Es gibt ja viele lustig geschriebene Krimis, aber bei Jörg Maurer schätze ich vor allem den feinen Sprachwitz. Die Figuren bleiben für mich ein wenig blass, aber dem Lesevergnügen tut das keinen Abbruch. Der Humor ist es, was dieses Buch besonders macht. Der Krimi ist solide und spannend geplottet, mir hat's gefallen.
Jörg Maurer
Lebenslauf
Die Liebe zur Kunst: Jörg Maurer wurde 1953 im bayerischen Oberland, an der österreichischen Grenze geboren. Er verließ Garmisch-Partenkirchen nach der Schulzeit, um in München Anglistik, Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie zu studieren.
Nachdem er seine Magisterarbeit über Arno Schmidt abgeschlossen hatte, war er einige Jahre lang Lehrer für Deutsch und Englisch. Zur gleichen Zeit entwickelte er das kultur-satirische Kabarett, weil er sich mit dem Bierernst, der in der Literatur- und Musikszene so oft vorherrscht, nie anfreunden konnte.
In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Kochkunst und Lesen. Für die Kunst- und Kulturzeitschrift MUNDUS schreibt er Satiren rund um die Welt der Malerei.
Für seine herausragenden Arbeiten wurde er bereits mit dem Agatha-Christie-Krimi-Preis, dem Ernst-Hoferichter-Preis, dem Publikumskrimipreis MIMI, dem Radio-Bremen-Krimipreis und dem ITB-BuchAward ausgezeichnet.
Neue Bücher
Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
Kommissar Jennerwein und der tintendunkle Verdacht
Kommissar Jennerwein und der tintendunkle Verdacht: Roman (Kommissar Jennerwein ermittelt 16)
Kommissar Jennerwein und der tintendunkle Verdacht
Alle Bücher von Jörg Maurer
Föhnlage
Hochsaison
Oberwasser
Niedertracht
Unterholz
Felsenfest
Der Tod greift nicht daneben
Schwindelfrei ist nur der Tod
Jörg Maurer im Interview
Jörg Maurer erzählt im Interview über sein neues Buch "Den letzten Gang serviert der Tod" und die Bedeutung von Kochen und Essen im Buch und im echten Leben.
In Ihrem neuen Roman »Den letzten Gang serviert der Tod« geht es ja richtig heiß her!
Kein Wunder, denn ich lasse Kommissar Jennerwein und sein Team in einer Restaurantküche ermitteln. Das Besondere an diesem Tatort ist, dass die meisten Spuren verwischt, verkocht, verbraten, verkohlt, verbacken oder sonst wie verfälscht sind. Jennerwein muss sich ganz auf sein legendäres Gespür verlassen, das eine winzigkleine Detail, das nicht ins Schema passt, herauszufinden – kein leichtes Unterfangen in einer chaotischen Küche.
Wie kamen Sie auf die Idee, die schöne Aktivität des Kochens mit Mord zu verbinden?
Wenn die Küche gut eingerichtet ist, gleicht sie ja eigentlich einer wahren Waffenkammer: blitzend scharfe Messer, bedrohlich lauernde Hackebeile, ungut winselnde Töpfe mit kochend heißen Flüssigkeiten, schwere gusseiserne Pfannen, immer schlagbereit, die Fritteuse mit dem gefährlich hochspritzenden Fett – und dann natürlich der Kuchen, in den Mutti Strychnin eingebacken hat. Bei mir in der Küche hängt noch zusätzlich eine abgesägte Schrotflinte an der Wand – einfach der Vollständigkeit halber.
Pilze spielen eine wichtige Rolle bei den Ermittlungen. Haben Sie einen Lieblingspilz? Einen, der besonders giftig ist?
Im Voralpenland soll es einen geben, der so endsgiftig ist, dass man schon vom Hinschauen stirbt. Und dessen Gift praktisch null nachweisbar ist. Und der unverschämterweise auch noch sehr schmackhaft sein soll. Mein Opa hat noch Schwammerlplätze gewusst, wo diese "Geringelten Blautrügerlinge" wachsen. Aber durch die Menschenmassen, die sommers wie winters durch den Wald latschen, ist vieles Schöne verschwunden.
