Cover des Buches Die Gräfin der Wölfe (ISBN: 9789963724338)
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Rezension zu Die Gräfin der Wölfe von Isabella Falk

Viel Aberglaube und dazu auch noch Vampirismus

von BrinaWe vor 11 Jahren

Rezension

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BrinaWevor 11 Jahren
Meinung

Die kleine Amalia wird von ihrem Vater ziemlich verhätschelt und darf mehr lernen als so ein anderes Mädchen in diesem Jahrhundert. Durch ihre besondere Gabe kann der Vater seine Tochter nicht in den Hohenstand verheiraten. Die 20 jährige Prinzessin ist mit ihrem, für die Vermählung auserwählten, Grafen von Falkenstein sehr einverstanden und glücklich. Trotz der guten Bildung und der glückchen Ehe mit dem Grafen, ist es der Protagonistin nicht möglich ein Kind zu gebähren. Erst mit ca. 40 Jahren wird die Komtess Walpurga Elana Jakobine geboren, die zu dem Zeitpunkt zusammen mit der Gräfin kein einfaches Leben mehr haben wird.
Die Gräfin der Wölfe habe ich Anfang Feburar als kostenloses Ebook bei Amazon gefunden und gleich zu geschlagen. Auch wenn ich nicht der Leser für historische Romane bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Schon beim Kauf hatte mich das Cover in seinen Bann gezogen, denn auf den ersten Blick erkennt man passend zum Titel die Gräfin und die dazugehörigen Wölfe. Dazu kommt noch das Altrosa. Aber es war ja nicht nur das Cover, was mich gefesselt hat, sondern auch der Schreibstil von Isabella Falk. Sie hat mir ihrem recht flüssigen Stil die einzelen Charaktere sehr gut beschrieben und es ist für den Leser kein Problem sich in die Geschichte einzufinden.
Die Handlung finde ich sehr spannend und ich kann mir die Geschehnisse in der damaligen Zeit sehr gut vorstellen. Was ist aber sehr unwahrscheinlich finde, dass es sich bei der teuflischen Krankheit wirklich um Vampirismus handelt. Meine Vermutung ist, dass die einfachere Diagnose Krebs wäre. Warum natürlich Jakobius so aufgebläht mit Blut in der Geschichte dargestellt wird, kann man nur bie einen Mediziner bzw. in der Pathalogie nachfragen. Ansonsten tat mir die Protagonistin schon sehr leid, dass ihre Gabe mit den Tieren so verspottet wird, auch, dass sie so gut schreiben, lesen, rechnen und zeichnen konnte. Was in der heutigen Zeit für selbstverständlich ist, ist für die Frauen in dem Jahrhundert ziemlich schwierig. Was für mich noch ziemlich interessiere, dass sie Menschen aus dem 18. Jahrhundert extrem abergläubisch waren und dazu noch alles schnell glaubten, was ihnen von den Herren der Wissenschaft aufgetischt wurden. Überhaupt nicht gefallen hat mir der Doktor Erasmus mit seiner gekränkten Eitelkeit. Mir kam es so vor, nur weil er als Freund der Familie Falkenstein nicht mehr an erster Stelle stand, dass er alles getan hat um der Gräfin zu schaden. Was Erasmus wohl aber nicht bedacht, dass er somit auch seinen guten Freund Wenzel hinterging.

Wer also historische Geschichten mag oder einfach eine andere Weise des Vampirismus kennen lernen möchte, ist mit diesem Buch gut dabei.

Fazit

Wie schon erwähnt, auch wenn die historischen Romane nicht so meins sind, hat mir dieses Buch mit seiner erfrischenden Art, sehr gut gefallen. Es wird zwar nicht zu meinen Top 1 gehören, aber die Bewertung der Geschichte kann sich trotzdem sehen lassen.
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