Rezension zu Erinnerungen an Philippe von Jürgen Vogel
Erinnerungen an Philippe
von Gelinde
Kurzmeinung: Eine tolle Fortsetzung. Silvia, Philipe und David werden so richtig greifbar. Jetzt warte ich sehr gespannt auf den nächsten Teil
Rezension
Gelindevor 8 Jahren
Erinnerungen an Philippe, von Jürgen Vogel
(Die Fortsetzung von „Der andere Ich“)
Cover:
Sehr schön. Die beiden Farben die ineinander übergehen, symbolisieren für mich den Wechsel zwischen Wirklichkeit und Erinnerungen. Der Eiffelturm ein klares Symbol für den Handlungsort Paris.
Inhalt:
Bei einem Besuch in Paris, wurde Philippe dort vor zwei Jahren ermordet.
Seine Frau Silvia war bei ihm als er an den tödlichen Schüssen starb, sie sah die „Mörder“. Nun wurden die Täter endlich gefasst und Silvia soll nach Paris kommen um sie zu identifizieren.
In der Zwischenzeit hat sie in Barcelona (wo sie lebt) David kennen gelernt.
Er ist wie ein Klon von Philippe, er sieht nicht nur so aus wie er sondern er hat auch viele gemeinsame Gesten, Vorlieben und Handlungsweisen.
Für alle ist diese Ähnlichkeit ein großes Fragezeichen, doch David wird zu einem Freund.
Deshalb steht er Silvia in Paris auch zu Seite und erfährt so vieles über Philippe.
Meine Meinung:
Dies ist die Fortsetzung des Debüt-Romans „Der andere Ich“, das ich auch gelesen habe.
Ganz deutlich ist die Weiterentwicklung des Autors zu erkennen.
Das Buch liest sich absolut flüssig, die Emotionen kommen klar rüber, die Gefühle der Protagonisten sind gut erklärt und ausgearbeitet. Die Verzweiflung, die Trauer, die Neugier, die Angst oder das unglaubliche Staunen.
Deutlich wird auch die Liebe des Autors zur Musik, die immer wieder eingeflochten wird, und ich vermute er ist ein „kleiner Gourmet“, denn gutes Essen und guter Wein findet sehr häufig seinen Platz.
Spannung wird erzeugt durch die Ähnlichkeit von Philippe und David. Wie kann es sein, dass sich zwei fremde Menschen so ähnlich sind? Und dann das auffällige Verhalten von Philippes Eltern, die David fast ablehnen? Vor was haben sie Angst? Steckt da doch mehr dahinter?
Ist doch etwas dran an meiner „getrennte Zwillinge“ Spekulation?
Was ich ganz klasse fand:
Als Silvia die jugendlichen Straftäter identifiziert, macht sich David wichtige Gedanken zu unserer Gesellschaft, zu Schuld, Strafe, Vergebung, Vergeltung, Gerechtigkeit. Kann eines das andere aufwiegen? Kann Strafe eine Schuld sühnen? Kann man die eine Tat mit der anderen vergleichen? Wo fängt Differenzierung an, wo hört sie auf?
Tolle Gedanken die für mich gerne noch weiter ausgeführt und vertieft hätten werden können.
Und mit seinen 112 Seiten hat für mich das Büchlein eh noch viel Platz nach oben.
Autor:
Jürgen Vogel, geboren 1967 in Merzig, wuchs unter anderem in Spanien, Australien und Südostasien auf. Als aufmerksamer und sensibler Beobachter sammelte er im Laufe der Jahre zahlreiche Geschichten und Erfahrungen, die er heute mit seinen Lesern teilen möchte. Er lebt und arbeitet im Rheinland.
Mein Fazit:
Eine tolle Fortsetzung. Silvia, Philipe und David werden so richtig greifbar.
Jetzt warte ich sehr gespannt auf den nächsten Teil und bin gespannt welche Überraschung mich da noch erwartete.
