Der Schreibstil ist wirklich anstrengend. Man merkt beim Lesen, dass der Autor kein Talent für das Schreiben hat. Er ist zäh, Sätze wiederholen sich ab und zu, es wird zu schnell von einem zum anderen gesprungen.
Inhaltlich ist das Buch wirklich herzbewegend. Man spürt förmlich das Leid der Familie und insbesondere der Mutter, vor allem während der Krankenhausaufenthalte und nach der Hirntod-Diagnose. Das ganze Leben Tugce's, von der Geburt bis zum Tod, wird durchleuchtet. Es ist toll, wie die Mutter Gefühle, Kummer und Schmerz beschreibt.
Ismail Erel
3 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Tugce.
Lebenslauf
Ismail Erel ist ein deutsch-türkischer Enthüllungsjournalist. Er arbeitete für verschiedene türkische Zeitungen in Europa in leitenden Funktionen. Viele seiner Artikel wurden auch in der Türkei veröffentlicht. Mit Interviews mit einem türkischen Doppelagenten, die Berichte über den türkischen Spendenskandal Deniz Feneri sowie die Ceska-Serienmorde schrieb Erel hauptsächlich über Themen aus Deutschland. Über die Serienmorde schrieb er bis zur Aufdeckung des NSU. Mit seiner Klage im Jahre 2013 gegen das erste Akkreditierungsverfahren im NSU-Prozess erreichte er vor dem Bundesverfassungsgericht eine Neuauflage der Akkreditierungen. Bei dem ersten Verfahren waren alle türkischen Medien leer ausgegangen. Im Herbst 2014 schrieb er die tragische Geschichte von Tugce Albayrak für die BILD-Zeitung. Das Drama um Tugce ging um die ganze Welt. Über ein Jahr hat er die Familie begleitet, Tugces Geschichte recherchiert. Ismail Erel ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt mit seiner Familie bei Frankfurt am Main.
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Ismail Erel
Tugce
Erschienen am 24.10.2016
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