleibt die Hauptfigur Beatriz für den Leser trotz ihrer zahlreichen Schicksalsschläge oft kühl und distanziert, was dazu führt, dass sich das emotionale Wechselspiel, die sie im Verlauf der Handlung durchlebt, nicht ausreichend auf den Leser überträgt. Zudem tragen einige gestelzte Formulierungen und unnötig ausschweifende Metaphern zur distanzierten Künstlichkeit des Werkes bei. So erinnert „Die Hazienda“ in vielen Aspekten an Silvia Moreno-Garcias „Der mexikanische Fluch“.

FAZIT
„Die Hazienda“ punktet mit dem unverbrauchten Setting Mexikos, leidet jedoch unter einigen überflüssigen stilistischen Elementen, die die emotionale Wirkung mindern.


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