Jørgen Moe

 4,2 Sterne bei 13 Bewertungen

Lebenslauf

Die beiden Freunde Christian Peter Asbjørnsen (1812–1885) und Jørgen Moe (1813–1882) waren gewissermaßen die Grimms des Nordens. Anfang der Dreißigerjahre des 19. Jahrhunderts begannen sie, Märchen zu sammeln und aufzuschreiben. Ihre Norske Folkeeventyr erschienen erstmals in den Jahren 1841–1844 in einer Reihe von vier Heften.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jørgen Moe

Cover des Buches Die Puppe im Grase (ISBN: 9783869711959)

Die Puppe im Grase

(10)
Erschienen am 12.09.2019
Cover des Buches Norwegische Märchen (ISBN: 9783847740384)

Norwegische Märchen

(3)
Erschienen am 10.10.2023

Neue Rezensionen zu Jørgen Moe

Cover des Buches Norwegische Märchen (ISBN: 9783847740384)
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Rezension zu "Norwegische Märchen" von Peter Christian Asbjørnsen

Farast
Von norwegischen Märchen verzaubert

Peter Christian Asbjørnsen und Jørgen Moe aus Norwegen sind das skandinavische Pendant zu den Gebrüdern Grimm. Anfang der 1830er Jahre machten sich die beiden Männer daran, die Märchen ihrer Heimat zu sammeln und aufzuzeichnen. Erstmals erschienen sie 1841 bis 1844 im Druck und verbreiteten sich im ganzen Land. Spannend empfand ich die Information, dass die beiden Autoren auch Kontakte zu den Gebrüdern Grimm hatten. 

Es finden sich die drei bekannten Typen von Märchen in dieser Sammlung, die da wären Wunder- bzw. Zaubermärchen, Tier- und Schwankmärchen. Hier findet man alles, was das Märchenherz begehrt. Es wird gegen Trolle und Drachen gekämpft, man begegnet dem Nordwind, überlistet die Bösen, lacht über besonders listige Gestalten, es wird gefreit und so mancher Kampf gewonnen. Man begibt sich auf lange gefahrvolle Reisen, trifft auf seltsame Gestalten und wie es sich für ein Märchen gehört, nimmt es ein gutes Ende. Oft spielt Aschenbrödel als der Jüngste von drei Brüdern eine große Rolle.

Ich habe es so genossen, die mir doch unbekannten Märchen zu lesen. Hin und wieder blitzte eine Ähnlichkeit von mir bekannten Geschichten auf. Wie beispielsweise das der „Frau Holle“ der Gebrüder Grimm, aber mit einem ganz eigenen norwegischen Touch.  

Für mich war es pures Vergnügen gewesen die Märchen zu lesen und kann diese Ausgabe allen Märchenliebhabern ans Herz legen. Illustrationen sind keine vorhanden, aber ich habe sie auch nicht vermisst. Die Übersetzung ins Deutsche kam von Friedrich Bresemann. Am Schluss des Buches gibt es noch ein Essay des bekannten Publizisten und Moderators Roger Willemsen und eine kleine biographische Information über Peter Christian Asbjørnsen, Jørgen Moe und dem Übersetzer Friedrich Bresemann.

Cover des Buches Norwegische Märchen (ISBN: 9783847740384)
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Rezension zu "Norwegische Märchen" von Peter Christian Asbjørnsen

SimoneF
Von Trollen und Riesen

Die Märchen der Gebrüder Grimm oder von Hans Christian Andersen kennt wohl jeder noch aus seiner Kindheit, doch Märchen aus Norwegen waren mir bisher nicht untergekommen,  so dass ich sehr gespannt auf diese Sammlung klassischer norwegischer Märchen war, die Peter Christian Asbjørnsen und Jørgen Moe im 19. Jahrhundert zusammengetragen haben. Insgesamt enthält das Buch über 50 Geschichten ganz unterschiedlicher Länge. Einige erinnern entfernt an hierzulande ebenfalls bekannte Märchen, so weist etwa "Die Tochter des Mannes und die Tochter der Frau" Parallelen zu "Frau Holle" auf und "Der Herr Peter" hat Ähnlichkeit mit "Der gestiefelte Kater". Die Sprache der Märchen ist altertümlich, und viele Begriffe wie Muhme, Gevatterin, Dirne u.ä. sind heute nicht mehr gebräuchlich. Als Vorlesebuch für Kinder eignet sich das Buch daher auch eher nicht, sondern ist vielmehr eine interessante und empfehlenswerte Sammlung für Erwachsene.





Cover des Buches Norwegische Märchen (ISBN: 9783847740384)
V

Rezension zu "Norwegische Märchen" von Peter Christian Asbjørnsen

Vielleserin1957
Eintauchen in eine andere Welt

Jedes norwegische Kind kennt sie: Die Volksmärchen von Peter Christian Asbjørnsen und Jørgen Moe sind im skandinavischen Westen so populär wie bei uns die Märchen der Brüder Grimm. Anfang der 1830er Jahre machten sich die beiden Freunde daran, die Sagen ihrer Heimat zu sammeln und aufzuzeichnen. 1841 bis 1844 erschienen sie erstmals im Druck und verbreiteten sich rasch im ganzen Land. Die wundersame Welt, die sich hier auftut, ist bevölkert von seltsamen Trollen und Drachen, eifersüchtigen Riesen und missgünstigen Krämern, Sternguckern und dem rauen Nordwind. Dagegen haben sich die Helden in den Geschichten – verkappte Prinzen, verkannte Mägde und arme Müllersburschen – zu behaupten auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Glück. (Klappentext)

 

Diese wunderbaren alten Volksmärchen aus Norwegen habe ich sehr gerne gelesen. Ich kannte zwar schon einige, aber diese waren mir völlig neu. Es war ein Eintauchen in eine andere Welt, was mir sehr gut gefallen hat. Alles liest sich sehr gut und die Fantasie wird angeregt. Da ich Märchen sehr gerne lese, werde ich dieses Buch sicherlich noch Öfter zur Hand nehmen, um darin zu lesen. Was ich mir aber gewünscht hätte, wäre die eine oder andere Illustration.

 

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