Isabel Jakobi

Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und konnte es kaum abwarten, mit dem Lesen zu beginnen.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Dadurch habe ich schnell und gut ins Buch und die Geschichte hineingefunden. Was mir besonders gut gefallen hat, war die bildliche und sehr authentische Beschreibung der Welt und der Charaktere. Ich war sehr fasziniert von der Welt, die Isabel erschaffen hat und die wir als Leser eintauchen.

Wir lernen den jungen Krieger und Nachfolger des Stammesführers, Ashkaba kennen. Er ist neunzehn und trägt bereits eine große Last auf seinen Schultern. Er will seinen Stamm beschützen und muss die Fehde zwischen seinem und dem Stamm, der in der Nähe einer Steppe liegt, außerhalb des magischen Waldes in dem sie Leben. 

Doch so magisch die Welt auch auf den ersten Blick vielleicht wirken mag, sollte man die Triggerwarnung am Anfang ernst nehmen, weil Isabel alles andere als zimperlich mit Blut und Gewalt umgeht. 

Mir hat die Entwicklung der Handlung gut gefallen. Sie hätte vielleicht etwas länger und an manchen stellen ruhige sein können, aber das macht das Buch jetzt nicht schlechter, da die Entwicklung konstant und in einem guten Gefühl voran kam. Es war stets sehr spannend und man hat mit der Zeit mehr über die Charaktere und deren zwischenmenschlichen Beziehungen erfahren, so wie den Grund für den langanhaltenden Fehde zwischen den Stämmen. Was wohl ein wirklich toller Punkt ist, dass Ashkaba sich Gedanken macht und die Gleichberechtigung von Man und Frau. Das hätte ich nämlich nicht erwartet hier vorzufinden. Generell gab es hier einige überraschende Wendungen, die ich nicht erwartet hätte. Wirklich klasse, was in einem relativ kurzem Abenteuer alles vorkommt und passiert. 

 

Fazit:

Wirklich ein toller und gelungener Debütroman von Isabel, der mich von sich überzeugen konnte. Der Schreibstil war sehr angenehm und bildhaft ausgeprägt. Die Charaktere entwickeln mit der Zeit an Substanz, weshalb man Gedanken und Gefühle besser verstehen kann. Die Idee und der Gedanke hinter dem schönen Cover, war sehr gut und toll umgesetzt. Ich hoffe sehr mehr von der Autorin zu lesen und bitte einen dicken Schinken, bei dem Schreibtalent. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine klare Empfehlung an alle die Fantasybücher lieben.

Ein Wald voller Magie, zwei Völker im Streit und drei Jugendliche, die bereit sind, alles zu opfern, um wieder Frieden zu schaffen. Ashkaba ist der älteste Sohn des Stammesführers des Waldvolks und wenn sein Vater von ihnen gegangen ist, soll er einmal die Führung übernehmen. Doch nur, wenn es bis dorthin noch etwas gibt, was ein Oberhaupt braucht, denn sein Vater ist dabei, in den Krieg zu ziehen. Ashkaba, seine Schwester und sein bester Freund setzen alles daran, diesen Krieg zu verhindern. Doch alles fordert seine Opfer..

Auch wenn ich anfangs nicht so richtig wusste, was auf mich zukommt, hat mich die Geschichte in kürzester Zeit in ihren Bann gezogen, denn der Schreibstill ist einfach unglaublich angenehm und flüssig. Ashkaba, Shila und auch Simo sind mutige, ehrliche und hilfsbereite Charaktere, für die Freundschaft und Familie an erster Stelle steht. Die Geschichte wird immer durch Rückblicke in die Vergangenheit aufgelockert und so wird einem nicht langweilig. Meistens war die Geschichte auch sehr spannend, obwohl der Grund der Fehde zwischen den Völkern doch vorhersehbar war. Einziger Kritikpunkt meinerseits - manchmal hat mich das Buch auf der Gefühlsebene nicht ganz abgeholt.

Meinung
Mit einem flüssigen Schreibstil wird man als Leser in eine Welt der Feindschaft geführt. Ashkaba ist ein verantwortungsbewusster, zielstrebiger sowie starker Charakter. Gemeinsam mit Simo sucht er nach einer Lösung um wieder Frieden ins Land zu bringen. 

Als Leser erfährt man nach und nach die Hintergründe der Feindschaft und fiebert mit den Charakteren mit, dass sich bald ein großer Wandel einschleichen möge. Innerhalb der Handlung werden einem zahlreiche Rückblenden gewährt, welche die eigene Suche nach einer Lösung anstreben. 

Im Mittelpunkt steht die Freundschaft der beiden Hauptcharaktere, eine die mich sehr berühren konnte. Sie Vertrauen sich ohne Limit und meistern gemeinsam eine Hürde nach der anderen. The magic of the deepest wood machte mir erneut bewusst wie wichtig es ist Freundschaften zu halten und zu pflegen. Zudem das es immer eine Möglichkeit gibt sich zu unterstützen auch wenn einen etwas trennt und für Zwiespalt sorgt. 

Fazit
Die Story war spannend und für mich sehr emotional. Freundschaftliche Beziehungen und Vertrauen stehen hier im Fokus und durch den leichten Stil der Autorin ist es ein leichtes abzutauchen und den Alltag Alltag sein zu lassen. 5 von 5 Sternen ❤