Rezension zu "Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten" von Isabell Schönhoff
Ludwig hat das Familienunternehmen „Feinkost Greiffenberg“ wieder übernommen, was nicht unbedingt zu Begeisterung bei den Familienmitgliedern führt. Als dann noch der junge Sky Gercke auftaucht und damit droht, Firmeninterna zu veröffentlichen, spaltet sich die Familie endgültig.
„Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten“ ist Band 3 der „Chiemsee-Saga“ von Isabell Schönhoff um das Familienunternehmen.
Auch hier ist es wieder charakteristisch, dass eine kleine Überschriften das jeweilige Kapitel einleitet. Ich finde, dies fast dasselbige immer sehr treffend zusammen.
Besonders hat mir das Wiedersehen mit den Greiffenberg-Frauen gefallen. Pauline hat einen unwahrscheinlichen Ehrgeiz über die vergangenen Bücher entwickelt. Antonia ist zugänglicher geworden und schottet sich nicht mehr so ab und auch Resis Selbstbewusstsein hat sich enorm verändert. Diese Veränderungen sind sehr gut nachvollziehbar vom ersten bis zum letzten Band dargestellt. Auch der Wunsch der Frauen nach Selbstbestimmung wurde gut aufgezeigt und zieht sich gerade am Beispiel von Pauline durch diesen letzten Band.
Die Geschichte um Sky sorgt für Spannung und zieht sich fast von der ersten bis zur letzten Seite durch das Buch durch und sorgt damit für Abwechslung.
Irritiert war ich etwas von Ludwigs Auftreten. Dafür, dass Oma Elsa das heimliche Familienoberhaupt ist, hat sie sich für mein Empfinden doch sehr lange aus der Geschichte um die Führung der Firma rausgehalten. Das schien mir in den vorherigen Bänden etwas anders.
Alles in allem ein schöner Abschluss dieser Familiensaga und ein wunderbarer Gegenwartsroman. Es empfiehlt sich jedoch, die vorherigen Bände zu lesen, um diesem folgen zu können.