Isabella Sonntag

 4,4 Sterne bei 28 Bewertungen

Alle Bücher von Isabella Sonntag

Cover des Buches Abenteuer Leben (ISBN: 9783930953073)

Abenteuer Leben

 (3)
Erschienen am 21.10.2002
Cover des Buches Am langen Zügel (ISBN: 9783930953691)

Am langen Zügel

 (1)
Erschienen am 25.02.2011
Cover des Buches Abenteuer Beziehung (ISBN: 9783930953066)

Abenteuer Beziehung

 (1)
Erschienen am 01.06.2002

Neue Rezensionen zu Isabella Sonntag

Cover des Buches Mein Pferd hat die Nase vorn! (ISBN: 9783930953509)
Bosnis avatar

Rezension zu "Mein Pferd hat die Nase vorn!" von Gerd Heuschmann

In der Kinderhand von heute liegt das Pferdeglück von morgen
Bosnivor 7 Jahren

"Wer reitet, übernimmt die Verantwortung für das Pferd. Die Verantwortung dafür, dass das Pferd so gehalten und geritten wird, dass es keinen Schaden nimmt." (S. 38)

Pferdefachbücher gibt es viele auf dem Markt, doch nur wenige sind auch für Kinder geeignet, oft enthalten sie viel Text mit schwierigen Fachbegriffen, die ein Kind eher vom Lesen abschrecken.
"Mein Pferd hat die Nase vorn!" von Dr. med. vet. Gerd Heuschmann versucht das Gegenteil: Gutes Reiten kindgerecht erklären.


Das Buch ist in insgesamt 6 Kapitel unterteilt, die alle noch mehrere Unterpunkte besitzen. Darin geht es nicht ausschließlich ums Reiten sondern auch um Haltung, Anatomie, ethnische Grundsätze und viele weitere Dinge rund um Pferde und Reiten.
Jedes Kapitel wird am Ende dessen noch einmal kurz und (teilweise etwas zu) knapp zusammengefasst.

Im ersten Kapitel zeigt Dr. Gerd Heuschmann mit doch recht erhobenem Zeigefinger auf, dass im Reitsport nicht alles Gold ist, was Glänzt und das nicht nur die Reiter an allem Schuld sind.
Manche mögen dies als "Meckerei" bezeichnen, ich sehe es als Anregung für die Kinder, nicht alles sofort zu glauben und nachzumachen, sondern die Dinge kritisch zu hinterfragen.

Besonders gut gefällt mir die Tatsache, dass der Autor den Leser direkt mit "Du" anspricht, das gibt dem Buch etwas sehr persönliches und ist auch gleichzeitig eine Aufforderung an den Leser wirklich etwas zu tun und nicht nur das Buch zu lesen.

Natürlich kommt ein Fachbuch nicht ohne Fachbegriffe aus. Auch ein Kinderbuch nicht. Insbesondere die Anatomiekapitel mit den vielen Muskeln und Knochen sind ohne Vorwissen für Kinder wohl wirklich kompliziert - trotzdem finde ich es gut und richtig, auch diese Informationen in einem Kinderbuch zu bringen, denn sie regen zu Disskussionen zB. mit dem Reitlehrer an.
Wenn möglich sollten (besonders jüngere) Kinder das Buch also wirklich gemeinsam mit einem pferdeerfahrenen Erwachsenen lesen, um Verwirrungen zu vermeiden.
Abgesehen von den Fachbegriffen ist das Buch aber im Großen und Ganzen recht einfach mit kurzen und knackigen Sätzen geschrieben. Manches ist allerdings etwas unglücklich formuliert, z.B. "In den ersten anderthalb Jahren sollen junge Pferde erst einmal lernen, den Reiter im Gleichgewicht zu tragen." (S. 84)
Dem erfahrenen Reiter ist hierbei klar, dass es sich hierbei um die ersten 1,5 Jahre der Ausbildung (die frühestens mit ca. 3,5 beginnen sollte; je später, desto besser) handelt, ein Kind wird aber vermutlich denken, dass die ersten 1,5 Lebensjahre gemeint sind.

Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits sind die vielen Bilder, auf denen ohne Helm geritten wird, obwohl der Autor immer wieder erwähnt, wie wichtig dieser ist. Wenn das ein oder zwei Mal passiert - okay, vermutlich reiten wir alle auch mal ohne Helm. Aber doch nicht gleich mehrmals hinternander. Zumindest bei den Zeichnungen hätte man auf einen Helm bestehen können.

Die Zeichnungen finde ich jedoch grundsätzlich sehr schön - allerdings finde ich es schade, dass es scheinbar so wenige Fotos gibt, auf denen gutes Reiten gezeigt wird, dass immer wieder auf eine Zeichnung zurückgegriffen werden muss?
Aber wenigstens in den So/So nicht - Kästen werden jeweils richtige Fotos gegenüber gestellt.

