🥃
𝘞𝘦𝘯𝘯 𝘥𝘢𝘴 𝘴𝘰 𝘪𝘴𝘵, 𝘥𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘪𝘤𝘩, 𝘬𝘢𝘯𝘯𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘢𝘶𝘧𝘴𝘵𝘦𝘩𝘦𝘯.
Harry Gelbs Rohstoff sind Opium auf einem Dach in Istanbul und LSD in einer Kommune in Berlin, sind Heroin in einer Göttinger Mansarde und unzählige Biere in Frankfurts Kneipen – vor allem aber ist sein Rohstoff das Schreiben. Rasant, brutal ehrlich und witzig erzählt Fausers Alter Ego von einer gefährlichen wie gefährdeten Jugend und von einem Mann, der weder als Nachtwächter noch als Flughafenpacker vergisst, was er sein will: Schriftsteller.
💭
Bei mir hat dieser Plot Interesse geweckt.
Ein Protagonist mit Ecken und Kanten, mit Problemen und Süchten, aber auch einem innigen Wunsch.
Immer wieder erlebt er Hochs und Tiefs, Erfolge und Rückschläge, Motivation und Resignation.
Wir verfolgen ihn in seiner Entwicklung, seinem Werdegang.
Die Handlung des Romans findet in den 60er/70er Jahren statt.
Dennoch hat mir an manchen Stellen die stark maskuline Sprache Gelbs oder einige Szenen nicht sehr gefallen. Sicher passen diese zur Handlung und machen das Setting authentisch, ich hatte aber nichts gegen den folgenden Szenenwechsel.
Einige Passagen oder Dialoge waren für mich auch zu langatmig und haben mich etwas aus der Story rausgebracht.
Doch bleibt es am Ende ein solider Roman, der dem Leser vermittelt, dass egal wie schwer etwas zu sein scheint, man alles schaffen kann.
⭐️⭐️⭐️