Iwan Schmeljow

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Lebenslauf

Iwan Sergejewitsch Schmeljow, geboren 1873 in einer Moskauer Kaufmannsfamilie, wurde 1911 über Nacht berühmt mit seinem Roman Der Mensch aus dem Restaurant. Maxim Gorki förderte ihn und veröffentlichte seine Werke, darunter auch Der Mensch aus dem Restaurant. Nach dem Tod seines Sohnes, der auf Seiten der Weißen 1920 auf der Krim starb, floh Schmeljow nach Paris, wo er noch dutzende Bücher schrieb – die ihn unter den Bolschewiki zur persona non grata machten. Seine an der Sprache von Landleuten und städtischer Arbeiterschaft orientierten Bücher jedoch verschwanden nie aus dem Kanon der Sowjetliteratur. Er starb 1950 bei Paris; sein gesamtes Werk wurde nach der Wende von einer neuen Generation russischer Schriftsteller wiederentdeckt – und sein Leichnam 2000 nach Russland überführt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Iwan Schmeljow

Cover des Buches Der Mensch aus dem Restaurant (ISBN: 9783847720539)

Der Mensch aus dem Restaurant

 (1)
Erschienen am 11.10.2022
Cover des Buches Der Toten Sonne (ISBN: 9783847720577)

Der Toten Sonne

 (0)
Erschienen am 14.11.2023

Neue Rezensionen zu Iwan Schmeljow

Cover des Buches Der Mensch aus dem Restaurant (ISBN: 9783847720539)
mabo63s avatar

Rezension zu "Der Mensch aus dem Restaurant" von Iwan Schmeljow

Das Leben eines Kellners in einem luxuriösen Moskauer Speiserestaurant
mabo63vor einem Jahr

1911 erschienen ist dieser Roman von I.Schmeljow und war schnell in aller Munde, Schmeljow wurde über Nacht berühmt.


Er erzählt von Skorochodow, einem schnellfüssigen und integren Kellner in einem luxuriösen Restaurant in Moskau. Sowohl sein privates wie auch vor allem sein berufliches Umfeld beleuchtet Schmeljow grossartig und der Leser begreift bald einmal dass hier zwei Welten aufeinader prallen: der einfache und religiös erzogene Kellner Skorochodow wird mit einer revolutionären Jugend konfrontiert und in seinem Beruf als Kellner hat er es mit  ausschweifenden Gästen zu tun die überheblich auf ihn herunterschauen als wäre er ein Knecht. Er erträgt es ohne zu Murren denn stets hat er seine Frau und seine beiden Kinder vor Augen.


"Ich habe das alles mit eigenen Augen gesehen und selber dabei bedient. Wie einen das manchmal anekelt! Auch die "Gebildeten".. und niemand sagt etwas... Alles in Ordnung! Ha - Knechte und Lakaien? Auf sie, nicht auf uns müsste man mit dem Finger zeigen!"

[.. "In Gedanken! Wer weiss denn schon, was ich denke! Für meine Gedanken wäre ich vielleicht längst zu Zwangsarbeit verurteilt!"


Leseempfehlung.

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