Jörg Reibert

 3,9 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Im Gleichschritt stark, Ein böser Kamerad und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jörg Reibert wurde 1972 in Braunschweig geboren und lebt mit seiner Familie in Bamberg. Er ist Maschinenbauingenieur und promovierte im Bereich Geschichte der Naturwissenschaften über Technik im Ersten Weltkrieg. 2017 veröffentlichte er im Gmeiner-Verlag den zeitgeschichtlichen Krimi „Ein böser Kamerad“, dessen Fortsetzung mit „Brauner Nebel“ nun vorliegt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jörg Reibert

Cover des Buches Im Gleichschritt stark (ISBN: 9783839204856)

Im Gleichschritt stark

(5)
Erschienen am 13.09.2023
Cover des Buches Ein böser Kamerad (ISBN: 9783839220733)

Ein böser Kamerad

(3)
Erschienen am 05.04.2017
Cover des Buches Brauner Nebel (ISBN: 9783839225134)

Brauner Nebel

(0)
Erschienen am 11.09.2019

Neue Rezensionen zu Jörg Reibert

Cover des Buches Im Gleichschritt stark (ISBN: 9783839204856)
Peanut91s avatar

Rezension zu "Im Gleichschritt stark" von Jörg Reibert

Peanut91
Spannend

CN: Folter, Gewalt


Das Buch kann ohne Vorwissen gelesen werden.

Durchgehend herrscht eine beklemmende und düstere Stimmung und ich hatte buchstäblich mit allen Grausamkeiten gerechnet. Denn der Polizeiapparat verliert immmer mehr an Macht, während die SA an Macht gewinnt und sich nicht davor scheut das auf brutale Weise zu demonstrieren. Passend zu dieser Thematik und dem vorigen Teil gibt es wieder erschreckende Vorkommnisse.


Unter anderen hat mir gut gefallen, dass ich eine Menge über die Zeit und den Reichsparteitag in Nürnberg lernen konnte. 


Reinicke arbeitet bei der Polizei und ihm wird immer mehr vorgegeben, gegen wen er ermitteln darf und gegen wen nicht. Ihm passt das natürlich gar nicht, jedoch kann er sich nicht dagegen zur Wehr setzen ohne schlimme Konsequenzen fürchten zu müssen. Zudem wird er mal wieder mit dem SA-Mitglied Bachmann konfrontiert und der ist ihm ohnehin ein riesiger Dorn im Auge. Während dem Lesen konnte ich eine Menge über die Gedankenwelt der beiden grundverschiedenen Menschen lernen.


Alles in allem handelt es sich um einen eher ruhigeren Krimi, der es aber dank der Gewaltexzesse der SA und der Judenverfolgung ganz schön in sich hat.

Cover des Buches Im Gleichschritt stark (ISBN: 9783839204856)
R

Rezension zu "Im Gleichschritt stark" von Jörg Reibert

Renate1964
1935

Sehr toll wird die politische Sitiation in den 30er Jahren lebendig und auch im Nachwort nochmals erklärt. Auch die Charaktere haben Ecken und Kanten ,durch ihre Schwächen sind sie sympathisch. Ich finde die Geschichte realistisch und typisch für die damalige Rechtsauslegung.

Mich stört nur der knappe ,einfache Stil und die Rechtschreibfehler

Cover des Buches Im Gleichschritt stark (ISBN: 9783839204856)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Im Gleichschritt stark" von Jörg Reibert

Bellis-Perennis
Im Zweifel für den Verdächtigen?

Dieser historische Krimi aus den 1930er-Jahren ist der dritte rund um den Polizisten Franz Reinicke, der sich vor einiger Zeit von der Kripo zur Verkehrsabteilung versetzen hat lassen. Nun aber begegnet er seinem Erzfeind Emil Bachmann, einen Schläger der SA, wieder. Bachmann ist wegen zahlreicher Verbrechen im Zuchthaus gesessen, doch für ein „lebenslang“ haben die Beweise zu Reinickes Leidwesen immer gefehlt.  

Nun scheint eine neue Chance gekommen, Bachmann an den Galgen zu bringen. Denn während des Nürnberger Parteitags erwacht Emil Bachmann stockbetrunken neben der Leiche einer jungen Arbeiterin. Die örtliche Polizei ist mit dem Parteitag beschäftigt, deshalb wird Franz Reinicke von Ernst Gennat höchst persönlich nach Nürnberg geschickt, um zu ermitteln.  

Wird Franz Reinicke seinem Impuls nachgeben oder objektiv handeln? 

Meine Meinung: 

Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen. Er zeigt mit Franz Reinicke einen Ermittler, der ziemlich desillusioniert ist. Jede Bemühung, den Schwerverbrecher Bachmann für immer aus dem Verkehr zu ziehen, ist bislang gescheitert. Deshalb hat er sich ja vom Mord zur Verkehrsabteilung versetzen lassen. Doch dann scheint die große Chance zu kommen, Bachmann für den Mord an der jungen Frau zu belangen.  Reinicke kann aus seiner Haut nicht heraus und ermittelt akribisch. 

Jörg Reiberts Schreibstil ist fesselnd. Er vermittelt eindrucksvoll das damalige Umfeld und die Stimmungslage der Zeit.  

Die Charaktere, allen voran Franz Reinicke und sein Erzfeind Emil Bachmann sind außerordentlich gut ausgefeilt. Reinicke ist kein Freund  der NS-Politik und es würde mich stark wundern, wenn er in einer Fortsetzung deswegen nicht in Schwierigkeiten geriete. Doch zuvor muss ich noch die beiden Vorgänger „Böser Kamerad“ und „Brauner Nebel“ lesen. 

Fazit: 

Ein spannender Krimi, der mir gut gefallen hat und daher 5 Sterne erhält.

 

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