Rezension zu Die Tore nach Thulien, Buch I: Dunkle Gassen: Wilderland von Jörg Kohlmeyer
[Rezension] Die Tore nach Thulien: Dunkle Gassen
von Alondria
Kurzmeinung: Kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch! Gut geschrieben, wirkt authentisch.
Rezension
Alondriavor 7 Jahren
Die Protagonisten bekommen durch charakterliche Schwächen und Stärken authentisches Leben eingehaucht, sodass sie keineswegs flach oder gestellt wirken. Man erfährt viel über einzelne Personen und kann schnell Zugang zu ihnen finden. Es gibt hier sowohl Sympathieträger als auch solche, denen man im echten Leben eher nicht begegnen möchte.
Auch bei dem Verlauf der Story gibt es viele Überraschungen, einen gut aufgebauten Spannungsbogen und immer wieder Momente, in denen man den Atem anhält.
Zuletzt muss ich noch sagen, dass mir das Cover ausgesprochen gut gefällt. Es passt hervorragend zum Inhalt.
Das Buch
Der Herzog von Leuenburg, dem nördlichsten Herzogtum im Reich der Herrin, plant eine Expedition ins Wilderland, einem unwirtlichen und ursprünglichen Landstrich in den äußeren Peripherien der bekannten Welt. Tristan, ein junger Leutnant der Stadtwache, wird mit den Vorbereitungen und der Durchführung beauftragt. Pflichtbewusst und voller Tatendrang macht er sich an die Arbeit, doch schon bald werden seine Bemühungen das Ziel von Sabotageakten. Unheimliche Fremde, ganz in Schwarz gekleidet, tauchen in Leuenburg auf, und als dann auch noch ein Mord in »Sieben Schänken« geschieht, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Wer könnte ein Interesse daran haben, dass die Reise in den Norden gar nicht erst beginnt? Und welche Rolle spielen der hünenhafte Söldner und die katzengleiche Schattenkriegerin in dem tödlichen Katz-und-Maus-Spiel, das gerade seinen Anfang nimmt? Tristan jedenfalls wähnt sein Schicksal fest in den Händen der Herrin, doch was die alten Götter der Altvorderen mit ihm vorhaben, muss sich erst noch zeigen.Meine Meinung
Der Roman umfasst nur 161 Seiten und ist damit leichte Unterhaltung für Zwischendurch. Jörg Kohlmeyer entführt den Leser in eine Welt, die von Kriegen und Intrigen gezeichnet ist. Er versteht es, den Leser mit seinem Schreibstil in den Bann zu ziehen und so sehr zu fesseln, dass man das Buch nicht zur Seite legen kann. Detaillierte Beschreibungen Thuliens lassen klare Bilder vor dem inneren Auge entstehen - als befände man sich mitten in dieser Welt.Die Protagonisten bekommen durch charakterliche Schwächen und Stärken authentisches Leben eingehaucht, sodass sie keineswegs flach oder gestellt wirken. Man erfährt viel über einzelne Personen und kann schnell Zugang zu ihnen finden. Es gibt hier sowohl Sympathieträger als auch solche, denen man im echten Leben eher nicht begegnen möchte.
Auch bei dem Verlauf der Story gibt es viele Überraschungen, einen gut aufgebauten Spannungsbogen und immer wieder Momente, in denen man den Atem anhält.
Zuletzt muss ich noch sagen, dass mir das Cover ausgesprochen gut gefällt. Es passt hervorragend zum Inhalt.