Rezension zu Das Buch des Todes von Jørgen Brekke
Rezension zu "Das Buch des Todes" von Jørgen Brekke
von Taluzi
Rezension
Taluzivor 11 Jahren
„Das Buch des Todes“ von Jorgen Brekke handelt von zwei bestialischen Morden. Einer wurde in der Universitätsbibliothek Trondheim verübt, der andere in Richmond. Es stellt sich heraus, dass beide Morde die gleiche Vorgehensweise haben. Den Toten wurde die Haut vom Rücken gehäutet und der Kopf enthauptet. Ansonsten scheinen beide Morde keine Verbindung zu haben. In Trondheim hat man schnell einen Tatverdächtigen und die Ermittlerin aus Richmond fliegt über den Atlantis nach Norwegen. Mysteriös scheint auch ein ledergebundenes Buch zu sein. Die Story hörte sich vielversprechend an und auch das Cover versprach einen Thriller pur. Ich freute mich aufs Lesen. Aber schon nach kurzer Zeit hatte ich Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Die Geschichte spielte in verschiedenen Zeiten und aus der Sicht verschiedener Personen. Mit den mittelalterlichen und norwegischen Namen kam ich oft durcheinander und musste noch mal zurückblättern. Die Grundidee des Buches finde ich super spannend: ein Buch aus Menschenhaut aus dem Mittelalter verantwortlich für bestialische Morde in der Gegenwart. Aber es baute sich keine Spannung auf. Die Geschichte plätscherte so dahin und durch viele kleine Nebengeschichten, z. B. die Vergewaltigung der Ermittlerin aus Richmond Felicia in ihrer Jugend, wurde unnötig von der Hauptgeschichte abgelenkt. Schade, ich hatte mir eine Gänsehaut beim Lesen erhofft.