Jörg Steiner erzählt von einem Schweizer Schriftsteller, der für zwei Monate als Writer-in-Residence in Kalifornien verbringt. Er beobachtet, redet, macht Lesungen. Seinen Job offensichtlich. Mehr macht er nicht. Denken sicher auch. Und Steiner hat das auf 85 Seiten niedergeschrieben. Ein titelgebender Kirschbaum steht auch noch im Ghetto. Dann ist das Buch fertig.
Selten war der Rezensent so ratlos, weil er nun überhaupt nicht wusste, was das sollte. Da lässt sich ja auch keine sinnvolle Rezension verfassen. Was soll man hier großartig besprechen. Vielleicht ist der Rezensent auch einfach zu dumm, um den Sinn des Ganzen zu erfassen, denn immerhin erschien das Buch bei Suhrkamp und weiß man doch, dass man dort wertige Literatur bekommt. Also, zwei Sterne, weil sich der Sinn nicht erschließt, doch dem Leser der angenehme Stil von Jörg Steiner gefallen könnte.
Jörg Steiner
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Jörg Steiner
Ein Kirschbaum am Pazifischen Ozean
Der Kollege
Mit deiner Stimme überlebe ich
Strafarbeit
Schnee bis in die Niederungen
Fremdes Land
Gesammelte Werke
Neue Rezensionen zu Jörg Steiner
Rezension zu "Der Bär, der ein Bär bleiben wollte" von Jörg Müller
Eigentlich ist dies kein Kinderbuch. Eigentlich ist dies ein Buch über den Verlust der eigenen individuellen Identität unter dem Druck einer übermächtigen Gesellschaft.
Eigentlich.
Uneigentlich ist es aber auch ein Bilderbuch. Und selbst wenn Kinder den tiefen Kern der Geschichte noch nicht erfassen können, so sind sie am Ende doch froh, wenn der Bär wieder zu sich findet.
Reinhard Mey hat diesem Buch ein elfminütiges musikalisches Denkmal gesetzt. Buch und Lied gemeinsam mahnen uns, nicht zu vergessen wer wir sind.
In jedem Kind steckt auch irgendwo ein Bär und es ist unsere gesellschaftliche Verantwortung, unsere Kinder auch Bären sein zu lassen.
Rezension zu "Die Kanincheninsel" von Jörg Müller
Die Erzählung beginnt in einer Kaninchenfabrik. Ein großes, dickes Kaninchen, das schon lange in der Fabrik lebt bekommt einen kleinen Kameraden. Doch dieser findet den Käfig überhaupt nicht bequem und möchte zurück zum Bauernhof wo Rüben und Karotten wachsen. Das große, graue Kaninchen kann sich an das Leben außerhalb des Käfigs gar nicht mehr erinnern aber lässttrotzdem sich zu einem Ausbruch überreden...
Ein sehr lesenswertes Buch über Mut und Bequemlichkeit! Wer mehr erfahren möchte findet eine genauere Rezension hier http://dyabollo.blogspot.com/2010/10/die-schonsten-bilderbucher.html
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