Von mir sehr gute 4 Sterne (knapp an 5 vorbei, ich mag es nicht wenn meine Geduld gefordert wird und meine Bücher fangen normalerweise bei 200 Seiten und aufwärts an).
(Die Fortsetzung von „Der andere Ich“)
Cover:
Sehr schön. Die beiden Farben die ineinander übergehen, symbolisieren für mich den Wechsel zwischen Wirklichkeit und Erinnerungen. Der Eiffelturm ein klares Symbol für den Handlungsort Paris.
Inhalt:
Bei einem Besuch in Paris, wurde Philippe dort vor zwei Jahren ermordet.
Seine Frau Silvia war bei ihm als er an den tödlichen Schüssen starb, sie sah die „Mörder“. Nun wurden die Täter endlich gefasst und Silvia soll nach Paris kommen um sie zu identifizieren.
In der Zwischenzeit hat sie in Barcelona (wo sie lebt) David kennen gelernt.
Er ist wie ein Klon von Philippe, er sieht nicht nur so aus wie er sondern er hat auch viele gemeinsame Gesten, Vorlieben und Handlungsweisen.
Für alle ist diese Ähnlichkeit ein großes Fragezeichen, doch David wird zu einem Freund.
Deshalb steht er Silvia in Paris auch zu Seite und erfährt so vieles über Philippe.
Meine Meinung:
Dies ist die Fortsetzung des Debüt-Romans „Der andere Ich“, das ich auch gelesen habe.
Ganz deutlich ist die Weiterentwicklung des Autors zu erkennen.
Das Buch liest sich absolut flüssig, die Emotionen kommen klar rüber, die Gefühle der Protagonisten sind gut erklärt und ausgearbeitet. Die Verzweiflung, die Trauer, die Neugier, die Angst oder das unglaubliche Staunen.
Deutlich wird auch die Liebe des Autors zur Musik, die immer wieder eingeflochten wird, und ich vermute er ist ein „kleiner Gourmet“, denn gutes Essen und guter Wein findet sehr häufig seinen Platz.
Spannung wird erzeugt durch die Ähnlichkeit von Philippe und David. Wie kann es sein, dass sich zwei fremde Menschen so ähnlich sind? Und dann das auffällige Verhalten von Philippes Eltern, die David fast ablehnen? Vor was haben sie Angst? Steckt da doch mehr dahinter?
Ist doch etwas dran an meiner „getrennte Zwillinge“ Spekulation?
Was ich ganz klasse fand:
Als Silvia die jugendlichen Straftäter identifiziert, macht sich David wichtige Gedanken zu unserer Gesellschaft, zu Schuld, Strafe, Vergebung, Vergeltung, Gerechtigkeit. Kann eines das andere aufwiegen? Kann Strafe eine Schuld sühnen? Kann man die eine Tat mit der anderen vergleichen? Wo fängt Differenzierung an, wo hört sie auf?
Tolle Gedanken die für mich gerne noch weiter ausgeführt und vertieft hätten werden können.
Und mit seinen 112 Seiten hat für mich das Büchlein eh noch viel Platz nach oben.
Autor:
Jürgen Vogel, geboren 1967 in Merzig, wuchs unter anderem in Spanien, Australien und Südostasien auf. Als aufmerksamer und sensibler Beobachter sammelte er im Laufe der Jahre zahlreiche Geschichten und Erfahrungen, die er heute mit seinen Lesern teilen möchte. Er lebt und arbeitet im Rheinland.
Mein Fazit:
Eine tolle Fortsetzung. Silvia, Philipe und David werden so richtig greifbar.
Jetzt warte ich sehr gespannt auf den nächsten Teil und bin gespannt welche Überraschung mich da noch erwartete.
Von mir sehr gute 4 Sterne (knapp an 5 vorbei, ich mag es nicht wenn meine Geduld gefordert wird und meine Bücher fangen normalerweise bei 200 Seiten und aufwärts an).