Jón Hallur Stefánsson

 3,3 Sterne bei 21 Bewertungen
Autor*in von Eiskalte Stille und Brandstifter.

Alle Bücher von Jón Hallur Stefánsson

Cover des Buches Eiskalte Stille (ISBN: 9783548607269)

Eiskalte Stille

 (13)
Erschienen am 13.08.2007
Cover des Buches Brandstifter (ISBN: 9783548608501)

Brandstifter

 (8)
Erschienen am 01.03.2009

Neue Rezensionen zu Jón Hallur Stefánsson

Cover des Buches Eiskalte Stille (ISBN: 9783548607269)
Daphne1962s avatar

Rezension zu "Eiskalte Stille" von Jón Hallur Stefánsson

Auch auf Island wird gemordet
Daphne1962vor 7 Jahren

Der Junge Marteinn findet seinen Vater bewußtlos und schwer
verletzt beim Sommerhaus der Familie auf. In der Nacht zuvor
hatte er einen Anruf erhalten und überstürzt das Haus verlassen.
Marteinns Vater ist Architekt und hat eine Affäre mit seiner
jungen Assistentin Sunneva. Nun ist allerdings auch Sunneva
verschwunden. Ihre Mutter hat sie als vermisst gemeldet.

Ich spare mir den weiteren Inhalt. Umständliche Beschreibungen,
zu detailliert und primitiv um noch irgendwie spannend
zu wirken. Das ganze Vorgeplänkel war zu privat. Eh man erst einmal
eine Leiche zu sehen bekam, waren schon 100 Seiten fast vorbei.
Das ist für einen Kriminalroman definitiv zu lange. Langweilige Figuren machen den Krimi nicht spannender. 

Eine Karriere als Krimiautor riss dann wohl vor längerer Zeit ab bei
dem Autoren Stefansson, schien wohl doch nicht von Erfolg gekrönt zu sein. Denn lediglich 2 Krimis kann ich entdecken, dabei war er als 
"Kronprinz" der islandänischen Kriminalliteratur angepriesen auf der
Rückansicht des Taschenbuches. In meinen Augen ein langweiliger
Islandkrimi, den man nicht lesen muss. 

Cover des Buches Eiskalte Stille (ISBN: 9783548607269)
Ritjas avatar

Rezension zu "Eiskalte Stille" von Jón Hallur Stefánsson

Rezension zu "Eiskalte Stille" von Jón Hallur Stefánsson
Ritjavor 12 Jahren

Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mich mit der Geschichte (ein Mord an einer jungen Frau Sunneva und ein Mordversuch an einem Architekten Björn) anzufreunden und so ganz ist es mir bis zum Schluß nicht gelungen. In den ersten zig Seiten werden (fast) alle Charaktere (Sohn des Opfers, Ehefrau, Ex-Freund des Opfers, Eltern von Sunneva, Freundin von Sunneva, Ex-Partner von Björn usw.) vorgestellt. Aus meiner Sicht zu viele und auch zu umständlich erzählt. Bis man endlich im Kern der Geschichte angekommen war, musste man schon wieder überlegen wer zu wem gehörte und warum die Person eine Rolle spielte. Durch die ungewohnten Namen und teilweise der Namensähnlichkeit (Björn, Björg....) wurde das Ganze noch zusätzlich erschwert. Die Geschichte hat auch kaum an Fahrt zugelegt (wirkt alles sehr schwerfällig). Immer wieder wurde der Hauptstrang von Nebengeschichten unterbrochen, so dass ich phasenweise fast schon keine Lust mehr hatte das Buch zu Ende zu lesen (Soll der Mörder doch unentdeckt bleiben!).

Insgesamt würde ich das Buch wohl nicht empfehlen, da es einfach bessere isländische Bücher (Krimi) gibt. Deshalb erspare ich mir auch die Nacherzählung der Geschichte.

Cover des Buches Brandstifter (ISBN: 9783548608501)
Wortklaubers avatar

Rezension zu "Brandstifter" von Jón Hallur Stefánsson

Rezension zu "Brandstifter" von Jón Hallur Stefánsson
Wortklaubervor 12 Jahren

Winter in Seyðisfjörður. Kommissar Valdimar Eggertson aus Reyjavík wird abkommandiert, um einen Fall von vermuteter Brandstiftung zu untersuchen. Nach und nach enthüllen sich ihm die Verflechtungen in der kleinen Stadt. Je mehr er erfährt, desto verworrener wird es, desto mehr Verdächtige gibt es. Irgendwie scheinen viele einen Grund zu haben, dem Nachbarn Schaden zufügen zu wollen. Oder ist es etwa ein Jugendlicher, der "zum Spaß" zündelt? Sogar der Sohn des ortsansässigen Polizisten rückt bald in den Fokus der Ermittlungen.

Anfangs können die vielen Personen verwirren. Am wichtigsten für die Handlung sind wohl drei Familien: Die des Kapitäns, die des Parkettfabrikanten, des Polizisten und des Pfarrers, jeweils in mehreren Generationen vertreten und miteinander durch verwandtschaftliche oder amoureuse Bande verbunden. Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht: Oft sind die Frauen weit umtriebiger, weit aktiver als die Männer. Es lohnt sich aber, sich durch dieses Geflecht - wenn's denn überhaupt eines darstellt - zu kämpfen. Der Kommissar ist eine interessante Erscheinung. Jemand in seinem Beruf sollte die Dinge im Griff haben, könnte man meinen. Valdimar Eggertson ist auch kein Abklatsch der vielen ausgebrannten Polizisten, die man von anderen Autoren kennt. Dieser hier ist gerade in eine Affäre mit einer offenbar schwerkranken Frau verstrickt, die ihn nach einem - so sah es jedenfalls für ihn aus - One-Night-Stand völlig vereinnahmt. Also ist er gar nicht so unglücklich, in dieses Nest in Ostisland verschlagen zu werden, wo es die meiste Zeit des Tages in dieser Jahreszeit dunkel ist - umso heller schlagen die Flammen, wenn wieder ein Gebäude brennt.

Der Roman ist geschickt konstruiert. Es ist ein eher "langsam erzählter" Roman, aber es macht Spaß, mit Valdimar diesen Ort und seine Bewohner kennenzulernen. Und: Selbst auf den geübten Krimileser, der schnell einen Verdacht haben mag, wartet am Ende noch eine Überraschung.

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