Waren Sie mal Mitglied in einem Kochclub, so wie das Mordopfer?
Nein. Ein Autor ist ja von seinem Wesen her immer ein ungeselliger Einzelkämpfer, da wäre eine Clubmitgliedschaft nicht geeignet.
Ist Kommissar Jennerwein oder eines seiner Teammitglieder an Gourmetküche interessiert?
Polizisten und Detektive sind ja klassischerweise eher die Bagelbeißer, Fastfood-Fuzzies und Wurstsemmel-Sommeliers, während die Verbrecher in der Kriminalliteratur immer die Feinschmecker sind. Aber während der Ermittlungen sind manche aus Jennerweins Team auf den Geschmack gekommen. Der Spurensicherer Becker stibitzt die leckere (Spoilerwarnung!) Mango-Tarte, und Jennerwein greift gar zum (Spoilerwarnung!) Quirl und kocht sein lange versprochenes (Spoilerwarnung!) Hüttensüppchen.
Aber sagen Sie mal: Dreht sich denn alles in dem Roman ums Essen?
Beileibe nicht! Bei aller bodenständigen und nahrhaften Koch-, Schlemm- und Blubberei kommt natürlich auch das Übernatürliche und Skurrile nicht zu kurz: ein drogensüchtiges, hochintelligentes Insektenvolk, garantierte Fake-News aus der Geschichte des Niedergarens, ein Mütterchjen in den tiefsten Weiten Russlands und die Bedienung der Goldenen Gans, die ein Tattoostudio eröffnet.
Wie gerne kochen Sie eigentlich selbst?
Furchtbar gerne. Das machen viele Autoren. Ich glaube, dass es inzwischen gar keine Autoren mehr gibt, die nicht kochen. Ich kenne keinen, der nicht zwischen Schreibtisch und Herd hin und her wandert und sich beim Kochen zum Schreiben inspirieren lässt und umgekehrt.
Und kochen Sie gut?
Ich und meine zehntausend Geschmacksknospen behaupten mal ganz frech: ja.
Ihr Motto in der Küche?
Ein Spruch des chinesischen Weisen Lao-Tse: "Spare nie mit Pfeffer. Lächle dazu. Und nimm die Nudeln immer einen Herzschlag früher aus dem Kochwasser als auf der Packung angegeben."
Und Ihr Motto beim Schreiben?
Ebenfalls Lao-Tse: "Spare nie mit Überraschungen. Und lächle dazu."
Neue Rezensionen zu Jörg Maurer
Es ist der zehnte Fall von Hauptkommissar Jennerwein. Er hat sich eine Auszeit verdient und ist gerade im Nachtzug unterwegs, als ihn ein Hilferuf aus seinem Dorf ereilt. Eine Entführung!
Ein sehr unterhaltsamer Krimi, der einen gewissen Humor beinhaltet. Ich selbst kenne die vorherigen Romane nicht, kam aber gut mit diesem Buch zurecht.
Es hat großen Spaß gemacht. Die Kapitel fangen immer mit kleinen Anekdoten zur Zahl Zehn an (wegen dem 10. Fall). Das war auch sehr unterhaltsam.
War bestimmt nicht der letzte Roman von diesem tollen Autor.
Der Autor versteht es meisterhaft, die Handlung vielschichtig zu gestalten. Anfangs mag die Vielzahl an Handlungssträngen verwirren, doch genau darin liegt der Reiz: Rätselhafte Passagen, originelle Charaktere und eine Sprache, die beeindruckende Bilder zeichnet.
Zum Finale hin zieht die Spannungsschraube merklich an. Klassisch krimitypisch endet die Geschichte mit viel Action, ohne dabei die vorherigen Rätsel ungelöst zu lassen. Auch wenn manche Leser die Vielzahl der Erzählstränge als zu üppig empfinden könnten, bleibt das Buch durchweg stimmig und detailreich.
