Rezension zu Östlich der Sonne von Isla Peck
Zu wenig Erotik, zu wenig Liebesgeschichte
von Mrs. Dalloway
Rezension
Mrs. Dallowayvor 8 Jahren
In dieser "erotischen Liebesgeschichte" geht es um Tia, die die Nächte in Clubs durchtanzt und Mick, der den Steppenwolf gibt und nie Geld hat. Zusammen sind sie weniger allein, aber auch viel larmoyanter.
Mehr als 2 Sterne kann ich für dieses Buch leider nicht geben, wenn es natürlich auch nicht als grottenschlecht zu bezeichnen ist. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen oder es traf meinen Geschmack nicht.
Die beiden Sterne gibt es für den recht gut lesbaren Schreibstil, die kurzen Kapitel und die Wörter, die ich nicht kannte und nachschlagen musste. Darüber freue ich mich immer, denn für mich haben Bücher immer noch einen Bildungsauftrag und ich lerne gerne durchs Lesen etwas dazu.
Die Erotik kam mir hier leider zu kurz. Nur am Anfang ging es ein wenig um Sex und dann auch nur auf der Toilette eines Nachtclubs, das war mir einfach zu wenig erotisch. Liebesgeschichte.. so mag ich das Buch auch nicht nennen. Zwei Menschen hadern mit ihrem persönlichen Schicksal, laufen sich ab und an über den Weg, bestreiten aber das meiste davon allein. Das sind eher zwei Einzelschicksale und keine Liebesgeschichte, die hier erzählt wird.
Zudem kommt, dass mir Tia und Mick nicht sehr sympathisch geworden sind, leider. Außerdem wirken sie viel älter als sie vermutlich sein sollen. Ich kann auch ihr Handeln oft nicht nachvollziehen. Tia ist gefangen in einem Job, den sie hasst, weil sie macht was ihre Eltern wollen. Klar, das kann in jungen Jahren mal passieren. Aber anstatt sich andauernd zu beklagen muss man mal den Hintern hochkriegen und was aus seinem Leben machen.
Mick ist noch schlimmer. Es kann in einem Sozialstaat wie Deutschland doch eigentlich gar nicht sein, dass er die Schule abbricht, weil er sich um die Familie kümmern muss und sie dann fast verhungern. Er kann anscheinend nicht arbeiten, Geld kommt auch nicht wirklich rein, niemand hilft ihm... Wieso kann ein junger, gesunder, cleverer Kerl wie er keinen Job finden? Weil er "Polacke" ist? Das halte ich für Quatsch und verstehe diesen Teil der Story leider nicht. Er hat mir auch nicht gefallen. Das Buch hat mich arg runtergezogen und eine bedrückende Stimmung hinterlassen, dabei wollte ich doch eine schöne Liebesgeschichte voller erotischer Spannung lesen!
In dieser "erotischen Liebesgeschichte" geht es um Tia, die die Nächte in Clubs durchtanzt und Mick, der den Steppenwolf gibt und nie Geld hat. Zusammen sind sie weniger allein, aber auch viel larmoyanter.
Mehr als 2 Sterne kann ich für dieses Buch leider nicht geben, wenn es natürlich auch nicht als grottenschlecht zu bezeichnen ist. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen oder es traf meinen Geschmack nicht.
Die beiden Sterne gibt es für den recht gut lesbaren Schreibstil, die kurzen Kapitel und die Wörter, die ich nicht kannte und nachschlagen musste. Darüber freue ich mich immer, denn für mich haben Bücher immer noch einen Bildungsauftrag und ich lerne gerne durchs Lesen etwas dazu.
Die Erotik kam mir hier leider zu kurz. Nur am Anfang ging es ein wenig um Sex und dann auch nur auf der Toilette eines Nachtclubs, das war mir einfach zu wenig erotisch. Liebesgeschichte.. so mag ich das Buch auch nicht nennen. Zwei Menschen hadern mit ihrem persönlichen Schicksal, laufen sich ab und an über den Weg, bestreiten aber das meiste davon allein. Das sind eher zwei Einzelschicksale und keine Liebesgeschichte, die hier erzählt wird.
Zudem kommt, dass mir Tia und Mick nicht sehr sympathisch geworden sind, leider. Außerdem wirken sie viel älter als sie vermutlich sein sollen. Ich kann auch ihr Handeln oft nicht nachvollziehen. Tia ist gefangen in einem Job, den sie hasst, weil sie macht was ihre Eltern wollen. Klar, das kann in jungen Jahren mal passieren. Aber anstatt sich andauernd zu beklagen muss man mal den Hintern hochkriegen und was aus seinem Leben machen.
Mick ist noch schlimmer. Es kann in einem Sozialstaat wie Deutschland doch eigentlich gar nicht sein, dass er die Schule abbricht, weil er sich um die Familie kümmern muss und sie dann fast verhungern. Er kann anscheinend nicht arbeiten, Geld kommt auch nicht wirklich rein, niemand hilft ihm... Wieso kann ein junger, gesunder, cleverer Kerl wie er keinen Job finden? Weil er "Polacke" ist? Das halte ich für Quatsch und verstehe diesen Teil der Story leider nicht. Er hat mir auch nicht gefallen. Das Buch hat mich arg runtergezogen und eine bedrückende Stimmung hinterlassen, dabei wollte ich doch eine schöne Liebesgeschichte voller erotischer Spannung lesen!