Cover des Buches Sam aus dem Meer - Unter Menschen (ISBN: B008LCYROO)
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Rezension zu Sam aus dem Meer - Unter Menschen von Isabell Schmitt-Egner

Eine Familie für Sam

von eclipse888 vor 10 Jahren

Rezension

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eclipse888vor 10 Jahren
Der Sozialarbeiter George hat das Fischwesen Sam in seinen Haushalt aufgenommen. Sam kann durch Konzentration seinen Fischkörper in Beine umwandeln und atmet im Wasser durch Kiemen. Nachdem er dem Wissenschaftler Abernathy entkommen ist, der ihn an ein Forschungsinstitut ausliefern wollte, darf Sam nun bei einer Menschenfamilie leben. Er bemüht sich, den Menschen zu beweisen, dass er es wert ist, ein Teil der Familie zu sein. George, seine Frau Vivian und ihre gemeinsame Tochter Laine versuchen dem 14-jährigen Sirenenjungen ein lebenswertes Umfeld zu bieten. Aber das ist nicht so einfach. Sam wächst heran und bei allem guten Willen entwickeln sich seine natürlichen Instinkte und Fähigkeiten, die für Menschen gefährlich werden können.

George versucht mehr über Sams Verhalten und seine Herkunft herauszufinden, stößt aber immer wieder an seine Grenzen.
Als auch noch Georges Neffe Neill überraschend auftaucht, scheint der Ärger vorprogrammiert, denn Sam ist Neill ein Dorn im Auge. Eifersüchtig auf den Rückhalt, den Sam durch seine Familie erfährt, plant Neill, Sam in eine Falle zu locken, um ihn zu demütigen und vor George als unzuverlässig hinzustellen. Er ahnt nicht, mit welchem Wesen er es zu tun hat und gerät selbst in Lebensgefahr.


In diesem Teil war Sam wieder unglaublich süß. Er hat keine Ahnung von der Menschenwelt und versucht mit aller Macht, sich anzupassen. Dabei kommt so etwas wie ein Praktikum als Sohn heraus und dass er gerne Hausarbeiten macht. Es macht großen Spaß, unsere alltägliche Welt durch die Augen des jungen Meermenschen zu betrachten und zu sehen, wie selbstverständlich wir manche Sachen sehen.

Neill scheint auf den ersten Blick zwar ziemlich gemein zu sein, doch beim genaueren hinschauen sieht man, dass ihn wirklich niemand mag. Er versucht Aufmerksamkeit zu bekommen, da er zu Hause keine kriegt. Er tut mir sehr Leid und ich finde es schade, dass er niemanden hat, der ihn mag.

Das Einzige, dass mich an diesem Teil ein wenig gestört hat, ist, dass Laine so sehr in den Hintergrund gerückt ist. George hat fast komplett ihren Platz eingenommen. Er ist zwar auch eine tolle Person, aber diese Verbindung zwischen Laine und Sam aus den ertsen Teilen fehlte mir.


Fazit:

Trotz dem, dass in diesem Teil für mich zu wenig Laine war, hat mir „Unter Menschen“ sehr gefallen. Sams Verhalten ist so ganz anders als das der Menschen und das hat diesen Band zu meinem bisher liebsten gemacht.

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