Gelesen:
Magic Circle, Band 1 - 3 von Isobel Bird
Liebeszauber für Kate, Paperback, 251 Seiten;
Geheimnisvolle Offenbarung, Paperback, 256 Seiten;
Hilferuf aus dem Jenseits, Paperback, 256 Seiten;
erschien im Jahr 2001im Egmont Franz Schneider Verlag
Kürzlich bin ich durch Zufall mal wieder über die Magic Circle - Reihe von Isobel Bird gestolpert. Anfang der 2000er, als ich mich in meiner Pubertät das erste Mal mit Tarotkarten beschäftigte, hatte ich mir den 4. Band der Reihe, "Im Bann der Karten" gekauft, habe aber heute, bald 20 Jahre später, völlig vergessen, warum es in dem Buch ging. Ich wusste aber auch, dass es sich vei dem Buch nicht um einen Einzelband handelte und hatte wirklich große Lust, mal alle Bücher dieser Jugendreihe zu lesen, also habe ich mir alle Bände gebraucht bei Medimops gekauft und schnell die ersten drei Bände durchgesuchtet.
Darum geht es:
Band 1, Liebeszauber für Kate:
Kate hat eigentlich alles, was sich ein amerikanischer Teenager wünscht: Ein liebevolles, tolerantes Elternhaus, sie ist recht gut in der Schule, eine Sportskanone, hat viele Freunde und ist beliebt. Nur eines hat sie nicht, nämlich den Schulschwarm Scott zum Freund und das ärgert sie ungemein, denn sie ist ziemlich in ihn verknallt. Doch für ihn ist sie Luft.
Eines Tages recherchiert sie für ein Referat über die Themen Hexenverfolgung und Inquisition und stößt dabei in der Schulbibliothek auf ein Zauberbuch für moderne Hexen. Aus Jux probiert sie den Liebeszauber aus, um Scott für sich zu gewinnen, glaubt aber nicht daran, dass es funktioniert. Doch der Zauber funktioniert sehr gut, etwas zu gut und nachdem sie sich mit einem zweiten Zauber die Chemiearbeit frisiert, läuft alles ein wenig aus dem Ruder. Sie sucht Kontakt zu der stillen Einser-Schülerin Annie und zu der rebellischen Musikerin Cooper, die vor ihr ebenfalls mit dem Zauberbuch experimentiert haben, um den Schaden, den ihre Zauberei angerichtet hat, wieder auszubügeln. Aber gibt es überhaupt die Möglichkeit, den Schaden zu beheben? Und sind Annie und Cooper nur das Mittel zum Zweck oder pfeift Kate auf ihren Beliebtheitsgrad und freundet sich mit den beiden Außenseiterinnen an?
Band 2, Geheimnisvolle Offenbarung:
Kate, Annie und Cooper haben sich dem Hexenzirkel ihrer Heimatstadt angeschlossen oder feiern mit den Mitgliedern die Frühjahres-Tag-und-Nachtgleiche (Ostara). Dabei lernen die Mädchen ihre zukünftige Mitschülerin Sasha und den geheimnisvollen Tyler kennen. Tylers Augen brennen sich in Kate's Gedächtnis, obwohl sie ja glücklich an Scott vergeben ist. Das löst ein wenig Gefühlschaos aus. Erst Recht, nachdem Scott aus heiterem Himmel mit Kate Schluss macht. Und dann gibt es noch Probleme mit der neuen Mitschülerin Sasha. Spielt sie einfach nur ein falsches Spiel und will mittels Magie Kate's Posten in der Schule einnehmen oder hütet sie ein Geheimnis?
Band 3, Hilferuf aus dem Jenseits: Elisabeth, eine Mitschülerin von Kate, Annie und Cooper, verschwindet auf dem Weg zu einem Kinobesuch spurlos. Wenig später wird Cooper plötzlich von Alpträumen geplagt, in denen sie ein Mädchen in ihrem Alter um Hilfe bittet. Schnell findet das magische Trio heraus, dass es sich dabei um den Geist von Elisabeth handelt, die von ihrem Entführer umgebracht wurde und sich von Cooper Hilfe erhofft, um ihren Mord aufzuklären. Zunächst wird sie dabei auf eine falsche Fährte geführt doch je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr schwebt sie selbst in Lebensgefahr. Und mit ihr Annie und Kate.
Bisher gefällt mir die Magic Circle - Buchreihe sehr gut, ist in einem sehr schönen, leicht zu lesenden Schreibstil verfasst und es macht mir ehrlich gesagt Spaß, auf den Buchseiten in die frühen 2000er zurückzukehren und eine Welt zu erleben, in der es noch keine Smartphones gab, dass Internet nicht im Ansatz so emsig genutzt wurde, wie heute und sich die Leute nich gegenseitig auf dem Festnetztelefon angerufen haben, um sich zu verabreden. Das waren noch Zeiten. 2001 war ich 13 und musste meiben Sommer mit Gipsarm im Garten meiner Oma verbringen. Ich wünschte, ich hätte da schon so viel gelesen wie jetzt, dann hätte ich mich nicht so gelangweilt. 😅