Im Anhang des Buches befindet sich eine Checkliste zum Ankreuzen, mit der die Kids überprüfen können, ob ihr Reitunterricht und Stall gut sind. Das finde ich eine tolle und einfach umzusetzende Idee :)

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass "Mein Pferd hat die Nase vorn!" im Pferdebuchbereich durch seine kindliche Aufmachung definitiv heraussticht und überzeugt. Für mich ist es mit Abstand das beste Pferdefachbuch für Kinder.
Jedoch ist es empfehlenswert, den Kindern beim Lesen immer mal wieder über die Schulter zu schauen, oder das Buch ggf. sogar mit einem Erwachsenen gemeinsam zu lesen, um mögliche Verständnisprobleme gar nicht erst entstehen zu lassen.
Zum Alleine-Lesen empfehle ich das Buch erst für ältere Kinder ab ca 13 Jahren.
Das Buch ist aber nicht nur für Kinder geeignet, auch für erwachsene Reitanfänger finden sich viele interessante und gute Informationen. Für den erfahrenen Reiter bringt das Buch aber wohl wenig neues.

Cover des Buches H.Dv.12 - Die Deutsche Reiterklassik hat einen Namen (ISBN: 9783930953424)
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Rezension zu "H.Dv.12 - Die Deutsche Reiterklassik hat einen Namen" von Isabella Sonntag

DAS Standardwerk der Deutschen Reitlehre
Bosnivor 7 Jahren

Für jedes x-beliebige Thema im Pferdesport gibt es irgendein Buch, egal ob Horsemanship, Bodenarbeit oder einfach "nur" klassische Dressur.
Doch viele der Informationen sind eigentlich gar nicht neu, die Grundlage der heutigen Richtlinien für Reiten und Fahren der FN bildet die "Heeresdienstvorschrift 12" eines unbekannten Verfassers. Zuletzt wurde sie im Jahre 1937 aktualisiert und beschäftigt sich vor allem mit der Ausbildung von Reiter und Pferd für den Einsatz in der Kavallerie.


Die "H.Dv.12" ist ein kleines, unscheinbares Buch, welches sich in dem Bücherschrank eines jeden Reiters befinden sollte und praktischerweise auch in jede Jackentasche passt :)

Im Prinzip behandelt dieses Büchlein fast jedes Thema aus dem Reitsport, beginnend mit dem Satteln und Trensen, über Auf- und Absitzen, Ausreiten, Schwimmen mit dem Pferd, Bodenarbeit, Longieren, diverse Dressurübungen und schlussendlich das Reiten in der Kavallerie.
Ergänzt man die Informationen noch mit heutigen sportphysiologischen Erkenntnissen (bspw. dass man grundsätzlich keine Hilfszügel verwenden sollte) besitzt man im Prinzip die theoretischen Grundlagen zur Jungpferdeausbildung. Natürlich ersetzt das Buch keinen Reitunterricht, denn Reiten lernt man nur durchs Reiten, aber es kann diesen definitiv unterstützen, wenn man es verstanden und verinnerlicht hat.

Dieses Buch eignet sich auch für Reiter aus anderen Sparten (ich selbst bin ebenfalls kein FN-Reiter), denn in den Grundsätzen sind sich ja alle Reitweisen sehr ähnlich. Und wenn es nur darum geht, wie ein korrektes Schulterherein geritten wird.

Die Sprache ist natürlich schon etwas veraltet und dementsprechend muss man manche Passagen unter Umständen auch doppelt oder sogar dreifach lesen, um sie wirklich zu verstehen. Die vielen Zeichnungen unterstützen das Verständnis des Textes aber sehr gut.
Wer allerdings große Probleme mit dem Verständnis hat (oder vielleicht auch Reit-Neuling ist) kann auch auf die kommentierte Ausgabe von Dr. Gerd Heuschmann zurückgreifen.

Meiner Meinung nach in die "H.Dv.12" ein Buch, welches in den Schrank von wirklich jedem Pferdemenschen gehört und welches noch viel mehr Beachtung verdient hat. Es ist kein Buch, welches man an einem Stück liest, aber ein Nachschlagewerk auf das man immer wieder zurückgreifen kann.
Schön wäre es auch, wenn man in der heutigen FN-Reitweise die "H.Dv.12" noch viel deutlicher wiedererkennen würde bzw. wenn sich die FN wieder mehr noch mehr auf ihre Grundlagen besinnen würde, denn:


"Ein Einengen des Pferdehalses muss unter allen Umständen vermieden werden." (S. 95)

Cover des Buches Dem Teufel sei Dank (ISBN: 9783930953059)
Tintenklexs avatar

Rezension zu "Dem Teufel sei Dank" von Bärbel Mohr

Rezension für "De Teufel sei Dank"
Tintenklexvor 8 Jahren

Auf seinen wenigen Seiten vermittelt dieses Bilderbuch für Erwachsene eine Botschaft, die wohl in dieser Zeit wichtiger ist als je zuvor: Es geht nicht um schwarz-weiß, sondern um die Farben dazwischen. Gut und schlecht sind nicht immer das, was wir glauben und erwarten. Alles ergänzt sich und alles ist notwendig, damit die Welt und die Menschheit überhaupt bestehen kann.

Anhand der Geschichte des "griesgrämigen Bauern" wird das geschildert wie ein Gleichnis.

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