Rezension zu "Eiskalte Stille" von Jón Hallur Stefánsson
Der Junge Marteinn findet seinen Vater bewußtlos und schwer
verletzt beim Sommerhaus der Familie auf. In der Nacht zuvor
hatte er einen Anruf erhalten und überstürzt das Haus verlassen.
Marteinns Vater ist Architekt und hat eine Affäre mit seiner
jungen Assistentin Sunneva. Nun ist allerdings auch Sunneva
verschwunden. Ihre Mutter hat sie als vermisst gemeldet.
Ich spare mir den weiteren Inhalt. Umständliche Beschreibungen,
zu detailliert und primitiv um noch irgendwie spannend
zu wirken. Das ganze Vorgeplänkel war zu privat. Eh man erst einmal
eine Leiche zu sehen bekam, waren schon 100 Seiten fast vorbei.
Das ist für einen Kriminalroman definitiv zu lange. Langweilige Figuren machen den Krimi nicht spannender.
Eine Karriere als Krimiautor riss dann wohl vor längerer Zeit ab bei
dem Autoren Stefansson, schien wohl doch nicht von Erfolg gekrönt zu sein. Denn lediglich 2 Krimis kann ich entdecken, dabei war er als
"Kronprinz" der islandänischen Kriminalliteratur angepriesen auf der
Rückansicht des Taschenbuches. In meinen Augen ein langweiliger
Islandkrimi, den man nicht lesen muss.