Iwan Bunin

 3,9 Sterne bei 45 Bewertungen
Autor*in von Ein unbekannter Freund, Vera und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Iwan Bunin, geboren 1870 in Woronesch, emigrierte 1920 nach Paris. Am 10.12.1933 erhielt er als erster russischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 8. November 1953 im französischen Exil. 2003 erschien der kleine Band Ein unbekannter Freund in der Übersetzung von Swetlana Geier. Bislang erschienen in der Auswahlwerkausgabe: Verfluchte Tage. Revolutionstagebuch (Band 1). Der Sonnentempel. Literarische Reisebilder (Band 2). Am Ursprung der Tage. Frühe Erzählungen 1890–1909 (Band 3). Das Dorf / Suchodol. Erzählungen (Band 4). Gespräch in der Nacht. Erzählungen 1911 (Band 5). Vera. Erzählungen 1912 (Band 6). Frühling. Erzählungen 1913 (Band 7). Ein Herr aus San Francisco. Erzählungen 1914/1915 (Band 8) und Leichter Atem. Erzählungen 1916–1919 (Band 9). Alle Bände deutsch von Dorothea Trottenberg.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Iwan Bunin

Cover des Buches Ein unbekannter Freund (ISBN: 9783908778554)

Ein unbekannter Freund

(23)
Erschienen am 12.06.2014
Cover des Buches Vera (ISBN: 9783596906390)

Vera

(3)
Erschienen am 27.04.2017
Cover des Buches Am Ursprung der Tage (ISBN: 9783596906413)

Am Ursprung der Tage

(2)
Erschienen am 27.04.2017
Cover des Buches Der Sonnentempel (ISBN: 9783908778547)

Der Sonnentempel

(2)
Erschienen am 28.07.2014
Cover des Buches Verfluchte Tage (ISBN: 9783038200482)

Verfluchte Tage

(2)
Erschienen am 25.09.2017
Cover des Buches Cechov (ISBN: 9783932109386)

Cechov

(1)
Erschienen am 01.09.2004
Cover des Buches Der Sonnenstich (ISBN: 9783038201359)

Der Sonnenstich

(1)
Erschienen am 20.03.2024
Cover des Buches Gespräch in der Nacht (ISBN: 9783596906147)

Gespräch in der Nacht

(1)
Erschienen am 28.07.2016

Neue Rezensionen zu Iwan Bunin

Cover des Buches Ein unbekannter Freund (ISBN: 9783596164653)
Sokratess avatar

Rezension zu "Ein unbekannter Freund" von Iwan Bunin

Sokrates
Rezension zu "Ein unbekannter Freund" von Iwan Bunin

Harmonisch, liebevoll, zutiefst sympathisch kommt einem die Ich-Erzählerin in "Ein unbekannter Freund" vor, die an einen Schriftsteller Briefe schreibt, ohne je Antworten zu erhalten. - Der Text ist nicht lang, eher nur ein sehr kurzweiliges Leseerlebnis, aber dennoch intensiv und mit farbenfroher Sprache. Wirklich große Literatur!

Cover des Buches Der Herr aus San Francisco (ISBN: 9783150097885)
Cosifans avatar

Rezension zu "Der Herr aus San Francisco" von Iwan Bunin

Cosifan
Rezension zu "Der Herr aus San Francisco" von Iwan Bunin

Diese Novelle des Nobelpreisträgers Iwan Bunin (hat er 1933 als erster Russe bekommen) handelt von einer Kreuzfahrt, die der Herr aus San Franzisko gemeinsam mit seiner Familie macht und die ihn an russischen Landen entlangführt. Auf der Reise verstirbt er, was den Kapitän und seine Familie vor große Probleme stellt.
Die Novelle ist einfühlsam, sozialkritisch, voller nachdenklicher Beschreibungen, nie langweilig, sehr zu empfehlen.

Cover des Buches Das Leben Arsenjews (ISBN: 9783596252688)
Sokratess avatar

Rezension zu "Das Leben Arsenjews" von Iwan Bunin

Sokrates
Rezension zu "Das Leben Arsenjews" von Iwan Bunin

Iwan Bunin, erster russischer Nobelpreisträger (erhalten 1933) hat mit 'Das Leben Arsenjews' einen Roman geschrieben, der aus der Sicht eines fiktiven Ich-Erzählers - man könnte denken, es erzählt der Autor selbst - das Leben des Arsenjew von seiner Jugend an erzählt. Der Roman erzählt dessen Kindheit auf dem Land, als Spross des russischen Landadels. Bunins naturalistische Beschreibungen, eine gelungene Sprache sowie menschliche Tiefe machen die Schilderungen angenehm und sympathisch. Die Natur mit all ihren Erscheinungen hat einen zentralen Stellenwert. Allerdings muss Arsenjew von der Idylle jäh Abschied nehmen: das Familienoberhaupt, dem Alkohol verfallen, verliert alles Geld bei unsicheren Transaktionen. Es folgen gesellschaftlicher Abstieg und zusehends auch Verfall. Als scheinbarer Gegenpol wird die Welt der Literatur dargestellt; Gogol und Puschkin beginnt Arsenjew früh zu lesen, sieht in der Literatur ein ideales Gegenmodell zur unsicheren Realität. Insgesamt eine sehr angenehme Lektüre für zwischendurch, die viel über das Leben in Russland zu Beginn des 20. Jh. verrät. Daneben werden ähnliche Probleme und Spannungsfelder sichtbar, die auch bei Tolstoi zu finden sind: die Kritik an der bürgerlichen Erziehung, am Bildungsideal, die gleichzeitig eine Abkehr vom Traditionellen, auch dem 'Ursprünglichen' bedeutet und stattdessen vom Einzelnen erwartet, dass dieser sich dem Diktat von Lehrern und gesellschaftlichen Zwängen unterwirft.

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