Cover des Buches Die Reise der Hexensteine (ISBN: 9783939727941)
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Rezension zu Die Reise der Hexensteine von Isabella Benz

Freund oder Feind seines Besitzers?

von Frank1 vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Für Leser, die einer ungewöhnlichen Anthologie gewogen sind und deren Herz für Dark-Fantasy schlägt, kann dieses Buch empfohlen werden.

Rezension

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Frank1vor 8 Jahren

Klappentext:

400 Jahre - 3 Steine - 1 Welt

Im 17. Jahrhundert beschwört ein Hexenkonvent Magie in drei unscheinbare Steine. Noch im Ritual wird der Konvent angegriffen und zerstreut. Die Steine gehen verloren. 400 Jahre lang reisen sie durch die Welt. Wer sie findet, entwickelt magische Fähigkeiten. Doch nicht immer dienen die Kräfte dem Guten. Manchen retten die Steine das Leben, aber manchmal wendet sich die Macht des Steines auch gegen seinen Träger.

Sie zu finden, ist meist Zufall.

Sie zu besitzen, kann Segen oder Fluch sein.

Sie zu nutzen, ist ein Spiel mit dem Feuer.


Rezension:

Die Inquisition kommt einer Gruppe Hexen immer näher. Um sich zu schützen beschwört die Anführerin 3 magische Halbedelsteine. Den Malachit bekommt die jüngste Hexe des Kreises, den Jaspis die Hexe, die den meisten Kindern das Leben geschenkt hat, den Achat behält sie selbst. Die Kurzgeschichten dieser Anthologie verfolgen diese Steine durch die Jahrhunderte, während derer sie auf unterschiedlichen Wegen von Besitzer zu Besitzer und mit diesen durch Länder und Kontinente wandern. Dabei bringen die Steine ihren jeweiligen Eigentümern bei weiten nicht immer Glück.

Beteiligte Autorinnen: Tanja Schneider (3), Julia Marhenke (2), Sabrina Železný, Isabella Benz (3), Sara Clees, Julia Brito, Petra Rudolf, Michèle-Christin Jehs, Christa Lippert, Doris Buchberger, Tanja Rast. Zu jeder der Autorinnen findet sich eine Kurz-Biographie.

Die enthaltenen Kurzgeschichten können bei allen stilistischen Unterschieden mit Ausnahme der Geschichte „Mätresse des Todes“ vom schriftstellerischen Niveau her überzeugen. Dabei rücken die verschiedenen Autorinnen unterschiedliche Aspekte der Magie der Steine in den Vordergrund. Mal ist der jeweilige Stein Helfer, mal Richter. Bedauerlicherweise überwiegen im Buch Geschichten mit einer eher düsteren Stimmung. Geschichten mit einer positiven Tendenz bilden leider die Ausnahme, obwohl sich auch da bestimmt mehr Möglichkeiten geboten hätten.


Fazit:

Für Leser, die einer solchen ungewöhnlichen Anthologie gewogen sind und deren Herz für Dark-Fantasy schlägt, kann „Die Reise der Hexensteine“ empfohlen werden.

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