Gespräche aus der Community
In seinem neuen Alpenkrimi "Den letzten Gang serviert der Tod" mit Kommissar Hubertus Jennerwein überrascht uns Jörg Maurer mit einem außergewöhnlichen Fall. Dieses mal führt die erste Spur in die Welt des harten Geschäfts um die Sterneküche. Für das Team um Jennerwein etwas ganz Neues. Aber Jennerwein wäre nicht Jennerwein, wenn er nicht im entscheidenden Moment die zündende Idee zur Lösung des Falls hätte. Viel Spaß bei einer spannenden Leserunde
im Crime Club!
So jetzt klappt es auch endlich mit dem Link. Keine Ahnung warum es die ganze Zeit nicht geklappt hat.
Fans von Jörg Maurer und fleißige Crime Club Mitglieder aufgepasst! Am 14. Oktober erscheint "Den letzten Gang serviert der Tod", der dreizehnte Alpenkrimi um den legendären Kommissar Jennerwein. In unserer Punkte-Eintausch-Aktion könnt ihr 100 Crime Club-Punkte für euren Wunschband aus der
Reihe eintauschen.
Herzlichen Dank für die sehr unterhaltsame "Föhnlage"!
https://www.lovelybooks.de/autor/Jörg-Maurer/Föhnlage-144393800-w/rezension/2805436651/
ebenso bei thalia, weltbild, lesejury, amazon
Einmal Maurer, immer Maurer
Zum sagenhaften 12. Mal ermittelt der ungewollt coole Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein im berühmten, aber namenlosen bayrischen Kurort in den Alpen. Elf schwierige Fälle hat er zusammen mit seinem Team gelöst und dabei immer mehr Fans in seinen Bann gezogen.Doch diesmal sind vielleicht wichtige Persönlichkeiten aus dem Kurort in einen Mordfall verwickelt. Da muss Jennerwein ganz schön aufpassen, wen er verdächtigt …
Jörg Maurers 12. Alpenkrimi "Am Tatort bleibt man ungern liegen" erscheint im Mai und ihr habt die Gelegenheit, eins von 20 Exemplare zu gewinnen.
Was müsst ihr dafür tun? Erstmal weiter lesen!
Zum Inhalt
Ein schöner Fassadenschmuck war das alte Feuerrad am Holzhaus der Rusches im idyllisch gelegenen Kurort. Aber jetzt liegt Alina Rusche tot in ihrem Garten, erschlagen vom herabgestürzten Rad. Kommissar Jennerwein ist überzeugt, dass es kein Unfall, sondern Mord war. Doch warum musste die Putzfrau sterben? Hatte sie bei ihrer Arbeit Dinge erfahren, die gefährlich waren? Jennerwein befragt pikierte Honoratioren und redselige Ladenbesitzer. Als der Direktor der KurBank zugibt, dass Alina für ihn geputzt hat, führt die Spur direkt in den legendär sicheren Schließfachraum. Hier ruhen versteckt und verriegelt genügend Geheimnisse, für die sich ein Mord lohnt. Der gesamte Kurort gerät in Aufregung, denn Jennerwein ermittelt in alle Richtungen. Das einzige, was er dabei nicht erahnt, ist der nächste Tatort…
Über den Autor
Bestseller-Autor Jörg Maurer stammt aus Garmisch-Partenkirchen. Er studierte Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften und Philosophie und wurde als Autor und Kabarettist mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Agatha-Christie-Krimipreis, dem Ernst-Hoferichter-Preis, dem Publikumskrimipreis MIMI und dem Radio-Bremen-Krimipreis.
Seid ihr neugierig geworden?
Zusammen mit FISCHER Scherz verlosen wir noch vor Erscheinungstermin 20 Exemplare von "Am Tatort bleibt man ungern liegen" unter allen, die Lust haben, das neueste Abenteuer um den Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein zu lesen und etwas Alpenfeeling in ihr Leben zu bringen.
Überzeugt uns!
Zusätzliche Informationen
Jörg Maurer wurde am 01. Januar 1953 in Garmisch-Partenkirchen (Deutschland) geboren.
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