Jürg Obrist

 4,4 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Das Vöglein des Herrn Anderson, Der geniale Herr Zippzack und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jürg Obrist, geboren 1947, absolvierte eine Lehre als Retuscheur und besuchte die Fachklasse Fotografie an der Schule für Gestaltung, Zürich. Nach einem langjährigen USA-Aufenthalt lebt er heute als freier Illustrator mit seiner Familie in Zürich. Er gestaltet Bilder- und Kinderbücher und arbeitet für zahlreiche Kinder- und Jugendzeitschriften.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jürg Obrist

Cover des Buches Der Hase mit den himmelblauen Ohren (ISBN: 9783314102219)

Der Hase mit den himmelblauen Ohren

(2)
Erschienen am 20.01.2014
Cover des Buches Kater Clemens (ISBN: 9783715207087)

Kater Clemens

(1)
Erschienen am 18.03.2016
Cover des Buches Das Vöglein des Herrn Anderson (ISBN: 9783715207391)

Das Vöglein des Herrn Anderson

(1)
Erschienen am 09.03.2018
Cover des Buches Der geniale Herr Zippzack (ISBN: 9783314102882)

Der geniale Herr Zippzack

(1)
Erschienen am 20.08.2015
Cover des Buches Vom Joggeli mit de Zoggeli (ISBN: 9783855463305)

Vom Joggeli mit de Zoggeli

(1)
Erschienen am 04.02.2018
Cover des Buches Eine heiße Spur für Kommissar Maroni (ISBN: 9783423716918)

Eine heiße Spur für Kommissar Maroni

(0)
Erschienen am 22.07.2016
Cover des Buches Ein Fall für Kommissar Maroni (ISBN: 9783423713610)

Ein Fall für Kommissar Maroni

(0)
Erschienen am 01.07.2009

Neue Rezensionen zu Jürg Obrist

Cover des Buches Der Hase mit den himmelblauen Ohren (ISBN: 9783314102219)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Der Hase mit den himmelblauen Ohren" von Max Bolliger

Tilman_Schneider
Weg zu sich selbst

Der Hase ist anders als die Anderen, seine Ohren sind himmelblau. Er schämt sich dafür und obwohl er gerne raus gehen würde, versteckt er sich lieber. Da findet er den Hut eines Kaminfegers, setzt ihn auf und reinigt von nun  an Kamine, aber man kommt ihm auf die Schliche. Er probiert immer weitere Dinge und Hüte aus und schämt sich am Ende doch immer, weil man seine Ohren entdeckt. Aber dann, eines Nachts, da entdeckt er etwas, dass sein Denken verändert. Max Bolliger hat die Parabel des Hasens wunderbar aufgeschrieben und es macht Mut, dass man an sich selbst glaubt und zu sich steht. Mit tollen Bildern von Jürg Obrist.

Cover des Buches Vom Joggeli mit de Zoggeli (ISBN: 9783855463305)
ENIs avatar

Rezension zu "Vom Joggeli mit de Zoggeli" von Dan Wiener

ENI
Schweizerdeutsche Reime

Eine Reihe lustiger Missverständnisse, die sich immer weiter steigert zum laut vorlesen.

Cover des Buches Das Vöglein des Herrn Anderson (ISBN: 9783715207391)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Das Vöglein des Herrn Anderson" von Jürg Obrist

Kinderbuchkiste
Ein Plädoyer für Toleranz gegenüber Mitmenschen das erleben wir in diesem turbulenten Bilderbuch

Ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren
nach einer Idee von Heinrich Hannover in seiner Geschichte
"Die Gitarre des Herrn Hatunoglu"

