Jörg Mailliet

 4,5 Sterne bei 26 Bewertungen
Autor*in von Tagebuch 14/18.

Lebenslauf

Jörg Mailliet wurde 1970 in Toulon (Frankreich) geboren, verbrachte seine Jugend in Berlin und hat dort Familie. Mailliet studierte Grafik in Lyon. Seit 1995 arbeitet er als freier Grafiker, illustriert Romane für junge Leser und zeichnet für Zeitungen. Er ist Mitbegründer des Kinderbuchverlags Le Buveur d’Encre und erhielt bereits zahlreiche Preise, u.a. wurde sein Comic Tagebuch 14/18 2015 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jörg Mailliet

Cover des Buches Das Verschwinden des Josef Mengele (ISBN: 9783957287564)

Das Verschwinden des Josef Mengele

(3)
Erschienen am 24.08.2023
Cover des Buches Tagebuch 14/18 (ISBN: 9783981632316)

Tagebuch 14/18

(3)
Erschienen am 01.06.2014

Neue Rezensionen zu Jörg Mailliet

Cover des Buches Das Verschwinden des Josef Mengele (ISBN: 9783957287564)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Das Verschwinden des Josef Mengele" von Matz

sabatayn76
‚Dieser Comic ist einfach großartig.'

‚Dieser Comic ist einfach großartig. Mit seinem Szenario hat Matz die Sache auf den Punkt gebracht. Wie von ihm nicht anders zu erwarten, hat er es verstanden, in atemberaubenden Tempo die Etappen der Jagd nach dem am anderen Ende der Welt versteckt lebenden Nazi-Arzt darzustellen, aber auch dessen wachsende Paranoia, seine Einsamkeit und seine Dämonen, die ihn schließlich verschlingen.‘ (Seite 5, Vorwort von Olivier Guez)

Helmut Gregor befindet sich an Bord des Ozeandampfers North King auf dem Weg von Italien nach Argentinien. Er hat einen langen Weg hinter sich, ist im Januar 1945 aus Polen geflohen und in der Wehrmacht untergetaucht, hat dann mehrere Wochen in einem amerikanischen Gefangenenlager verbracht, lebte unter falscher Identität in Bayern, und möchte sich nach vier Jahren der Rastlosigkeit und der Angst vor Entdeckung nun in Lateinamerika ein neues Leben aufbauen.

Helmut Gregor ist Josef Mengele, der berühmt-berüchtigte Lagerarzt von Auschwitz, der mit seinen menschenverachteten medizinischen Experimenten in die Annalen der Geschichte eingegangen ist.

Ich habe den Roman von Olivier Guez schon vor einigen Jahren gelesen und viele Jahre zuvor Ulrich Völkleins Mengele-Biografie.

Mir hat der Roman ‚Das Verschwinden des Josef Mengele‘ sehr gefallen, ich fand das Buch sehr fesselnd, aber einige Passagen auch etwas langatmig. Das war bei der Graphic Novel anders - hier fand ich die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend und gelungen. Die Kürzungen sorgen nicht dafür, dass man als Leser schlechter folgen kann, die Zeichnungen sind ausdrucksstark, bisweilen düster (wenn es um Auschwitz geht), insgesamt eher leger gezeichnet mit unklaren Konturen. Dabei liest sich die Graphic Novel wie ein Kriminalroman, durch die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wirkt das Buch sehr abwechslungsreich und zeigt verschiedene Facetten von Mengeles Leben.

Alles in allem bieten Guez‘ Roman und die Graphic Novel einen sehr informativen und authentischen Einblick in Mengeles Flucht, Untertauchen, Leben in Lateinamerika, seinen Tod und natürlich auch in seine medizinischen Experimente. Dabei hält sich Guez oft an historische Fakten, hat viel recherchiert und schafft es, dass der Leser einen lebendigen Eindruck von Mengeles Person und Persönlichkeit bekommt.

Cover des Buches Gleisdreieck (ISBN: 9783957230973)
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Rezension zu "Gleisdreieck" von Jörg Ulbert

PaulTemple
Graphic Novel 1981

Wir befinden uns in Westberlin, 1981. Die gesellschaftliche Stimmung brodelt, gegen Kapitalismus und Profitgier werden Häuser besetzt und täglich Demonstrationen abgehalten. In dieses radikale Umfeld wird ein Kriminalkommissar eingeschleust, der undercover einen ehemaligen Terroristen dingfest machen soll. Doch dieser ist nicht so leicht zu kriegen...
Anhand der (mir bislang unbekannten) Geschehnisse im damaligen Westberlin, wurde eine spannende und mit viel Atmosphäre aufgeladene Graphic Novel veröffentlicht, deren Story mit intensiven Zeichnungen begleitet wird. 


Leseempfehlung für Berlinfans und History-Nerds!

Cover des Buches Westend (ISBN: 9783957230980)
BerlinStoryVerlags avatar

Rezension zu "Westend" von Jörg Ulbert

BerlinStoryVerlag
Begeisterung auf allen Seiten

„Furios, knallig und kenntnisreich in Szene gesetzt.“ – Werner van Berber, Tagesspiegel

Hochspannend erzählen Ulbert und Mailliet den Politthriller und vermitteln in den durchgängig kolorierten, realistischen und sehr detaillierten Bildern die aufgeladene Atmosphäre der Mauerstadt, wobei sie hier und da charmante West-Berlin-Referenzen einbauen.“ – Jacek Slaski, Tip

„Jörg Ulbert und Jörg Mailliet ist es nach „Gleisdreieck“ auch im Nachfolgeband „Westend“ gelungen, wieder ein kompliziertes Kapitel West-Berliner Geschichte spannend aufzubereiten. Text und Bild ergänzen sich perfekt, versetzen den Leser wie in einer Zeitmaschine zurück in die untergegangene Kultmetropole West-Berlin.“ – Thomas Jaedicke, Deutschlandradio Kultur

„Wie schon bei „Gleisdreieck“ haben die Autoren Jörg Ulbert und Jörg Mailliet penibel recherchiert, um nicht nur Atmosphäre und Stadtansichten der Zeit authentisch zu gestalten, sondern auch die Geschehnisse akkurat abzubilden … [so] schildern die Autoren die Insel West-Berlin und ihre skurrilen Bewohner mit viel Sympathie und einer Prise Humor, was insgesamt eine unterhaltsame Geschichtsstunde bedeutet.“ – Markus Lippold, n-tv

„Alles, was in diesem Kontext geschah, scheint man in Sachen NSU-Prozess gerade neu zu erleben … Smart, wie die beiden Jörgs immer wieder Musik und Songtexte einfließen lassen … Eine beeindruckende Zeitreise, … hat man auch noch was gelernt.“ – Joachim Hiller, Ox-Fanzine

Westend“ überzeugt nicht nur durch die spannende Kriminalgeschichte, sondern auch durch Ulberts und Mailliets Liebe zum Detail. Vor allem Menschen aus Berlin werden ihre helle Freude haben: Das Café Kranzler, der Fehrbelliner Platz, Ku’Damm und viele andere Orte werden von Mailliet in bunte, aber trotzdem oft düstere Zeichnungen verpackt, der trockene Humor der Stadt zieht sich durch die Graphic Novel und Berliner dürfen hier auch mal berlinern.“ – Julia Brummert, Intro

„Interessant, informativ, eine Geschichts-Lektion zum Kopfschütteln. Ein Berlin-Comic mit Potential zur Chronik.“ – Lea Albring, qiez.de

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