Cover des Buches Erinnerungen an Philippe (ISBN: 9783734512827)
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Rezension zu Erinnerungen an Philippe von Jürgen Vogel

Wie es weitergeht....

von esposa1969 vor 7 Jahren

Rezension

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esposa1969vor 7 Jahren

Klappentext:

In Paris scheint die Aufklärung des Todes von Philippe in Gang zu geraten. Da Silvia von der Polizei dorthin gebeten wird, reist David ihr entgegen, um sie in diesem schwierigen Moment unterstützen zu können. Die erneute Konfrontation mit dem Verbrechen veranlasst Silvia, bewegend von der gemeinsamen Vergangenheit mit ihrem Mann zu berichten. Hierdurch erhält David einen tiefgründigen Einblick in Silvias Erinnerungen an Philippe.


Leseeindruck:

Mit "Erinnerungen an Philippe" von Autor Jürgen Vogel liegt uns hier die Fortsetzung des Vorgängerromanes "Der andere Ich - Verwirrungen in Barcelona" vor, den ich vor rund einem Jahr lesen durfte. Dieser Roman schließt lückenlos an ersteren an, somit empfiehlt sich diesen zuvor gelesen zu haben. Ohne die Vorgeschichte zu kennen, ist es meiens Erachtens schwierig in die Handlung reinzukommen. Da ich diese aber noch vollsten in Erinnerung hatte, wurde ich wieder schnell warm mit diesem Roman und war mit den Figuren Silvia , David und auch den bereits schon im Vorgängerband verstorbenen Mann Silvias - Philippe - noch bestens vertraut. Was zuerst nebulös erscheint, denn ihr Band wurde während eines Paris-Aufenthaltes ermordet, soll sich hier aufklären. Im letzten Band lernte sie während sie in Barcelona über den Markt schlenderte zufällig David kennen, der sie versteinern ließ, denn David war das absolute Ebenbild ihres verstorbenen Mannes, Sogar ein kleines Muttermal stimmt überein, auch die Gestik, ja und zudem haben beide am selben Tag Geburtstag. In diesem Band soll nun der grausame Mord an Philippe aufgeklärt werden, zu dessen Zweck sie nach Paris reist - somit erklärt sich auch das Buchcover - nach Paris um mit den inzwischen gefassten mutmaßlichen Tätern konfrontiert zu werden und David, der zu einem Vertrauten geworden ist, unterstützt sie hierbei...

Auch dieser Roman ist voller Geheimnisse und und Wirrungen. Was ich beim letzten Roman etwas bemängelte, ist das ein wenig offenen Ende. Da wusste ich aber noch nicht, dass dieser als Beginn einer Romanreihe angesetzt war, so ist dieses Ende für mich erträglich, das auch ein wenig aprupt endet, aber mit dem Wissen, dass es irgendwie weitergehen wird.

Der Schreibstil ist aus einer Ego-Perspektive verfasst, mal berichtet Silvia, mal David aus seiner Sicht der Dinge. So erfahren wir auch wie Silvia und Philippe sich kennenlernten und David berichtet nochmals im Rückblick, wie er Sivia in Barcelona kennenlernte. Der gesamte Schreibstil wirkt recht nüchtern und tagebuchartig, liest sich aber dennoch sehr fesselnd, da immer neue Erkenntnisse hervortreten. Der Lokalkolorit von Paris wird wunderbar beschrieben, so dass ich während des Lesens fast mich selbst dort befand. Mit seinen 112 Seiten ist dieser Roman zügig und in einem Rutsch lesbar. Ich freue mich auf einen weiteren Fortsetzungsband und vergebe gerne 5 Sterne.

© esposa1969
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