Rezension
Als erstes ist mir das niedliche Cover aufgefallen. Das putzige Tierchen darauf ist sicherlich Hilmer, der sich gerade noch so an einem Busch festhalten kann, welcher aus dem Todesfelsen ragt. Sein verzweifelter Blick in die Tiefe sagt alles. Er will einfach noch nicht sterben. Das Cover passt gut zum Inhalt des Buches. Bunt, knuffig, humorvoll und mit einem Augenzwinkern wird dem Leser hier schon einmal die Hauptfigur der Geschichte vorgestellt.
Neben Hilmer gibt es natürlich noch ganz viele andere Figuren, die der Geschichte immer wieder eine neue Wendung verpassen und die natürlich alle ein Interesse an Hilmer haben. Die einen wollen ihn töten, die anderen wollen ihm helfen. Mir hat die Leichtigkeit der Geschichte sehr gut gefallen. Ich wurde gut unterhalten und musste manches Mal schmunzeln, wenn die unterschiedlichen Figuren mit ihren Eigenarten aufgetaucht sind. Dem Autor ist es hier gelungen mit wenigen Worten sympathische Figuren zu zeichnen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und ich konnte direkt in die Geschichte eintauchen und mich davontragen lassen. Und ich meine es nicht negativ wenn ich sage, dass die Geschichte einfach dahinplätschert und man sich nicht zig Details merken muss um der Geschichte folgen zu können, sondern man kann einfach loslesen und sich unterhalten lassen.
Mein Fazit ist: Wer ein Buch sucht, welches es schafft mit einem Augenzwinkern das Thema Überbevölkerung und kollektiver Selbstmord zu behandeln, der ist hier richtig. Eine Geschichte voller Humor und knuffiger Lemminge erwartet euch hier. Und ich finde jeder sollte so einen Hilmer haben, der einfach mal seine Meinung sagt und auch dazu steht, selbst wenn das bedeutet den schwereren Weg zu gehen.