Isabel Clivia

Nachdem  ich Band 1 bereits gelesen hatte, war für mich klar, dass ich auch Band 2 unbedingt lesen muss. In diesem Band gilt eigentlich alles, was ich bereits zu Band 1 geschrieben habe. Die Charaktere sind toll, besonders gut fand ich auch, wie in diesem Band deren Schwächen ausgeschmückt wurden, dadurch haben sie sehr real und tief gewirkt. 

Die Storyline war in sich schlüssig und hat auch Sinn ergeben, meiner Meinung nach, hätte es aber zwischenzeitlich etwas mehr gestreckt sein dürfen. Auch fand ich hier die Verwirrung mit den Namen manchmal ein bisschen schade, aber wenn man konzentriert gelesen hat, war es eigentlich klar.

Fazit der Reihe

Ich fand die Reihe wirklich gut. Ein fesselnder Schreibstil, tolle Charaktere, eine romantische Spannung zwischen den beiden Hauptcharakteren, die nicht unrealistisch wirkt und eine spannende Story. Der Grund, warum ich nur 4 Sterne gegeben habe, ist, dass ich, besonders am Ende, das Gefühl hatte, dass manchmal alles ein bisschen schnell gelöst war, was meiner Meinung nach, noch mehr hätte ausgeschmückt werden dürfen.

Aber trotz allem, eine wirklich empfehlenswerte Reihe! Wenn es ginge, würde ich ihr 4,5 Sterne geben!

Die Story

Die Storyidee verspricht wirklich viel und hat mich auch nicht enttäuscht. Es kommt immer wieder zu unerwarteten Änderungen und der Spannungsbogen lässt von Anfang an nicht nach. Tolle Ideen, auch die Fantasyelemente kommen nicht zu kurz. Was ich persönlich ein bisschen schade fand, war, dass sich am Ende plötzlich viel zu viel zugetragen hat und es ein wenig unglaubwürdig gewirkt hat. Dennoch hat mich die Geschichte im Ganzen überzeugt.

Der Schreibstil

Der Schreibstil ist einfach und verständlich gehalten, sodass man direkt in die Geschichte hineingezogen wird. Er beschreibt alles so, dass man sich gut in die Situationen und Charaktere hineinversetzen kann. Obwohl es des Öfteren zu Perspektivwechseln kommt, tut das weder der Spannung noch der Geschichte einen Abbruch - im Gegenteil, es trägt dazu bei, dass die Geschichte an Tiefe gewinnt und man alles aus verschiedenen Blickwinkeln wahrnehmen kann.

Die Charaktere

Es gibt viele verschiedene Charaktere, die alle sehr individuell sind und Tiefe haben. Besonders gefallen hat mir auch die Entwicklung der Beziehung zwischen den Charakteren und auch die Charakterentwicklung an sich. 

Ein kleines Rätsel ist es mir noch, ob Mascha Mascha oder Maria heißt oder ob es ein Spitzname ist, der manchmal auftaucht. Manchmal wurde es nicht so klar, genauso, was eigentlich mit Aljona war bzw wer sie war. Das wird oft nur angedeutet, aber ist für mich nicht wirklich geklärt worden.

Fazit

Ich fand das Buch wirklich super und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich freue mich schon auf Band 2! 

Empfehlen würde ich es allen, die Fantasy und Enemies to lovers vibes mögen.

Ein dunkler Fluch lastet auf dem Land bzw. der königlichen Familie. Nur eine kann den Fluch brechen: Alienor. Doch diese sitzt im Verließ und fristet ihr Dasein. Thierry befreit sie mit Zustimmung der Königin und die Beiden machen sich auf den Weg, um den Fluch und dessen Verursacher zu besiegen. Dabei begegnen sie einigen Wesen, die ihren Weg kreuzen und auch einigen Wesen, die sie auf ihrem Weg begleiten. Alle haben das gleiche Ziel, auch wenn der ein oder andere auch sein eigenes Ziel verfolgt. Das ganze Land setzt seine Hoffnungen in Alienor, obwohl sie ihr bis zu Letzt nicht vollständig vertrauen. Kann Alienor zusammen mit Thierry den Fluch beendet? Das Cover ist wirklich schön und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Die Handlung fand ich sehr interessant. Schwierigkeiten lieferte mir jedoch Thierry, denn er war nicht immer ganz sympathisch. Das stört mich grundsätzlich nicht, aber dein Verhalten war nicht immer gerechtfertigt. Alie hat sich echt immer bemüht und wurde doch nicht immer gerecht behandelt. Dazu muss ich sagen, dass ich Alies Entwicklung zum Ende hin nicht immer logisch und nachvollziehbar fand. Die Idee des Fluchs und der Schattenkräfte hat mir unheimlich gut gefallen, jedoch hätte das Setting und die ganze Welt noch etwas mehr Tiefe gebraucht um mich als Leserin richtig packen zu können. Manchmal war ich orentierungslos und hatte wenig, an dem ich mich festhalten konnte.