Wir treten ein, in ein scheinbar total verrücktes Haus und begegnen Amalie, die von früh bis spät saugt. Sie saugt nicht nur den Teppich, sondern wirklich alles was ihr in die Quere kommt. Die Nerven der Nachbarn unter ihr liegen blank. Der waghalsige Versuch des Mieters unter ihr, auf einen Stuhl zu klettern um mit einer Suppenkelle an der Decke zu klopfen, ist auch nicht von Erfolg gekrönt. Bleibt nur noch eins, Familie Blum holt ihre Blasinstrumente heraus und fängt an zu musizieren. Blasmusik ist nicht jedermanns Sache und laut obendrein. Für Bruno Zackel, einen weiteren Bewohner des Hause ist das nun zu viel. Er poltert mit dem Besen um dem Treiben ein Ende zu setzten. Auch sein Versuch ist nicht von Erfolg gekrönt. So geht es immer weiter. Im Haus wird es immer, immer lauter bis eines Tages ein neuer Mieter in ihr Haus einzieht. Plötzlich ist es ganz still. So still, dass sie das leise, liebliche Piepsen des Vogels, den Herr Anderson mit ins Haus gebracht hat zu hören ist.
Als Neuer hat man es nicht leicht. Erst recht nicht in diesem Haus. Plötzlich sind sich alle einig. Der Vogel piepst zu laut Herr Anderson muss ausziehen, das Gepiepse hält ja niemand aus. Das sagen ausgerechnet die, die sonst so laut sind und sich übereinander aufregen. Herr Anderson möchte den Frieden nicht stören und zieht tatsächlich wieder aus.
Was nun geschieht?
Das verrate ich hier nicht. Es ist ja auch viel zu langweilig ein Buch zu entdecken, dessen Inhalt man schon vollständig kennt.
Spannend ist zum einen der Hintergrund der Geschichte denn die Idee zu diesem Bilderbuch gab eine ganz andere, sehr musikalische Geschichte von Heinrich Hannover. Sie zu nehmen und mit Menschen zu erzählen ist einfach genial. 
Jürgen Obritz schafft es eine Geschichte zu erzählen, die deutlich macht, das man tolerant gegenüber dem bzw. den anderen Menschen sein sollte, dass jeder anders ist und Anderssein nicht schlimm sondern bereichernd ist, denn als Herr Andersen wieder ausgezogen ist vermissen ihn die Nachbarn doch sehr. Leider ist die Einsicht für alle zu spät gekommen. Der ruhige Herr Anderson wohnt nun wo anders aber vielleicht profitiert ja der nächste neue Mieter von dieser Erkenntnis.
Uns sollte die Geschichte zum Nachdenken anregen, damit wir uns gar nicht erst so verhalten wie die Mieter des lauten Hauses.
*
Jürgen Obrist erzählt uns nicht nur seine Geschichte sondern hat sie auch noch mit wunderbaren, sehr lebendigen, witzigen Bildern für uns illustriert. Sie erzählen nicht nur das was wir im Text lesen sondern liefert in ihnen sehr viel Kleinigkeiten, die wir ohne Bilder nicht erfahren hätten, aber die Geschichte so herrlich lebhaft und lustig machen.
*
Unsere Lesekinder stiegen schnell und intensiv in das Geschehen ein, kommentierten was sie sahen und hörten und machten zuweilen auch schon mal die Geräusche nach.
Was ihnen besonders gefiel war das Durcheinander, das sich langsam aufbaute und irgendwann fast im Chaos endete. Amalie die ständig staubsaugende Mieterin begeisterte sie zunächst am meisten weil sie nicht nur so herrlich skurril illustriert ist sondern auch weil dadurch was und wo sie so alles saugt. Das das Staubsaugen eine Eigendynamik entwickelt, die im Laufe der Geschichte alle dazu veranlasst lauter zu sein, die anderen zu übertrumpfen bekamen auch unsere Lesekinder mit. Sie wurden von Seite zu Seite etwas unruhiger, dann aber auch wieder stiller als sie realisierten was da geschah. Als dann der stille Herr Anderson mit seinem kleinen Vogel ins Schussfeld der Mitbewohner gelangt ergreifen sie direkt Partei für ihn.
"Wie gemein die sind!"
hörte ich des Öfteren kurz bevor Herr Anderson wieder auszieht.
Grade sein Weggang liefert unglaublich viele Gesprächsanlässe, die die Kinder in der Regel selbst liefern und die Diskussion  auch von uns fordern.
*
Ein schönes Buch zum Thema
Toleranz und Umgang mit den Mitmenschen.

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