Cover des Buches Leichenschänder (ISBN: 9783216301499)
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Rezension zu Leichenschänder von Jürgen Benvenuti

skurril und ungewöhnlich

von loewe vor 10 Jahren

Rezension

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loewevor 10 Jahren

Klappentext

“Laurenz Breitmaier, ein Zyniker mit düsterer Vergangenheit, arbeitet als Fotograf bei der Wiener Tageszeitung Voll Dran! , einem Boulevardblatt, dem kein Ereignis zu banal, keine Faktenlage zu dünn und keine Recherchemethode zu schmutzig ist. Als Wiens Villenviertel von einem scheinbar geistesgestörten Tiermörder terrorisiert werden, der wahllos Hunde und Katzen abschlachtet, wird Breitmaier von seinem cholerischen Chef gezwungen, auch als Reporter tätig zu sein. Breitmaier übernimmt diese Aufgabe nur äußerst widerwillig und lustlos. Doch als ein ihm flüchtig bekannter junger Mann offenbar vom selben Täter ermordet wird, ermittelt Breitmaier auf eigene Faust und findet sich bald inmitten einer irrwitzigen Geschichte wieder, die ihn schließlich bis in die höchsten Kreise der städtischen Politik führt.

„Leichenschänder“, ursprünglich 1995 erschienen, ist der zweite Kriminalroman von Jürgen Benvenuti, der nun in einer völlig überarbeiteten Fassung vorliegt.”

Was ich gelesen habe

Ich schaue lesetechnisch auch immer mal gerne ins Nachbarland Österreich. Hier haben wir es nun mit einem etwas anderen Krimi zu tun, welcher in Wien spielt. Ich selber war leider noch nie in dieser Stadt, aber ich habe dort einige Bekannte und habe auch schon das eine oder andere Buche gelesen in dem Wien eine Rolle spielt. Ich denke diese Stadt wird von uns bestimmt noch einmal bereist werden…

Hier ermittelt nicht “Der Kommissar” auch wenn ihn Falk einst so schön besungen hat nein hier wird ein Journalist zum ermitteln eingesetzt. Dies ist eigentlich noch gar nicht so ungewöhnlich, aber das gesamte Szenario ist schon mehr als irrwitzig anzusehen. So sticht dieser Krimi dann für mich wirklich aus der breiten Masse heraus.

Laurenz Breitmauer ist bestimmt kein einfacher Charakter und doch scheint er fast der normalste in dieser skurrilen Geschichte zu sein. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Man kann der Geschichte als Leser sehr gut folgen und findet sich eigentlich gleich ein. Auch hier habe ich wieder den einen oder anderen Ausdruck entdeckt, der für uns eher etwas ungewöhnlich scheint. Den Kleiderkasten kannte ich ja bereits aus “Humor und Hausverstand erwünscht” von Brigitte Teufl-Heimhilcher, aber der Küchenkasten hat mir dann doch erneut ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Wer Spass an etwas anderen Krimis hat, kommt hier ganz sicher auf seine Kosten. Hier geht es ganz sicher nicht nach “Schema F” zu Aufklärung. Auch das Ende kann überraschen!

Von meiner Seite gute 4 Sterne


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